SVW-Fechter erfolgreich beim Ella-Ostermann-Turnier
In der noch jungen Saison konnten fast alle Altersklassen beim südbadischen Turnier in Lahr an den Start gehen. Die Fechter des SV Waldkirch belegten dabei sehr viele Podestplätze. Judith Stihl bei den Aktiven und Marlin Kienzle bei den Junioren holten sich gar den Turniersieg.
Anstatt den strapaziösen Reisen quer durch Deutschland, war die Reise zum Ella Ostermann Turnier in das nahe Lahr fast eine Erholung. Von den jungen Schülerjahrgängen bis hin zu den Aktiven, fast alle Altersklassen waren mit Waldkircher Degenfechtern auf der Planche vertreten und dies sogar recht erfolgreich.
Bei den Schülerjahrgängen 2005 und 2006 gab es zwei zweite Plätze. Im Damendegen wurde Philine Kaltenbach Zweite und Paula Meier Vierte. Im Herrendegen musste sich Julius Ruppenthal ebenfalls erst im Finale geschlagen geben und wurde ebenfalls Zweiter. Felix Stihl und Artur Fremmer belegten die Plätze 4 und 8. Auch den 2. Platz erkämpfte sich in der B-Jugend Abiud Daluwaththage. Ihm folgten auf den Plätze 4, 5 und 8 Ole Weeber, Philipp Wiest und Simon Kappler. B-Jugend Fechter Abiud Daluwaththage trat auch in der A-Jugend an und holte sich dort mit einer starken Leistung den 3. Platz.
Letztes Jahr noch in der A-Jugend müssen sie nun im Juniorenalter (17-20 Jahre) ihre Kräfte messen. Gleich sechs versuchten auf der Fechtbahn ihr Glück und drei konnten sogar auf dem Siegerpodest Platz nehmen. Ganz oben stand der SVW-Fechter Marlin Kienzle, der das Juniorenturnier nach einem 15:11 Sieg gegen Lucas Fendt (Heidenheim) für sich entscheiden konnte. Platz 3 belegten gemeinsam Hugo Lotter und Constantin Berner. Niklas Stein wurde Zehnter, Ole Eichmeier Elfter und Lucas Zimmermann Dreizehnter.
Auch die Aktiven mischten beim Ella Ostermann Turnier in Lahr mit. Juniorenfechter Hugo Lotter erkämpfte sich im Herrendegen den 3. Platz. Aber auch im Damendegen glänzten die SVW-Fechterinnen Judith Stihl und Katharina John. Die deutsche Seniorenmeisterin Stihl setzte sich im Finalgefecht gegen ihre Mannschaftskollegin John durch und gewann das Lahrer Turnier. Silke Tebel-Haas belegte den 7. Platz.
SVW-Fechter mussten nach Bad Segeberg, Heidenheim und Frankfurt reisen
Nach dem Auftakt mit dem heimischen Sepp-Mack-Turnier musste die Fechterjugend gleich auf große Reisen. Die A-Jugend fuhr nach Heidenheim und die Junioren nach Bad Segeberg. In Frankfurt holte sich der Juniorenfechter Hugo Lotter den 3. Platz.
Kaum hat die Saison für die Fechter des SV Waldkirch begonnen, mussten die Junioren (17-20 Jahre) die weite und strapaziöse Reise in den hohen Norden nach Bad Segeberg nahe bei Hamburg antreten. Beim sehr stark besetzten Nord-Ostsee-Pokal kam Hugo Lotter auf Platz 42. Beim Einzug in die Finalrunde der besten 32 musste er sich mit 12:15 Treffern gegen den späteren Achtplatzierten Louis Bongard (Leverkusen) beugen. Ebenfalls in Bad Segeberg vertreten war im Damendegen vom SVW Cosima Nopper, die ebenfalls den 42. Platz belegte.
Beim Frankfurter Jugendpokal der A-Jugend erkämpfte sie sich den 17. Platz. Ebenfalls in Frankfurt ging Hugo Lotter beim Juniorenturnier an den Start und belegte im Herrendegen den ausgezeichneten 3. Platz. Im Halbfinale verlor der SVW-Fechter in einem Wimpernschlaggefecht mit 14:15 Treffern gegen Vinzenz Mayer (Wiesbaden) und verpasste damit nur äußerst knapp das Finale.
Auch die A-Jugend (12-14 Jahre) griff gleich in die anspruchsvolleren Turniere ein und musste in Heidenheim die starke Konkurrenz anerkennen. Constantin Berner belegte als bester Waldkircher Platz 56 gefolgt von Niklas Stein (Platz 74) und Ole Eichmeier (Platz 129).
Die jüngsten Turniere der Waldkircher Fechter führten nach Osnabrück und an den Bodensee. Die A-Jugendliche Cosima Nopper belegte beim Juniorenturnier in Osnabrück den 30. Platz. Den 3. Platz holten sich Etienne Folz und Jens Frohnmüller in Konstanz und Judith Stihl gar den 2. Platz.
Die A-Jugend Degenfechterin Cosima Nopper hatte die weite Reise nach Osnabrück zum Juniorendegenturnier (17-20 Jahre) anzutreten, um sich mit der nächsthöheren Altersklasse zu messen. Dabei schnitt sie recht gut ab. In die K.O.-Runde vorgedrungen schaffte sie mit Siegen über Melissa Milke (Hagen) mit 15:13 und über Ronja Hess (Ditzingen) mit 15:13 den Sprung in das 32-Tableau. Dies war dann auch ihre Endplatzierung, nach dem sie mit einer hauchdünnen 14:15 Niederlage gegen Greta Zahner (Wetzlar) verlor und ausschied. Dennoch bestätigte sie in der deutschen A-Jugendrangliste Platz 30.
Beim Turnier am See holen sich SVW-Fechter drei Podestplätze
Die Aktiven beteiligten sich mit drei Waldkircher Fechtern am Fechtmarathon in Konstanz. Dabei hatten sie mit ihren Platzierungen beim „Fechten am See“ viel Spaß. Etienne Folz und Jens Frohnmüller belegten zusammen den 3. Platz und mussten sich lediglich Jan Bidovec (Zürich) und Frederic Reignet (Karlsruhe) beugen.
Im Damendegen zeigte die amtierende deutsche Seniorenmeisterin Judith Stihl auch bei einem Aktiventurnier ebenso einen guten Lauf und belegte einen hervorragenden 2. Platz nach der Siegerin Marion Menzel (Tübingen. Den zwei Erstplatzierten folgten Freddy Benning, Anna-Katharina (beide Basel) und Susanne Kretschmar (Zürich).
Waldkircher Fechter bei den Deutschen Meisterschaften in Leverkusen, Meiningen und Ulm
Es sind die Wochen der Deutschen Meisterschaften und für viele Jugendfechter der Saisonhöhepunkt. So nahmen die Nachwuchsfechter des Sportverein Waldkirch in Leverkusen, Meiningen und Ulm an den Junioren- und A-Jugend-Meisterschaften teil.
Über die deutschen und die südbadischen Ranglisten konnten sich vom SV Waldkirch gleich vier Nachwuchsfechter bei der A-Jugend (14-16 Jahre) für die nationalen Titelkämpfe in Meiningen (Thüringen) qualifizieren. Drei kamen in die Runde der letzten 32. Stark gefochten haben Daniel Sitter und Thorben Schoth, die Rang 22 und 23 erreichten. Hugo Lotter (Freiburg) schlug sich ebenfalls gut und holte den 32. Platz. Etienne Folz (Elzach) belegte den 88. Platz. Im Mannschaftswettkampf erreichten die vier Sportler den 12. Platz.
Bei den Mädchen ging die 14-jährige Cosima Nopper als einzige SVW-Fechterin an den Start der Deutschen A-Jugend-Meisterschaften in Ulm und erreichte den 29. Platz. In ihrem ersten A-Jugendjahr zeigte sie ein sehr gutes Turnier, zumal sie recht spät mit dem Fechten begonnen hat. In der 64-er K.O.-Runde zeigte sie sehr gute Nerven und besiegte Anja Händler (Ditzingen) ganz knapp mit 15:14 Treffern. Beim Einzug in die Runde der besten 16 musste sie gegen Franziska Mayr (Heidenheim) antreten und erlitt eine klare 6:15-Niederlage. Dennoch können sie und ihr Trainer Andy Langenbacher mit den Titelkämpfen in Ulm mehr als zufrieden sein.
Gefehlt hat diesmal bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren (17-20 Jahre) der Waldkircher Vorzeigefechter Alexander Riedel, der durch die Qualifikation für die U-23-Europameisterschaften an den nationalen Titelkämpfen in Leverkusen nicht am Start war. Die beste Platzierung der SVW-Fechter bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren erreichte in seinem ersten Juniorenjahr Daniel Berner mit dem 60. Platz. Berner hatte aber in der 64-er K.-O.-Runde großes Pech, als er gleich auf den Europameister und den deutschen Ranglistenersten Rico Braun (Tauberbischofsheim) traf. Da musste er erwartungsgemäß eine 7:15-Niederlage einstecken. Die zwei SVW-A-Jugendfechter Hugo Lotter und Thorben Schoth belegten die Plätze 73 und 78. Im Mannschaftswettkampf zeigte das Team des SV Waldkirch mit Daniel Berner, Hugo Lotter und Daniel Sitter eine gute Leistung und holte sich in Leverkusen den siebten Platz.
Das deutsche Juniorenteam holt sich gegen Russland den Europameistertitel und die 19-jährige Ehler erfüllt sich ihren großen Traum
Waldkirch/Maribor (hbl). Endlich, ihr großer Traum ging in Erfüllung. Mit dem deutschen Juniorenteam im Damendegen holte Alexandra Ehler (Heidenheimer SB/SV Waldkirch) nicht nur eine Medaille, sondern gleich Gold und somit den Europameistertitel nach Deutschland. Im Finale besiegte Ehler mit Anna Hornischer, Nadine Stahlberg und Kristin Werner den amtierenden Junioren-Weltmeister Russland mit 45:38 Treffern und sorgte damit für den Deutschen Fechter-Bund am letzten Wettkampftag einen goldenen Abschluss der Junioren-Europameisterschaften in Maribor (Slowenien).
Schon seit Jahren hatte Alexandra Ehler, die in Waldkirch groß gewordene Degenfechterin, den Traum von einer EM- oder WM-Medaille. Bei deutschen Jugendmeisterschaften hatte sie schon 11 Medaillen gesammelt, doch bei Welt- oder Europameisterschaften blieb ihr bisher eine Medaille versagt. Einmal mehr begann die Junioren-Europameisterschaften (17-20 Jahre) im slowenischen Maribor für die im Sportinternat Heidenheim lebende Alexandra Ehler im Einzelwettbewerb mit einem Wechselbad der Gefühle. Mit Platz 33 lief es für die 19-Jährige nicht optimal und sie war auch nicht zufrieden. Sie erreichte zwar die K.O.-Runde der besten 64, doch dort traf sie auf ihre deutsche Teamkollegin Nadine Stahlberg. Gegen die deutsche Ranglistenerste lieferte Ehler einen großen Kampf, schied aber äußerst knapp mit einer 14:15 Niederlage aus. Nadine Stahlberg (Offenbach) erreichte immerhin Platz 16. und Anna Hornischer (Heidenheim) Platz 13.
Doch dann kam am letzten Tag der goldene Abschluss der EM mit dem Juniorenteam. „Eine Supermannschaft, jeder hatte Vertrauen in den anderen“ kommentierte die 19-jährige Alexandra Ehler den Grundstein des Erfolges. Eine Medaille war schon ihr großes Ziel. Doch das Turnier war lang, die Gegner stark, so dass es am Ende doch eine „faustdicke Überraschung“ war, so die Meldung des Deutschen Fechterbund. Sie haben sich von Kampf zu Kampf gesteigert, lobte Delegationsleiter und Degenspezialist Walter Steegmüller das Juniorenteam. Mit 45:40 besiegte im Achtelfinale die deutsche Mannschaft mit Alexandra Ehler (Heidenheimer SB/SV Waldkirch), Anna Hornischer, Kristin Werner (beide Heidenheim) und Nadine Stahlberg (Offenbach) Rumänien und setzte mit einem ungefährdeten 45:27 Siege gegen Schweden ein weiteres Ausrufezeichen. Mächtig zu kämpfen hatten die Mädchen dann aber im Halbfinale gegen die Schweiz, behielten jedoch mit 45:43 die Oberhand, eine Medaille war damit sicher.
Alexandra Ehler bringt das deutsche Team in Führung
Im Finale stand für die deutsche Mannschaft mit dem amtierenden Junioren-Weltmeister Russland ein dicker Brocken. Die Offenbacherin Nadine Stahlberg, die Heidenheimerinnen Anna Hornischer und Alexandra Ehler gingen sehr konzentriert auf die Planche. „Man hat gemerkt, sie haben ein Ziel“, so DFB-Delegationsleiter Steegmüller. Keiner ließ den anderen voranziehen, es stand 10:10 als Alexandra Ehler erstmal in das Finale eingriff. Gegen Alena Komarova zeigte die 19-Jährige dann eine Topleistung und brachte das deutsche Team mit 15:13 in Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr abgab. In ihrem nächsten Gefecht setzte Ehler weitere 5 Treffer und im vorletzten Kampf konnte sie gegen Daria Filina wieder den alten 3-Treffer-Vorsprung herstellen, aber immer noch ein enges Gefecht. Doch dann kam der große Auftritt von Nadine Stahlberg. Die deutsche Ranglistenerste ließ der Russin Victoria Kuzmenkova keine Chance und konnte den viel umjubelten 45:38 Siegtreffer einfahren. Das war die Goldmedaille und erste EM-Titel für ein deutsches Junioren-Damendegenteam. Tränen habe sie gehabt, schildert Alexandra Ehler, sie konnte es selbst einen Tag nach dem EM-Triumph kaum glauben, doch die Freude war riesig.
Im April wartet mit der WM die nächste große Aufgabe
„Ein tolles Ergebnis der Mädchen. Letztendlich hat das Ergebnis auch die Nominierung gerechtfertigt“ ergänzte Walter Steegmüller vom Deutschen Fechter-Bund, was man auch in Waldkirch gerne hört. Denn bis zum Sommer 2012 wurde Alexandra Ehler bei der Waldkircher Fechtabteilung ausgebildet, ehe sie ins Fechtinternat Heidenheim wechselte und unter dem ehemaligen Bundestrainer Piotr Sozanski trainiert. Damit holte sie für Waldkirch nach EM-Mannschafts-Bronze von Jens Frohnmüller im Jahre 2010 in Athen eine weitere EM-Medaille, eine Bestätigung für die sehr gute Jugendarbeit am südbadischen Fechtstützpunkt und „Zentrum für Nachwuchs-Leistungssport des DFB“.
Doch für die frisch gebackene Goldmedaillengewinnerin bleibt kaum Zeit zum Verschnaufen, denn bereits im April steht die Junioren-Weltmeisterschaft vor der Tür. Dort kann der Deutsche Fechter-Bund im Einzel nur 3 Fechterinnen an den Start schicken. Ob sie wieder dabei sein wird, könne sie im Moment noch nicht sagen, so Alexandra Ehler. Doch mit der Mannschaft sei sie dabei, wo Deutschland schließlich als Europameister an den Start gehen wird.
Degenfechter Alexander Riedel Zweiter der deutschen Junioren-Rangliste
Die weite Reise bis in den hohen Norden bei Hamburg hat sich gelohnt. Insbesondere Juniorenfechter Alexander Riedel vom SV Waldkirch kam aus Bad Segeberg und aus Frankfurt von einem Aktiventurnier jeweils mit einem 5. Platz zurück. Damit festigte Riedel seinen 2. Platz in der deutschen Junioren-Rangliste.
Quer durch Deutschland vorbei an der Hansestadt Hamburg, Bad Segeberg bedeutet für die Waldkircher Fechter wie so oft eine sehr, sehr lange Anfahrt. Die Wertigkeit dieses DFB-Qualifikationsturniers im Juniorenalter (17-20 Jahre) zeigt sich jedoch im Teilnehmerfeld von 117 Degenfechtern. Deshalb haben gleich 6 Jugendfechter des SVW am Nord-Ostsee-Cup teilgenommen. Sehr gut in Form zeigte sich Alexander Riedel, der ungeschlagen durch die Vor- und Zwischenrunde marschierte. Auch in den K.O.-Gefechten zeigte er eine konstante Leistung, eilte von Sieg zu Sieg, so auch im Achtelfinale mit einem 15:5 gegen Maximilian Meszaros (Tauberbischofsheim). Mit dem selben Ergebnis endete das Viertelfinale, allerdings setzte sich hier der spätere Zweite Anton Swiridow (Frankfurt) klar durch, was für Alexander Riedel aber immer noch den 5. Platz einbrachte.
Gut abgeschnitten haben auch die anderen Waldkircher „Mitreisenden“: Hugo Lotter schied erst im Einzug in die Runde der besten 32 mit 11:15 Treffern gegen Marcel Chromko (Dresden) und Daniel Berner mit 12:15 gegen Christopher Helmke (Wiesbaden) aus. Die Platzierungen der Waldkircher Junioren in Bad Segeberg: Hugo Lotter 40., Daniel Berner 42., Vincent Ochs 68., Etienne Folz 86. und Lucas Zimmermann 110.
Gegen den Dritten der deutschen Rangliste ausgeschieden
Beim nächsten Aktiven-Turnier ging die Reise „nur“ nach Frankfurt am Main. Der Frankfurter Bembel zählte ebenfalls als Qualifikationsturnier, was sich auch im 164-er Teilnehmerfeld widerspiegelte. Für den gegenwärtig stärksten SVW-Fechter, Alexander Riedel, lief es optimal, in dem er sich wie in Bad Segeberg auch hier in der Vor- und Zwischenrunde mit lauter Siegen schadlos hielt und mit weiteren erfolgreichen Gefechten immer weiter vordringen konnte. Beim Einzug in das Finale der besten Acht zeigte er beim 15:8 Sieg gegen Pascal Schreyer (Berlin) sein bestes Gefecht und traf dann im Viertelfinale gegen Falk Spautz (Leverkusen), den 3. der deutschen Rangliste. Gegen den AB-Bundeskader-Fechter zeigte der Waldkircher Student ein gutes Gefecht und war trotz der 10:15 Niederlage und dem 5. Platz bei dem Aktiventurnier sehr zufrieden. Vom SV Waldkirch belegte zudem Daniel Berner den 65. und Jörg Brudy den 79. Platz.
Mit den beiden Turnieren kann der 19-jährige Alexander Riedel mehr als zufrieden sein. Denn bei der deutschen Aktiven-Rangliste belegt er nun Platz 23. Bei den Junioren verteidigte er nicht nur den 2. Platz in der deutschen Rangliste, sondern baute diesen gegen Lukas Knechtl (Tauberbischofsheim) und den Europameister Rico Braun (Tauberbischofsheim) sogar noch etwas aus. Als nächstes wartet nun für das Waldkircher Degentalent das Junioren-Weltcup-Turnier in Bratislava (Ungarn).
Gute Leistungen in Reutlingen und Italien, 6. der deutschen Rangliste – Alexandra Ehler Erste der Junioren-Rangliste
Nach der Winterpause ist Juniorenfechter Alexander Riedel bei zwei international besetzten Turnieren erfolgreich in das Jahr 2014 gestartet und hat dabei wichtige Weichen gestellt. Beim stark besetzten Junioren-Weltcup in Italien belegte er Platz 56 und bei einem Aktiventurnier in Reutlingen gar den 27. Platz. In der deutschen Junioren-Rangliste stiehlt er sich unter den Top 10 klamm heimlich immer ein Stückchen nach vorne.
Nach dem 5. Platz bei den Deutschen Junioren-Meisterschaften warteten auf den Waldkircher Degenfechter zu Jahresbeginn gleich zwei schwere Wettkämpfe. Doch von Landestrainer Jörg Ruppenthal gut vorbereitet erreichte Alexander Riedel beim Junioren-Weltcupturnier in Udine (Italien) mit dem 56. Platz seine bisher beste Platzierung solch eines Turnieres. In dem stark besetzten Teilnehmerfeld mit Russen, Italiener, Ungarn, Amerikaner, Japaner konnte er noch im 128-K.O.-Feld gegen den Amerikaner Gabriel Canaux gewinnen. Doch im 64-er Tableau musste sich der SVW-Fechter gegen den Tschechen Martin Rubes auseinandersetzen und unterlag mit Pech mit dem knappsten Ergebnis von 14:15 Treffern. Damit war er immerhin noch fünftbester Deutscher, wobei nur zwei Deutsche in die Runde der besten 32. gelangten.
Gegen den 3. der Aktiven-Rangliste ausgeschieden
Mit diesem gelungenen Jahreseinstand in Italien im Rücken reiste Riedel am vergangenen Wochenende zum Inlandsturnier nach Reutlingen, einem allerdings international besetzten Aktiven-QB Turnier des Deutschen Fechter-Bunds. Dabei lief es für den Waldkircher Zahnmedizinstudenten ganz gut und hat nach zwei souverän überstandenen Runden im 128-K.O.-Feld Adrian Berhard (Saarbrücken) mit 15:10 geschlagen, was den Einzug in die 64-K.O.-Runde bedeutete. Dort lag der 18-Jährige aus der Orgelstadt Waldkirch mit 4:11 fast aussichtslos im Rückstand. Doch er konnte den Spieß umdrehen und in einem dramatischen Gefecht gegen Robert Schmier (Heidelberg) mit 15:14 noch für sich entscheiden. Mit dem Heidelberger Waheed Shafiq wartete eine Nummer für sich auf ihn, kein Geringerer als den Dritten der deutschen Aktiven-Rangliste. Da hieß es dann, sich einigermaßen achtbar aus der Affäre ziehen, was Alexander Riedel mit 7:15 auch ganz gut gelang. Schließlich wurde der deutsche Ranglistendritte Shafiq Zweiter des Turniers und unterlag nur dem Italiener Roberto Bertinetti. Der SVW-Juniorenfechter Riedel belegte am Schluss Platz 27 des Aktiventurnieres, das auch für die nationale Juniorenrangliste zählt. In dieser hat sich Alexander Riedel nun von Platz 8, 7 auf Platz 6 vorgearbeitet; Ansporn für weitere gute Turnierleistungen, um unter den Top 10 der besten deutschen Junioren-Degenfechtern zu blieben.
Alexandra Ehler an der Spitze der deutschen Rangliste
In einer Top-Verfassung befindet sich Alexandra Ehler, die für den Heidenheimer SB startet. Die 18-jährige Internatschülerin am Bundesstützpunkt Heidenheim glänzte am Wochenende beim Aktiventurnier in Ludwigshafen mit einem 3. Platz. Anfang des Jahres belegte die in Waldkirch groß gewordene Ehler beim Junioren-Weltcupturnier in Dijon den 13. Platz und zuvor Platz 10 beim Weltcup in Laupheim. Lohn der großartigen Leistungen bedeutet für Alexandra Ehler der souveräne Platz 1 der deutschen Junioren-Rangliste und mittlerweile Platz 8 in der Aktiven-Rangliste. Beim SV Waldkirch wird der Werdegang der 2012 nach Heidenheim gewechselten Top-Talentes nach Heidenheim immer noch aufmerksam verfolgt und man nimmt solche Ergebnisse gerne zur Kenntnis.