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Erfolgreiches Rudi-Maier-Turnier mit südbadischen Meisterschaften und vielen Podestplätzen

Die SVW-Degenfechter wieder sehr gut in Form – Turnier unter erschwerten Corona-Bedingungen

Drei südbadische Meistertitel, einmal Silber und dreimal Bronze ist die Bilanz der SVW-Fechter in der U17 und U13. Beim parallel stattfindenden Rudi-Maier-Turnier holte sich der gastgebende Sportverein jeweils drei erste, zweite und dritte Plätze. Abteilungsleiter Andreas Kaltenbach zeigte sich in Anbetracht der Coronabedingungen zufrieden mit dem ersten Wettkampf vor eigenem Anhang in diesem Jahr.

Vereinstrainer Andy Langenbacher strahlte, er war sehr zufrieden. Seine Degenschützlinge kommen langsam wieder in Schwung, denn zuletzt waren nur die U17-Fechter auf Turnieren. Corona hatte auch hier den Wettkampfbetrieb erheblich eingeschränkt und auch verhindert. Insgesamt war das Rudi-Maier-Turnier mit den Südbadischen Meisterschaften gut besucht. Schade war nur, dass kurzfristig andere Turniere an diesem Wochenende abgehalten wurden. Zudem kamen einige Corona-Absagen hinzu, so Fechtabteilungsleiter Andreas Kaltenbach. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Alle freuten sich, zum Training endlich auch wieder einen Wettkampf ausüben zu können.

 

Erfolgreiche Bilanz bei den „Südbadischen“

Südbadischer Meister der U17 wurde Julius Ruppenthal, der im Finale seinen Waldkircher Vereinskollegen Felix Stihl mit 15:11 Treffern bezwingen konnte. Die 3. Plätze gingen nach Konstanz und Saarbrücken. Die weiteren Waldkircher Platzierungen: 6. Platz Maxim Schmieder, 7. Simon Springer, 8. Sebastian Hentschel, 11. Emanuel Kessler, 12. David Diangamo und 15. Valentin Patz. Im Damendegen holte sich vom SVW Philine Kaltenbach den südbadischen Titel, nachdem sie Johanna Pahlow (Schwenningen) klar mit 15:6 besiegen konnte. Isabella Zwicker (Konstanz) und Athenna Loghin (Rastatt) teilten sich die zwei dritten Plätze. Lisa Huberich belegte Platz 7.

In der U13 konnte sich Mila Masinde vom SVW nach einem 10:5 Sieg gegen Annemarie Zwicker (Konstanz) die Goldmedaille umhängen lassen. Dritte wurden Carla Graeve und Lina Gleichauf (Rastatt). Platz 5 und 6 belegten Nike Pflugfelder und Helena Drayer. Einzig in der U13 im Herrendegen mussten sich die Gastgeber dem TV Rastatt (Sonnwin Huidi Franz, 1. Platz) und dem FC Konstanz (Florian Julius Hamm) beugen. Die Brüder Kristof und Karoly Karlovich folgten für den SVW aber gleich mit zwei 3. Plätzen auf dem Siegerpodest; Dominik Hoch sicherte sich Platz 5.

Weitere Jugendaltersklassen im Rudi-Maier Wettkampf

Beim Rudi-Maier-Turnier kam es bei der U11 in einem gemischten Wettkampf zu folgenden Platzierungen: 1. Platz Marc Jäger , 2. Jialu Zhong (beide Waldkirch), 3. Nico Weber (Lahr), 3. Lisamarie Hunzinger, 5. Tea Jakobs (beide Waldkirch).

In der U15 wurden wieder getrennte Wettkämpfe durchgeführt, in denen die Waldkircher Musketiere den Gästen den Vortritt lassen mussten. Im Damendegen sicherte sich den Turniersieg Lara Maria Hermann (Zug/Schweiz) vor Sara Ihln (Ravensburg) und den Drittplatzierten Mila Masinde (Waldkirch) und Annemarie Zwicker (Konstanz). Die sonstigen Waldkircher Plätze: 5. Lisa Huberich, 6. Nike Pflugfelder. 7. Helena Drayer. Bei den Buben erkämpfte sich Sebastian Hentschel den 3. Platz gemeinsan mit Theodor Zwicker aus Konstanz. Es folgten die Waldkircher David Diangamo, Valentin Patz, Maximilian Hunzinger und Emanuel Kessler auf den Plätzen 6 bis 9. Das U15-Turnier gewann Tim Baumgärtner (Feuerbach) vor Alexander Neumeister ((Tettnang).

Damen- und Herren-Senioren greifen ins Turniergeschehen ein

Bei den Senioren (Aktive) befanden sich die Fechtbahnen fest in Waldkircher Hand. Im Damendegen setzte sich in einem Vereinsduell die erfahrene Judith Stihl gegen die Nachwuchsfechterin Philine Kaltenbach nach einem spannenden Kampf mit 15:12 durch. Iris Folz holte sich im Kampf der besten Acht den 6. Rang.

Auch im Herrendegen kam es zu einem Waldkircher Finalgefecht, eine Wiederholung des U17 Finales. Man merkte es, dass die U17 Kaderfechter mit den bisherigen Turnieren doch einen Vorteil vor den Routiniers hatten und die Offenburger Dietmar Haag und den Feuerbacher Jörg Baumgärtner auf die dritten Plätze verwiesen. Im Finale konnte sich Julius Ruppenthal mit einem 15:11 gegen Felix Stihl behaupten. Die sonstigen Waldkircher Ränge: Simon Springer 7. und Maxim Schmieder 13. Platz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abteilungsleiter Kaltenbach und Turnierleiter Huberich erleichtert

„Ich bin sehr zufrieden“ bilanzierte Abteilungsleiter Andreas Kaltenbach, da die Ausrichtung eines Turnieres unter Corona-Bedingungen doch ein erhöhter Aufwand darstellt. Er konnte sich auf seine Mitglieder verlassen wie auf das Kioskteam mit Julia Masinde und Kirsten Kaltenbach, auf die Helfer beim Auf- und Abbau und die Technik unter der Regie von Alexander Fuchs. Garanten für einen reibungslosen Turnierablauf waren Jochem und Anke Huberich, die auch für die schnellen Ergebnisse und Ausdruck der Urkunden sorgten.

Für manche jungen Fechter war es sogar das erste Turnier wie für Lotte Ruf. Die 17-Jährige aus dem Glottertal musste wegen Corona zwei Jahre auf ihre Premiere auf der Planche warten. Aufgeregt war sie im Vorfeld schon. Doch beim ersten Gefecht hat sie diese abgeschüttelt. Es habe Spaß gemacht, die Platzierung war nebensächlich. So wird ihre erste Urkunde wohl einen Ehrenplatz einnehmen.

 

Zu Ehren von Rudi Maier, einst deutscher Spitzenfechter

Die Erstplatzierten der „Südbadischen“ erhielten aus den Händen des SVW-Abteilungsleiters und des südbadischen Jugendsportwartes Roland Müller (Lahr) die obligatorischen Gold-, Silber und Bronzemedaillen ausgehändigt. Durch die Sponsoren mit der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, den Stadtwerken Waldkirch, der Fa. Hummel und dem Europa-Park konnten sogar schöne Sachpreise überreicht werden.

Die Sieger und Podestplatzinhaber des Rudi-Maier-Turnieres konnten sich die neu geschaffene Rudi-Maier-Medaillen umhängen lassen. Sie erinnert an den früheren Nationalfechter Rudi Maier, der Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre zu den besten deutschen Degenfechtern gehörte und 1972 an den Olympischen Spielen in München teilnahm.

 

 

 

Am Samstag Rudi-Maier-Turnier in der Kastelberghalle

Jugendfechter und Aktive dürfen endlich wieder Turnierluft schnuppern

Am kommenden Samstag, 19. März ist die Kastelberghalle fest in den Händen des Rudi-Maier-Fechtturniers. Ab 9.30 Uhr kämpft die Jugend der U9 bis U17 genauso wie die Aktiven um die Turniersiege und Wettkampfpunkte für die südbadische Ranglisten.

Die Turniere sind in Corona-Zeiten gerade im südbadischen Raum doch rar geworden. Umso mehr freuen sich alle, dass am Samstag, 19. März endlich wieder die Degen geschwungen werden können- Gerade für die jungen Jahrgänge ist es eine große Freude, das im Training Erlernte auf der Planche zeigen zu können. Gefochten wird in den Altersklassen der U9, U11, U13, U15 und U17. Bei den U13 und 17 sind es gleichzeitig die südbadischen Meisterschaften, es geht also um Ranglistenpunkte. Die Aktiven (neuerdings als Senioren betitelt) treten sowohl im Damendegen als auch im Herrendegen ab 13 Uhr in das Turniergeschehen ein.

In Wartestellung auf das Rudi-Maier-Turnier

 

Rückgabe Kreisturnhalle 2016

Turnier unter Corona-Bedingungen

Die SVW-Fechtabteilung mit Andreas Kaltenbach an der Spitze und Turnierleiter Jochem Huberich haben die herausfordernde Aufgabe vor sich, nach dem Sepp-Mack-Turnier im Oktober das zweite Turnier unter den erschwerten Corona-Bestimmungen durchzuführen. Im Interesse der jungen Fechter nehme man aber den sehr hohen Aufwand auf sich, so der Abteilungsleiter und seit neuestem auch Sportwart des südbadischen Fechterbund. Denn auch für die anderen südbadischen Vereine ist es eine der wenigen Möglichkeiten, wieder einmal ein Turnier zu fechten. Abteilungsleiter Kaltenbach als auch der Fördervereinsvorsitzende Andreas Haasis-Berner freuen sich zudem, dass die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, die Stadtwerke Waldkirch, der Europa-Park und die Fa. Hummel den Fechtern die Treue halten und dadurch das heimische Rudi-Maier-Turnier ermöglichen. Rudi Maier war in den Ende der 60-er und Anfang der 70er-Jahre das Aushängeschild des SV Waldkirch. Er war einer der besten deutschen Degenfechter, Mitglied der Nationalmannschaft und Teilnehmer der olympischen Spiele in München.

Rudi Maier einst Nationalfechter

Zu seiner Erinnerung wird das Rudi-Maier-Turnier ausgetragen. Der Kiosk der Kastelberghalle wird unter den Corona-Bestimmungen geöffnet sein genauso wie der Zugang für die Zuschauer. In der Halle herrscht für die Zuschauer Maskenpflicht, die entsprechenden Nachweise sind bei der Einlasskontrolle vorzulegen. Dennoch würde sich die Fechtabteilung über den Besucht und das Interesse freuen.