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Sommerlehrgang – Von Südbaden nach Augsburg Saisonvorbereitung

Der südbadische Fechterbund hatte zum alljährlichen Sommerlehrgang nach Waldkirch eingeladen. 25 Fechterinnen und Fechter aus Freiburg, Rastatt, Lahr und Waldkirch, nutzten am südbadischen Stützpunkt die Gunst der Stunde, unter der Anleitung von Waldkirchs Trainer Andy Langenbacher sich auf die neue Saison vorzubereiten. Zum ersten Male mit dabei drei Augsburgerinnen, die den Lehrgang mit einem Kurzurlaub verknüpften

An drei Tagen erfolgte am Ende der Schulferien in der Kastelberghalle der klassische Einstieg mit Aufwärmen, Spielen und Beinarbeit. Gefochten wurde auch, Lektionen und viele  Gefechte standen auf dem Trainingsprogramm. Vor allem die jungen Fechter waren sehr engagiert und einsatzfreudig. Aber auch drei Veteranenfechterinnen aus Augsburg waren begeistert und fühlten sich bei dem Lehrgang toll und herzlich aufgenommen. Unterstützt wurde Vereinstrainer Andy Langenbacher von Rainer Volk, dem Lehrwart der Rastatter Fechtabteilung. Das Vorstandsmitglied des südbadischen Fechterbunds freute sich, dass Langenbacher den gewohnten Lehrgang für den ausgeschiedenen Landestrainer Jörg Ruppenthal übernommen hat. Denn durch die sehr späten Schulferien in Baden-Württemberg sei man gegenüber den anderen Bundesländern stark im Nachteil, die ihre ersten Trainingseinheiten hinter sich haben. Gerade bei den ersten Türnieren, die im September und Oktober beginnen, sei dies für die anderen ein großer Vorteil. Umso mehr freute sich Volk, dass die Lehrgangsteilnehmer dieses Handicap etwas auffangen können.

Wichtig sei auch, gegen Fechter aus anderen Vereinen die Klingen kreuzen zu können, betonte Lehrgangsleiter Andy Langenbacher. Ein schöner Nebeneffekt war auch die gemeinsame Mittagszeit, die dem Miteinander und dem Teambildung dienten, auch wenn bei den anstehenden Turnieren gleich wieder gegeneinander gefochten wird.

Augsburgerinnen genossen Fechtlehrgang in Waldkirch und in Simonswald mit Kurzurlaub

Wie sehr man Sport, Hobby mit Erholung und Urlaub verbinden kann, zeigten drei Fechterinnen aus Augsburg. Sie nutzten den Fechtlehrgang in Waldkirch, um den Schwarzwald, Land und Kultur kennenzulernen.

Drei befreundete Fechterinnen des TV Augsburg sind hie und da gemeinsam unterwegs und wollen neben der Fechtplanche auch die dortige Umgebung, Kultur und Kulinarik kennenlernen. Unter diesem Aspekt waren sie schon in Erfurt und Paris. Jetzt war die Kandel- und Orgelstadt Waldkirch ihr Ziel. Anke Bartel, Dr. Renate Ulm und Anja Schmid-Pfaus haben die Lehrgangsausschreibung des südbadischen Sommerlehrganges in Waldkirch über die DFB-Homepage entdeckt. Erstmals war er auch für die älteren Veteranen V40 ausgeschrieben. Ein kurzer Anruf bei der hiesigen SVW-Fechterin Judith Stihl – man kennt sich, so Anke Bartel – und schon war die Entscheidung gefallen.

 

Die drei informierten sich, was sie von Mittwoch bis Samstag rund um Waldkirch unternehmen könnten. Die erste Auswahl fiel auf das Simonswäldertal als Unterkunft. Ganz glücklich sind sie mit ihrer Ferienwohnung auf dem „Schiebenrotenhof  an einem kleinen, süßen Bächlein erzählt Anja Schmid-Pfaus in der Fechthalle. Der Bauernhof sei mit dem Esel oder dem Frühstücksei von den dortigen Hühnern greif- und erlebbar. Toll auch die Fürsorge, dass Daniela Wehrle extra für sie das Frühstück früher vorbereitet, damit sie rechtzeitig im Training sein können.

Dann stehen die drei Veteranenfechterinnen in der Kastelberghalle am südbadischen Stützpunkt, umgeben von jungen Fechterinnen und Fechter. Auch hier wurden sie gleich gut aufgenommen und genossen die Lehrgangsatmosphäre unter der Leitung von Waldkirchs Vereinstrainer Andy Langenbacher. Die Trainingsinhalte seien gut auf sie zugeschnitten. Alle drei stahlen. Es sei die richtige Entscheidung gewesen, nach Waldkirch und Simonswald zu kommen Natur pur im Schwarzwald und sich auf die neue Saison vorzubereiten. Einfach ideal, betonen sie.

Außerhalb der Halle haben sie schon einiges unternommen und die Gegend erkundet wie beispielsweise den Titisee. Vor der Abreise haben sie noch einiges vor. Die Musikwissenschaftlerin Dr Ulm will noch etwas über den Orgelbau erfahren, entweder in einer Orgelbaufirma oder im Elztalmuseum. Den Baumkronenweg im Waldkircher Naturerlebnispark wollen sie auf jeden Fall noch mitnehmen. Zu guter Letzt wollen sie den „Altersbach“ anpeilen, um eine Original Schwarzwälder Torte zu genießen. Wie heißt doch ihre Devise: Sport, Kultur und Kulinarik miteinander verbinden. Ihr Kurzurlaub im Rahmen des Fechtlehrganges hat ihnen schon am Freitagmittag sehr gut gefallen. Vielleicht kommen sie nächstes Jahr wieder.

Kampf der Basler Fechter mit dem Tomahawk

Herbstlehrgang in Waldkirch mit dem ehemaligen Schweizer Nationaltrainer Rolf Kalich ein voller Erfolg

Sie haben zwar nicht mit dem Tomahawk gekämpft, dafür aber mit dem Degen und allerlei Kraftgeräten. Apropos Trainingsgeräte, sie quälten sich trotzdem mit den Tomahawks, das waren aber keine Streitäxte, dafür festmontierte Räder im City Fitness. Die Trainer Manfred Beckmann und Rolf Kalich zogen ein optimales Fazit: Ihr Herbstlager der Basler Jugendfechter in Waldkirch war einmal mehr ein Bombenerfolg.

Basler Fechter auf den Tomahawk-Spinn-Bikes beim Lehrgang in Waldkirch
Basler Fechter auf den Tomahawk-Spinn-Bikes beim Lehrgang in Waldkirch
Mit 24 Jungen und Mädchen im Alten von 10 bis 16 Jahren waren sie angereist, zum jährlichen Jugendlehrgang nach Waldkirch und dies bereits zum 13. Male. Eine ganze Woche lang absolvierte die „Sociéte d’Escrime de Bâle“, die Basler Fechtgesellschaft mit ihren jungen Sportlern einen von Trainer Manfred Beckmann und Angela Haberstroh vom City Fitness in der Hebelstraße ausgeklügelten Trainingsplan. Gegen Ende kamen alle ins Schwärmen, insbesondere Rolf Kalich, der bereits zum 5. Male seinen Freund und Basler Vereinstrainer Manfred Beckmann im Trainingslager der Orgelstadt Waldkirch unterstützt. Der ehemalige und langjährige Schweizer Nationaltrainer kam beim Pressegespräch in Fahrt und voll des Lobes ob der Leistungen von Vereinstrainer Manfred Beckmann, der in Basel Großartiges leiste.

Lektionen mit Rolf Kalich
Lektionen mit Rolf Kalich
Auch den Jugendlehrgang betrachte Kalich als einen wichtigen Baustein in der noch jungen Saison. Er habe noch keinen Teilnehmer erlebt, dem es in Waldkirch nicht gefallen habe. Und dies trotz einem anstrengenden und kräfteraubenden Programm. Der 65-jährige jetzt in Berlin lebende Kalich schätzt auch das Superteam vom City Fitness mit Inhaberin Angela Haberstroh an der Spitze.

Er stelle jedes Mal einen sehr guten Geist fest, es mache allen Spaß, die jungen Fechter kämen alle gerne nach Waldkirch und seien top motiviert. Auch Kalich sei dankbar, dabei sein und Manfred Beckmann unterstützen zu dürfen. Der einst in Waldkirch aufgewachsene und hier das Fechten erlernte Beckmann habe die Basler Fechtgesellschaft mit Abstand zum besten Schweizer Fechtclub gemacht, verteilte der ehemalige Schweizer Nationalcoach ein großes Kompliment. Die Nachwuchsfechter ließ er sogar Olympialuft schnuppern, in dem er ihnen einen Film über den Schweizer Fechtolympiasieger Marcel Fischer zeigte.

Ideale Trainingsbedingungen in Waldkirch

Vereinstrainer Manfred Beckmann aus Basel und Rolf Kalich
Vereinstrainer Manfred Beckmann aus Basel und Rolf Kalich
Die Jungens und Mädchen seien voller Engagement und begeistert bei der Sache. Mit dazu bei trage auch die gute Unterkunft im „Felsenkeller“, wo voll auf die Bedürfnisse der jungen Fechter eingegangen werde. Ein weiterer Baustein sei natürlich das dreimalige Training in der Halle mit den Waldkircher Fechtern. Genauso wichtig sei das City Fitness. Inhaberin Angela Haberstroh freut sich jedes Jahr über den Besuch und stellt immer einen detaillierten Trainingsplan auf. Dabei sei ihr wichtig, mit ihren Übungen einen Ausgleich zum Fechtsport mit seinen typischen Bewegungen zu schaffen. Scheinbar habe sie die richtige Auswahl getroffen, wie das Engagement der Schweizer Gäste zeige. Haberstroh lasse sich immer was Neues einfallen und zaubert immer wieder neue Geräte aus dem Ärmel, so auch dieses Jahr. So konnte sie alle auf die 18 neuen Tomahawks setzen, das sind keine indianischen Streitäxte, sondern festmontierte Spinn-Bikes, um sich Ausdauer anzueignen.

Zwischenzeitlich sind die Basler Jugendfechter wieder abgereist und wollen das Erlernte auf den folgenden Turnieren gerne umsetzen. Dabei sei ein Wiedersehen mit den Waldkircher Fechtern garantiert. Man kenne sich mittlerweile und schätze sich gegenseitig. Auch sei ein Wiedersehen nächstes Jahr durchaus möglich. Das Herbsttrainingslager in Waldkirch sei quasi schon Kult geworden, so Manfred Beckmann, der einstige Junioren-Vizeweltmeister aus Waldkirch und heutige Erfolgstrainer in Basel.

 

Im Mai Deutsche A-Jugend Meisterschaften in Waldkirch – Daniel Berner besuchte Perspektivkader-Lehrgang des DFB

Die Fechtabteilung erwartet eine große Aufgabe. Am 24. und 25. Mai 2014 wird Waldkirch Austragungsort der Deutschen A-Jugend Meisterschaften im Herrendegen sein. Organisatorisch wird dies eine Herausforderung werden, sportlich genauso. Denn vor heimischer Kulisse sollen möglichst viele Waldkircher starten. Allen voran Daniel Berner, der dieser Tage auf einem Perspektivkader-Lehrgang weilte.

Zahlenmäßig sehr stark vertreten ist in dieser Saison der Jahrgang der A-Jugend (14-16 Jahre) und dominiert in Südbaden. So hat die Fechtabteilung des SV Waldkirch den Versuch gestartet, in dieser Altersklasse die Deutschen Meisterschaften nach Waldkirch zu holen. Die Bewerbung war von Erfolg gekrönt, denn der Deutsche Fechter-Bund hat die nationalen Titelkämpfe am 24. und 25. Mai 2014 in die Kandel- und Orgelstadt vergeben. Dies freut die beiden Abteilungsleiter Andreas Haasis-Berner und Joachim Folz umso mehr, als sich die Fechtabteilung in wenigen Tagen mit dem bundesweit bedeutsamen Prädikat „Zentrum für Nachwuchs-Leistungssport“ schmücken darf.

Die Vergabe der nationalen Titelkämpfe war für die Vereinsführung auch Anlass, dies zum Gegenstand eines Trainings zu machen. Haasis-Berner und Vorstandsmitglieder verkündeten das herausragende Ereignis und teilten die daraus resultierenden Zielsetzungen nach Absprache und in Beisein von Südbadens Landestrainer Jörg Ruppenthal und Vereinstrainer Andy Langenbacher mit. Ziel sei es, sechs A-Jugend Fechter über die südbadische und deutsche Rangliste zu qualifizieren, ein sicher hoch gestecktes Ziel, sind sich alle einig. Um diese Vorgabe zu erreichen sei eine harte und gezielte Trainingsarbeit vonnöten. Aber auch außerhalb der Fechthalle könne einiges dazu getan werden, warb Vorstandsmitglied Ulrik Schoth. Er und sein Team seien auch bereit, einige Ausgaben speziell für dieses Ziel auszugeben. Alle sollen an einem Strang ziehen. Vereinstrainer Andy Langenbacher und Südbadens Stützpunkttrainer Jörg Ruppenthal werden ihre Schützlinge gezielt darauf vorbereiten und viele Lektionen auf der Fechtbahn erteilen. Dazu kommen viele Turnierbesuche, die für die Qualifikation notwendig sind, aber auch für den weiteren sportlichen Weg eine Menge Erfahrung bringen, so Ruppenthal und Abteilungsleiter Haasis-Berner.

Doch nicht nur die sechs  Einzelstarter auch die Mannschaft hat der Verbandstrainer im Blick. Auch wenn die Schule Vorrang habe, sollte man die Deutsche Meisterschaften die kommenden Monate doch verstärkt im Blickfeld haben.

Daniel Berner beim Perspektivkader-Lehrgang des DFB

Vorzeigeathlet in der A-Jugend ist Daniel Berner, derzeit auf Platz 11 der deutschen Rangliste und die DM in Waldkirch voll im Fokus. Dafür will der 16-jährige Schüler gezielt hinarbeiten und zeigt sich voll motiviert. Durch seine Leistungen konnte er nun an dem Perspektivkader-Lehrgang in Heidenheim teilnehmen, obwohl er eigentlich nicht dazu gehört. Doch sein Talent wurde erkannt, so dass er zum Lehrgang eingeladen wurde und bei Kadettenbundestrainer Philipp Pleier viele lernen konnte. Das sportliche und fechterische Niveau sei sehr hoch, zumal auch C-Kader Fechter daran teilnahmen. Anstrengend sei es gewesen, doch auch wichtig, um die eigene Leistung und Stand einschätzen zu können, resümiert der Sohn des Abteilungsleiters. Neben dem vielen Schweiß habe es trotzdem Spaß gemacht, eine gute Stimmung und Gruppengefühl habe geherrscht, so der Schüler im Waldkircher Berufsschulzentrum.

Daniel Berner’s Fazit war absolut positiv: ein sehr starker Lehrgang, bei dem man unter der Anleitung der Trainer eigene Fehler erkennen und ausmerzen konnte. So habe er viel  mit nach Hause nehmen können, um im wöchentlichen Training diese zu verbessern.

Vorbereitungslehrgang für Fecht-Obleute

Waldkirch (hbl). Um neuen Obmann-Nachwuchs an der Planche zu bekommen, fand in Waldkirch ein Vorbereitungslehrgang für die Kampfrichter- bzw. Obmann­ausbildung statt.

Obmannvorbereitungslehrgang beim SVW - in der HalleFechtturniere benötigen Schiedsrichter an der Bahn, im Fechten Obleute genannt. Um nun neuen Nachwuchs an der Planche zu bekommen hat SVW-Abteilungsleiter Andreas Haasis-Berner in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Fechten Baden-Württemberg in Waldkirch einen Vorbereitungslehrgang für die Kampfrichter- bzw. Obmannausbildung auf die Beine gestellt.

Obmannvorbereitungslehrgang beim SVW - Theorie im OlympiahausMatthias Henkelmann (Heidenheim), Mitglied des Kampfrichterbeirats des Deutschen Fechter-Bund, zeigte sich begeistert über die Vielzahl der überwiegend Waldkircher Teilnehmer, die Wissbegierigkeit und das Interesse an dieser besonderen Ausbildung. Vormittags paukten die über 20 angehenden Obleute im Olympiahaus des SVW die theoretischen Grundlagen und am Nachmittag stand in der Kastelberghalle der praktische Teil. Die Prüfung mit einem weiteren Lehrgangstag erfolgt später, nach dem die Teilnehmer an der Bahn schon etwas Praxisluft geschnuppert haben.