Der 17-jährige Degenfechter Julius Ruppenthal vom SV Waldkirch focht bei den Deutschen U20-Meisterschaften in Offenbach ein sehr starkes Turnier und belegte den sehr guten 6. Platz.
Nach einem 15:13 Sieg gegen Henri Breker (Heidenheim) gelang Julius Ruppenthal der Einzug in die Finalrunde besten Acht, wo es im Viertelfinalgefecht zu einem wahrem Krimi kam. Gegen den Zweiten der deutschen U17-Rangliste, Jakob Stange aus Solingen, lag Ruppenthal mit 10:13 zurück, glich aber noch zum 14:14 aus. Doch den entscheidenden letzten Treffern zum 15:14 setzte der spätere deutsche U20-Vizemeister Stange. Damit ist Ruppenthal nur ganz knapp an einer Medaille vorbeigeschrammt.
Der zweite SVW-Fechter Felix Stihl belegte Rang 26. Er musste sich erst im 32-Tableau gegen Cedrik Henry Fast (Bielefeld) geschlagen geben, dies ebenfalls in einem Wimpernschlaggefecht mit 14:15 Treffern. Im Damendegen musste Philine Kaltenbach aus familiären Gründen auf einen Start verzichten.
Im Mannschaftswettbewerb traten Felix Stihl und Julius Ruppenthal mit dem Freiburger Julian Glaffig als Startgemeinschaft SV Waldkirch/Freiburger TS an und belegten den 8. Platz. Im Einzug in das Halbfinale verloren sie gegen den späteren deutschen U20-Mannschaftsmeister Leverkusen klar mit 27:45.
Allstar Deutschland Challenge in Leverkusen der U15
Im jüngeren U15-Jahrgang wurde in Leverkusen das DFB-Qualifikationsturnier, das Allstar Deutschland Challenge ausgetragen. Lisa Huberich vom SVW zog im Damendegen ins Hauptfeld ein und belegte Platz 59. Auch bei den Buben starteten im Herrendegen über einhundert Teilnehmer. Bester Fechter des SV Waldkirch wurde Sebastian Hentschel mit Platz 68. Knapp dahinter landete sein Vereinskollege David Diangamo auf Rang 70.
Gold nach 2 Jahre DM-Corona-Pause – Für die Mannschafts-EM qualifiziert
Platz für Iris Folz, die zweite SVW-Fechterin
Zwei Jahre waren große Wettkämpfe Mangelware, auch fanden keine deutschen Meisterschaften statt. Und jetzt gab es gleich bei den ersten nationalen Veteranen-Meisterschaften gleich wieder den Titel. Die SVW-Degenfechterin Judith Stihl strahlte über ihr neuerliches Gold über alle Backen.
Judith Stihl – Deutsche Meisterin in der AK 50
Im Finale der AK 50 in Barleben bei Magdeburg lag die Fechterin des SV Waldkirch zunächst zurück. Doch der Siegeswille der in Gundelfingen-Wildtal lebenden Stihl war groß. Sie kämpfte sich schnell zurück, übernahm die Führung und besiegte Christiane Elsenbach (Düsseldorf) doch noch klar mit 10:5 Treffern, so dass sich Judith Stihl bei der Siegerehrung die Goldmedaille umhängen lassen konnte.
Es war schon etwas anders als sonst. Die SVW-Fechterin startete bei den deutschen Vetera-nen-Meisterschaften (die bisherigen Senioren wurden vom DFB umbenannt) in einer neuen Altersklasse. Nach zweijähriger Corona-Zwangspause fanden die Veteranentitelkämpfe in ungewohnter Umgebung statt. Statt wie jahrelang gewohnt in Bad Dürkheim ging nun die lange Zugreise erstmals Richtung Magdeburg. Doch Judith Stihl hat genügend Erfahrung, um dies wegzustecken. Die Vorrunde lief super. Ohne Niederlage auf der Planche ging sie in die K.O.-Runde. Nach einem knappen 10:9 gegen Bettina Graf (Essen) im Viertelfinale, legte sie mit einem souveränen 10:6 Halbfinalgefecht gegen Bettina Fichtel (Friesenheim) den Grundstein für Ihren Turniersieg. Es war ihr insgesamt 4. Deutsche Meistertitel im Senioren- und Veteranenalter, den sie für den südbadischen Stützpunkt Waldkirch holte.
Mit ihrem 10. Platz zeigt sich Iris Folz zufrieden
Ihre SVW-Vereinskollegin Iris Folz verpasste nach einem 5:10 gegen Bettina Graf die Teil-nahme an der Finalrunde der besten Acht. Dennoch habe sie super stark gefochten, so ihre Trainingspartnerin Judith Stihl. Die Elzacherin Folz belegte den 10. Platz und war sehr zufrie-den. Sie habe gesehen, dass sie nach einer sehr stark besetzten Vorrunde mit drei Siegen und nur einer Niederlage mithalten kann.
Judith Stihl für die Mannschafts-EM qualifiziert
Mit diesen Erfolgen im Rücken können sie zuversichtlich in die nächsten Turniere gehen. Für Judith Stihl wartet Ende Mai die Teilnahme an den Veteranen Europa-Mannschaftsmeisterschaften in Hamburg. Die SVW-Degenspezialistin freut sich riesig, dass sie sich für das deutsche Team qualifiziert hat.
Am Samstag Einzel, am Sonntag Mannschaft – Die besten B-Jugendfechterinnen kämpfen um den deutschen Meistertitel im Damendegen
Vom gastgebenden SV Waldkirch Philine Kaltenbach und Katharina Pfaadt qualifiziert – Freier Eintritt an beiden Tagen in der Kastelberghalle
Der SV Waldkirch wird am kommenden Wochenende, 1. und 2. Juni Gastgeber der Deutschen B-Jugend Meisterschaft im Damendegen sein. Am Samstag kämpfen in der Orgelstadt die besten 12- und 13-jährigen Fechterinnen im Einzel um die deutsche Meisterkrone der Jahrgänge 2005 und 2006. Am Sonntag starten die Mannschaften um den deutschen Mannschaftstitel. Mit am Start werden auch vom heimischen SVW Katharina Pfaadt und Philine Kaltenbach sein.
Philine Kaltenbach und Katharina Pfaadt – die Lokalmatadoren aus Waldkirch
Bereits zum 14. Male wird der Sportverein Waldkirch (SVW) mit seiner Fechtabteilung Ausrichter einer Deutschen Meisterschaft sein. Nach 2017 mit der A-Jugend werden in der Kastelberghalle jetzt die besten B-Jugendfechter im Damendegen auf der Planche stehen und um den Preis der Hummel AG kämpfen. Am Samstag, 1. Juni ab 8.30 Uhr werden die Mädchen in den Jahrgängen 2005 und 2006 um die nationalen Einzeltitel kämpfen, wobei auch zwei SVW-Fechterinnen an den Start gehen. In der älteren B2 greift Katharina Pfaadt in das Geschehen ein und will in die Runde der besten 32 vordringen, obwohl sie zuletzt wegen einer nicht voll trainieren konnte.
Ziel: unter die Top 10 – aber ein weiter Weg
Die 13-jährige Philine Kaltenbach startet in der B1. Bei ihrer ersten deutschen Meisterschaft heißt es, möglichst rasch die Nervosität abzulegen und den eigenen Rhythmus zu finden. Zuletzt konnte die Emmendingerin und für den SVW startend bei den drei Deutschland Challenge Turnieren überzeugen und belegt den 6. Platz der deutschen B-Jugend Rangliste. Vor kurzem weilte sie noch auf einem Lehrgang im Fechtinternat Bonn, wo sie auch mit dem ehemaligen Degenbundestrainer Manfred Kaspar ein paar Fechtlektionen nehmen durfte. Waldkirchs Vereinstrainer Andy Langenbacher traut Philine Kaltenbach einiges zu und hofft auf einen Platz unter den Top 10. Allerdings gilt es, sich von Gefecht zu Gefecht zu steigern und die eigene Form zu finden. Denn auch die Tagesform ist für solch ein Turnier mitentscheidend. Die zwei Waldkircher Nachwuchsfechterinnen sind gut vorbereitet und haben bei Vereinstrainer Langenbacher und Südbadens Verbandstrainer Jörg Ruppenthal trainiert und in der BSZ-Sporthalle auf den Höhepunkt der Saison hingearbeitet.
Am Sonntag Teamwettbewerb – wieder mit Waldkircher Beteiligung
Am Sonntag werden beide auch im südbadischen Team am Mannschaftswettbewerb teilnehmen, das noch mit Isabella Zwicker aus Konstanz verstärkt wird. An beiden Tagen geht es neben den Meisterehren um die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. Die Finalteilnehmer erhalten vom SVW noch zusätzliche Orgelpokale und Achatscheiben, um so an zwei bedeutende Waldkircher Handwerkszweige zu erinnern. Schließlich ist Waldkirch mit seinen Dreh-, Jahrmarkt- und Kirchenorgeln „die“ Orgelstadt und kann zudem auf eine über 500 Jahre alte Edelsteintradition zurückblicken.
Paralympicsiegerin Esther Weber wird das Finale moderieren
Am Samstag wird es vor dem Finale, das von der Paralympicsiegerin Esther Weber moderiert wird, eine eigens einstudierte Tanzvorführung geben. Dann kommt es zum großen Finale, wenn die Finalteilnehmer unter Begleitung junger, blau gekleideter Musketiere in die Fechthalle einmarschieren. Die in den vor allem in den 90-er Jahren national und international erfolgreiche Rollstuhlfechterin Esther Weber vom SVW wird die Finalteilnehmer vorstellen und das Finale fachkundig kommentieren.
Gleich nach dem Finalgefecht am Samstag im Einzel und am Sonntag mit der Mannschaft erfolgt die Siegerehrung mit der Vergabe der Medaillen und dem Preis der Hummel AG. Emotionaler Höhepunkt ist dann während der Siegerehrung das Abspielen der deutschen Nationalhymne.
Vorbereitung, viele Helfer und Unterstützer
Für die Fechtabteilung unter der Leitung von Udo Eichmeier und Jochem Huberich steckt eine Menge an Planung und Vorbereitung dahinter. Die Arbeit wurde in sechs Aufgabenbereiche aufgeteilt. Ganz wichtig ist die Technik in der Halle mit den Fechtmeldern, Fechtbahnen, dem Auf- und Abbau, für die Alexander Fuchs verantwortlich zeichnet. Um das Programm, Moderation, Preise und das Plakat kümmert sich Angela Fremmer. Um die Durchführung, was sich alles an den zwei Wettkampftagen abspielt, nimmt sich Natascha Nopper an. Getrennt ist jedoch der Kioskbereich, die Helfereinteilung, die Kontakte zu den Hotels für die Gäste aus der ganzen Bundesrepublik und auch Teile der Werbung übernimmt der Förderverein mit Andreas Haasis-Berner und Thomas Fink. Natürlich gehört auch die Öffentlichkeitsarbeit mit der Presse durch Hubert Bleyer dazu. Die Gesamtsteuerung wiederum liegt bei Abteilungsleiter Udo Eichmeier, der mit seiner Mannschaft das sportliche Großereignis plant und durchführt. Soweit läuft alles im Plan und Eichmeier zeigt sich zuversichtlich für einen guten Ablauf. Er dankt auch schon den Eltern, Fechtern und Helfer für die Unterstützung im Vorfeld und während des Turnieres. Nur dadurch kann solch eine Deutsche Meisterschaft bewältigt werden.
Sponsoren ein unerlässlicher Partner für das Fechten in Waldkirch
Eichmeier und Andreas Haasis-Berner sind froh, dass sie wie bisher von der Firma Hummel AG, dem Europa-Park, der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau und den Stadtwerken Waldkirch unterstützt werden. Die vier Sponsoren bilden ein wichtiges Rückgrat für das sportliche Wirken am südbadischen Fechtstützpunkt und dem Zentrum für Nachwuchs-Leistungssport des Deutschen Fechter-Bund.
Die Fechtabteilung und der Förderverein würden sich über viele Zuschauer freuen. Schließlich ist es auch für Interessierte des Fechtsportes eine gute Gelegenheit, gleich mal bei so einem hochkarätigen Turnier reinzuschnuppern. Der Eintritt an beiden Tagen ist frei; der Förderverein Fechtern übernimmt die Bewirtung des Kioskbetriebes.
Deutsche Meisterschaften der B-Jugend- Damendegen
am 1. u. 2. Juni 2019 in Waldkirch um den Preis der Hummel AG
Nach 2017 ist die Fechtabteilung des Sportvereins Waldkirch erneut Ausrichter einer Deutschen Meisterschaft. Am Samstag, Sonntag, 1. und 2. Juni ist Waldkirch Gastgeber für die besten B-Jugend Degenfechterinnen Deutschlands. Aus allen Bundesländern kommen die besten 12- und 13-jährigen Fechterinnen, um die Deutschen Meister zu ermitteln.
Am Samstag werden in beiden Jahrgängen jeweils um die Einzeltitel gekämpft. Am Sonntag wird dann der deutsche Mannschaftsmeister ermittelt, wobei beide Jahrgänge ein Team bilden können.
Waldkircher Jugendfechter viel und erfolgreich unterwegs
Es ist die Zeit der Deutschen Meisterschaften (DM) im Fechten. Nach der A-Jugend DM in Waldkirch galt es für die anderen Altersklassen zu den nationalen Titelkämpfen nach Augsburg, Leverkusen und Reutlingen zu reisen. Aber auch die Schüler kreuzten die Klingen und brachten aus Friedrichshafen und Pforzheim Podestplätze mit.
Im Damendegen der A-Jugend galt es, nach Augsburg zu reisen. Cosima Nopper schaffte es nicht ins 32-er Feld zu gelangen und wurde 37., während Patricia Ruf Platz 46 erreichte. Beide Waldkircher Fechterinnen starteten in Augsburg als Startgemeinschaft mit Lahr und belegten Platz 9.
Hugo LotterDie B-Jugend im Herrendegen startete bei den Deutschen Meisterschaften in beiden Jahrgängen in Reutlingen. Im jüngeren Jahrgang und somit bei ihrer ersten Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft belegte Jonathan Fritsch einen sehr guten 31. Platz und Simon Kappler Platz 47. Im älteren Jahrgang B2 konnte Ole Weeber in die Hauptrunde vordringen und belegte den 49. Platz, Philipp Wiest den 65.
In eine andere Richtung ging es mit den Junioren. Die Degenfechter um Vereinstrainer Andy Langenbacher mussten nach Leverkusen reisen, das zurzeit in Waldkirch durch den neuen Fußballtrainer und gebürtigen Waldkircher und Kollnauer Heiko Herrlich bei Bayer Leverkusen in aller Munde ist. Doch Hugo Lotter musste sich auf der Planche beweisen. Bei den DM in Leverkusen drang der SVW-Fechter auf Platz 24 vor. Lucas Zimmermann hatte dagegen einen rabenschwarzen Tag und musste bereits in der Vorrunde die Segel streichen.
Schüler-Degenfechterinnen glänzten
Philine KaltenbachPaula MaierNoch keine Deutschen Meisterschaften gibt es in den Schüler-Jahrgängen. Die kleinen Nachwuchsfechterinnen sind noch in der Aufbauphase und tasten sich mit größeren und kleineren Turnieren an ihr Leistungsvermögen heran. Bei den bedeutenderen Turnieren heißt es aber auch schon, für die jungen Musketiere zu reisen. Doch für Philine Kaltenbach (Jahrgang 2006) lohnte sich der Aufwand, am Internationalen Jugendliga Degenturnier in Friedrichshafen teilzunehmen. Freudestrahlend konnte Philine Kaltenbach ganz oben auf dem Siegerpodest stehen und die Glückwünsche als Siegerin entgegen nehmen. Ihre ein Jahr ältere Trainingspartnerin Paula Maier (Jahrgang 2005) prüfte ihr Leistungsvermögen dagegen in der Goldstadt Pforzheim und kehrte mit einem glänzenden 2. Platz nach Waldkirch zurück.
Den Deutschen Degen-Meistertitel der A-Jugend sicherte sich im Einzel Louis Bongard von Bayer Leverkusen. Den nationalen Mannschaftstitel gewann das Team vom FC Leipzig. Wettkampfmanager Tim Drescher zog eine positive Bilanz der Deutschen Meisterschaften am 6. und 7. Mai 2017 in Waldkirch.
Neuer Deutscher Meister der A-Jugend im Herrendegen wurde in Waldkirch Louis Bongard (Leverkusen), der im Finale Anton Koval (Leipzig) klar mit 15:8 Treffern schlagen konnte. Dritte wurden Tobias Weckerle (Böblingen) und Dean Müller (Leverkusen).
Sie alle konnten aus den Händen von DFB-Vizepräsident Frank Stadter und Landrat Hanno Hurth die Medaillen des Deutschen Fechter-Bundes entgegen nehmen. Der neue deutsche Meister und zuletzt WM-Dritter der Kadetten, Louis Bongard freute sich über den Preis des Europa-Park. Alle ersten Vier erhielten zudem vom gastgebenden SV Waldkirch hübsche Orgelpfeifen als Siegerpokale aus der Orgelstadt Waldkirch.
Diese haben der deutsche Ranglistenerste Artur Fischer (Leipzig) mit Platz 5 sowie Niclas Helbig (Leipzig), Lennart Eßer (Leverkusen) und Moritz Westerdorf (Gladbeck) auf den Plätze 6 bis 8 knapp verfehlt. Moderiert wurde die Finalrunde von keiner Geringeren als Rollstuhlfechterin Esther Weber, die in den 90-er Jahren eine dominierende Rolle spielte und 1992 Paralympicsiegerin wurde.
Der zweimalige Degeneuropameister und Perspektivkadertrainer Jörg Fiedler (Leipzig) zeigte sich mit den Leistungen der A-Jugend-Fechter in Waldkirch zufrieden. Die derzeitigen Spitzenfechter seien auch vorne mit dabei gewesen. Sie hätten dem Druck Stand gehalten und selbst auf der Planche auf ihre Gegner den nötigen Druck ausgeübt und so auch bei den Deutschen Meisterschaften die vorderen Plätze belegt.
Vier südbadische Fechter mit am Start
Dies kann man von den südbadischen Fechtern nicht unbedingt behaupten. Vom gastgebenden SV Waldkirch konnten Constantin Berner und Niklas Stein lediglich auf den Plätzen 85 und 90 landen. Gabriel Volk vom Pädagogium Baden-Baden drang in das Hauptfeld ein wurde 60. Dagegen kann Leonhard Gregor Müller (TV Lahr) mit Platz 38 und dem besten südbadischen Ergebnis zufrieden sein.
FC Leipzig gewann den Mannschaftstitel
Am Sonntag gewann Mitfavorit Leipzig den Mannschaftstitel. Das Team um die Trainer Jörg Fiedler und Lajos Somodi konnte im Finale das Team aus Krefeld mit 45:41 besiegen und konnten sich die Goldmedaillen umhängen lassen. Der Mitfavorit im Mannschaftswettbewerb, Bayer Leverkusen, stolperte bereits im Viertelfinale gegen die Startgemeinschaft Hardheim-Hoepfingen/Heidelberg mit 44:45 und wurde nur Fünfter. Diese musste sich dann allerdings im Halbfinale dem FC Krefeld beugen, der über sich hinaus wuchs. Im Finale forderte Krefeld den FC Leipzig richtig heraus und lieferte ein sehr enges Gefecht, das bis 40:40 auf des Messers Schneide stand. Doch der deutsche Ranglistenerste Artur Fischer zeigte sein ganzes Können und gewann noch klar mit 45:41 Treffern. Für Niclas Helbig, Anton Koval, Artur Fischer und Jonas Enzmann war der Sieg für den FC Leipzig unter dem Spiel der Nationalhymne und der Verleihung der Goldmedaillen nochmals ein emotionaler Höhepunkt der Titelkämpfe in der Orgelstadt Waldkirch. Das kleine Finale um Platz 3 konnte die Startgemeinschaft Hardheim-Hoepfingen/Heidelberg nach einem 45:42 Sieg über Solingen für sich entscheiden. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten erfocht sich die junge Mannschaft des gastgebenden SV Waldkirch mit Constantin Berner, Niklas Stein, Simon Ruf und Ole Eichmeier den 13. Platz.
Reibungsloser Turnierverlauf
Als Wettkampfmanager Herrendegen zog Tim Drescher (Schweinfurt) eine äußerst positive Bilanz. Er war sehr zufrieden mit der Organisation, dem Turnier- und Zeitablauf und bescheinigte dem Ausrichter eine gute Organisation. SVW-Abteilungsleiter Udo Eichmeier hörte dies gerne; es soll nicht die letzte Deutsche Meisterschaft in der Orgelstadt Waldkirch und südbadischen Fechtstützpunkt gewesen sein. Seit Ende 2013 ist Waldkirch auch Zentrum für Nachwuchs-Leistungssport und will den Fechtern vor Ort weiterhin solche Turniere bieten.
Deutsche Fechtelite in Waldkirch – Lokalmatador Constantin Berner und weitere südbadische Fechter am Start
Am 6. und 7. Mai kämpfen in Waldkirch die besten deutschen A-Jugend Degenfechter um die deutschen Meistertitel. Für die Einzelwettkämpfe am Samstag hat sich vom gastgebenden SV Waldkirch Constantin Berner und die zwei weiteren Südbadener Gabriel Volk (Baden-Baden) und Leonhard Müller (Lahr) qualifiziert. Am Sonntag wird der Mannschaftswettbewerb ausgetragen, wobei ein südbadisches Team mit Constantin Berner starten wird. Turnierbeginn in der Kastelberghalle ist bei freiem Eintritt an beiden Tagen um 9 Uhr, die Finalgefechte werden gegen 15 Uhr erwartet.
Die Fechtabteilung des SV Waldkirch freut sich, nach 2015 mit der B-Jugend erneut eine Deutsche Meisterschaft ausrichten zu dürfen, wenngleich dies mit viel Arbeit verbunden ist. Bereits zum 13. Male wurden vom Deutschen Fechter-Bund (DFB) nach Waldkirch nationale Titelkämpfe übertragen. Dies ist eine Bestätigung und Anerkennung der sehr guten Jugendarbeit am südbadischen Stützpunkt und Zentrum für Nachwuchs-Leistungssport des DFB, so Abteilungsleiter Udo Eichmeier und SVW-Vorsitzender Rüdiger Schirmeister.
Auf der Planche in der Waldkircher Kastelberghalle werden die besten deutschen Degenfechter im Alter von 14 bis 16 Jahren stehen. Am Samstag gehen 98 Fechter im Einzel an den Start. Mit dabei sind drei südbadische A-Jugendfechter. Über die deutsche Rangliste hat sich Gabriel Volk (Baden-Baden) qualifiziert und über die südbadische Landesliste Leonard Gregor Müller (Lahr) und Constantin Berner vom gastgebenden SV Waldkirch. Vielleicht reicht es auch noch Niklas Stein vom SVW, der auf der Nachrückerliste steht.
Constantin Berner’s erste Teilnahme einer A-Jugend DM
Südbadens Teilnehmer an DM der A-JugendFür Constantin Berner ist es die erste DM-Teilnahme bei der A-Jugend. Vor zwei Jahren bei der DM der B-Jugend in Waldkirch belegte er den 24. Platz. Die Konkurrenz in dieser Altersklasse ist groß. Sein Vereinstrainer Andy Langenbacher erhofft sich für seinen Schützling dennoch die Runde der besten 32. Durch ein gutes Abschneiden will sich der 14-jährige Berner in seinem ersten A-Jugend-Jahr vom 63. Platz der deutschen Rangliste verbessern. Gegenwärtig liegt Berner auf Rang 2 der südbadischen Landesliste und wurde jüngst südbadischer Vizemeister.
Die Landesrangliste führt Gabriel Volk vom Pädagogium Baden-Baden an, der sich direkt über die DFB-Leistungsquote qualifiziert hat. Das brachte schließlich Leonard Müller vom TV Lahr den zweiten südbadischen Teilnahmeplatz ein. Südbadens Landestrainer Jörg Ruppenthal freut sich, dass der Verband gleich drei DM-Starter hat.
Esther Weber wird Einzel-Finale moderierenDie Einzelwettkämpfe beginnen um 9.00 Uhr, die Finalrunde der Deutschen Meisterschaft und um den Preis des Europa-Parks wird gegen 15.00 Uhr erwartet. Die Finalrunde wird von Paralympicsiegerin Esther Weber moderiert, die als Rollstuhlfechterin in den 90-er Jahren Riesenerfolge hatte. Sie war vielfache Deutsche Rollstuhlmeisterin, holte etliche Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften. Höhepunkt war 1992 in Barcelona die Goldmedaille und Paralympic-Sieg im Degen.
Der gleiche Zeitplan mit dem 9 Uhr-Start und Finalrunde wird auch am Sonntag für die Mannschaftswettkämpfe erwartet. An diesem zweiten Turniertag geht ein südbadisches Team mit dem Lokalmatador Constantin Berner an den Start. Vereinstrainer Langenbacher hofft auf das Erreichen der Finalrunde der besten acht Mannschaften. Entscheidend hierfür ist das Abschneiden im Einzel und dass sie nicht gleich gegen einen Favoriten anzutreten haben.
Vieles zu organisieren – Vorbeischauen lohnt sich
Die Vorbereitungen unter der Federführung von SVW-Abteilungsleiter Udo Eichmeier und Katharina Weeber sind weitgehend abgeschlossen. Vieles muss organisiert werden, die Sportler und Gäste sollen sich in Waldkirch wohl fühlen. Am wichtigsten ist das reibungslose Funktionieren der Technik mit den Anzeigemeldern, die Infrastruktur im Turnierdirektorium und genügend Platz für die 98 Jugendfechter im Alter von 14-16 Jahren aus ganz Deutschland. Erstmals zum Einsatz kommen alle 12 neuen Fechtbahnen, die in den letzten drei Jahren dank der finanziellen Unterstützung des Badischen Sportbundes und der Stadt Waldkirch angeschafft werden konnten.
Auch die Eltern werden eingespannt. Das Kioskteam des Fördervereins Fechten unter der Leitung von Annette Zimmermann und Anja Stein sorgen für das leibliche Wohl. Ein kleines Rahmenprogramm mit der „Karakuri-Orgel“ vor dem Finale wurde vorbereitet, das die Orgelstadt Waldkirch repräsentiert genauso wie die Orgelpokale. Doch in erster Linie geht es um die Medaillen des Deutschen Fechter-Bundes und dem Preis des Europa-Parks.
Ehemalige deutsche A-Jugend Vizemeister heute bei der U23-EM
DM in Waldkirch um Preis des Europa-ParkDass solch ein hochkarätiges Turnier auch mit Kosten verbunden ist, versteht sich von selbst. So ist man bei den Fechtern des Sportverein Waldkirch (SVW) sehr froh über die Treue des Europa-Parks, der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, den Stadtwerken Waldkirch und neu der Firma Hummel aus Waldkirch als neuestem Unterstützer der südbadischen Fechthochburg. Ohne sie wären solch eine deutsche Meisterschaft und das hohe Fechtniveau in Waldkirch nicht möglich.
So hofft nun der SVW mit seiner Fechtabteilung, dass nicht nur die Fechtfreunde sondern auch die Bevölkerung und Sportinteressierte mal einen Blick in die Kastelberghalle werfen und dies bei freiem Eintritt. Und wer weiß, vielleicht ist hier ein künftiger Olympiasieger am Start.
Waldkirch selbst hat in den letzten Jahren bei deutschen Jugendmeisterschaften auch schon etliche Medaillen erkämpfen können. Bei der A-Jugend, die jetzt am Wochenende am Start ist, konnten 2012 sowohl Alexander Riedel und Alexandra Ehler den deutschen Vize-Meistertitel nach Waldkirch holen. Und beide waren erst vor wenigen Tagen für die deutsche Nationalmannschaft bei der U23-Europameisterschaft am Start.
Am Samstag um 11.00 Uhr: Eintauchen in die Welt der Figurenorgeln und des 200-jährigen Waldkircher Orgelbaus
Viele gehen vorbei, wenn sie in die Kastelberghalle gehen. Nur knappe 150 m von der Fechthalle liegt der Orgelbauersaal der Waldkircher Orgelstiftung. Wer am Samstag um 11.00 Uhr mal kurz mal einen Blick hinein werfen und eine Abwechslung haben will, dem sei die Führung im Orgelbauersaal empfohlen:
Treffpunkt: Sa. 6. Mai 2017 um 11.00 Uhr, Orgelbauersaal bei der Fa. Jäger u. Brommer, Gewerbekanal 5 (150 m neben der Kastelberghalle)
Dauer: ca. ¾ Stunde
Unkostenbeitrag: 2,– € pro Person
Waldkirch ist bekannt als „die“ Stadt des Orgelbaus mit seinen Dreh-, Jahrmarkt- Kirchenorgeln und Orchestrien. Bei einer Kurzführung sind die wertvollen Musikinstrumente nicht nur zu sehen, sondern auch zu hören. Ein kurzer Abstecher aus der Fechthalle um die Ecke in den Orgelbauersaal ist zu empfehlen. Weiterer Tipp: Internationales Waldkircher Orgelfest vom 23.-25. Juni 2017
Die besten deutschen Nachwuchsdegenfechter kämpfen um den Preis des Europa-Parks und die nationalen Titel
Am 6. und 7. Mai erwartet Waldkirch die deutsche A-Jugend Fechtelite. Die besten 14-16-jährigen Degenfechter kommen aus der ganzen Bundesrepublik in die Orgelstadt Waldkirch, um den Deutschen A-Jugend Meister im Einzel und mit der Mannschaft zu ermitteln. Die Wettkämpfe finden bei freiem Eintritt in der Kastelberghalle statt.
Nach 2015 wurde vom Deutschen Fechter-Bund (DFB) eine weitere Deutsche Jugendmeisterschaft an den SV Waldkirch vergeben. Nach der B-Jugend ist nun die A-Jugend (14-16 Jahre) im Herrendegen an der Reihe. An den Start gehen 98 Fechter aus allen Landesverbänden, so auch aus Südbaden. Aus Waldkirch hat sich Constantin Berner für die Titelkämpfe qualifiziert. Die Fechtabteilung des SVW mit Udo Eichmeier und Katharina Weeber an der Spitze freuen sich über das Top-Sportereignis und würden sich über viele Besucher freuen.
Am Samstag, 6. Mai beginnen die Einzel-Wettkämpfe um 9.00 Uhr. Die Entscheidung und die Finalrunde um den deutschen Einzeltitel beginnen um etwa 15.30 Uhr. Am Sonntag, 7. Mai wird der deutsche Mannschaftsmeister der A-Jugend ermittelt. Beginn ist ebenfalls um 9.00 Uhr, das Finalgefecht wird so gegen 15.00 Uhr erwartet. Neben den Siegermedaillen und deutschen Titeln geht es zusätzlich um den Preis des Europa-Parks sowie Ehrenpreise mit lokalem Hintergrund. Um Vielen den Besuch zu ermöglichen, gibt es freien Eintritt.