NÀchste Woche beginnt das Training an alter WirkungsstÀtte
Endlich, wir sind wieder zurĂŒck, sagen sich die Fechter. Wahre FreudensprĂŒnge vollbrachten die Fechter mit Vereinstrainer Andy Langenbacher, als sie nach dem Umzug der Fecht- und Trainingsmaterialien zum ersten Male wieder in die BSZ-Kreissporthalle zurĂŒck durften. Denn ein Jahr lang musste die Fechtabteilung des SVW durch die FlĂŒchtlingssituation auf ihre TrainingsstĂ€tte im Beruflichen Schulzentrum (BSZ) verzichten und musste dadurch erschwerte Bedingungen in Kauf nehmen.
Doch zu Beginn der Sommerferien konnte Landrat Hanno Hurth im Beisein von OberbĂŒrgermeister Roman Götzmann, BSZ-Schulleiterin Barbara Berhorst und SVW-Abteilungsleiter Udo Eichmeier die Kreisturnhalle wieder dem Sportbetrieb und somit auch den Fechtern zurĂŒckgeben.
Gerade als sĂŒdbadischer FechtstĂŒtzpunkt und als Zentrum fĂŒr Nachwuchs-Leistungssport des Deutschen Fechter-Bund freuen sich die Fechter riesig, wieder ihren gewohnten Trainingsbetrieb in der zentralen Kreisturnhalle aufnehmen zu können und somit den verlorenen Boden wieder aufholen zu können. Gleichzeitig haben auch die Eltern wieder einen Treffpunkt und Kontaktmöglichkeiten, die fĂŒr ein gut funktionierendes Vereinsleben wichtig sind. DafĂŒr bedanken sich die beiden SVW-Abteilungsleiter Udo Eichmeier und Katharina Weeber beim Landrat und OberbĂŒrgermeister. Nachdem nun alles wieder zurĂŒckgebracht und eingerichtet wurde, beginnt das Fechttraining nach den Schulferien gleich in der kommenden Woche.
Kreiseigene Halle war ein Jahr lang FlĂŒchtlingsunterkunft – Landrat und OB Götzmann dankten den Vereinen fĂŒr ihr VerstĂ€ndnis
Waldkirch (hbl) Landrat Hanno Hurth freute sich zusammen mit OberbĂŒrgermeister Götzmann, die Kreisturnhalle wieder ihrer eigentlichen Funktion zurĂŒckgeben zu können. Nach einem Jahr Nutzung als FlĂŒchtlingsunterkunft bedankte sich der Landrat bei den Vereinen mit dem Karate-Dojo Kollnau, den ElztĂ€ler Hobbysportlern sowie den Volleyballern, Turnern und vor allem bei den Fechtern des SVW fĂŒr das gezeigte VerstĂ€ndnis beim Wegfall der Trainingshalle.
Landrat Hanno Hurth und OB Roman Götzmann geben Kreisturnhalle wieder an die Vereine zurĂŒck
Der Landrat hatte eingeladen, um mit den bisherigen bzw. frĂŒheren Nutzern die Wiederinbetriebnahme der Waldkircher Kreisturnhalle in der MerklinstraĂe zu âfeiernâ. Hanno Hurth sprach in der Sporthalle des Beruflichen Schulzentrums (BSZ) von einer âharten aber unumgĂ€nglichen Entscheidungâ, diese vor einem Jahr direkt nach den Sommerferien als FlĂŒchtlingsunterkunft nutzen zu mĂŒssen. Doch jetzt sei er froh, dass er die kreiseigene Sporthalle im Beisein der Nutzer wieder ihrer eigentlichen Funktion als SportstĂ€tte zurĂŒckgeben könne.
Die Fechter sind bereits wieder eingezogen, denn sie waren als sĂŒdbadischer StĂŒtzpunkt mit der Landestrainerstelle am Ă€rgsten betroffen. Die anderen werden nach den Ferien folgen wie die SchĂŒler des Beruflichen Schulzentrums und die Vereine. So werden die ElztĂ€ler Hobbysportler, der Karate-Dojo Kollnau e. V., sowie die Volleyballer und Turner des Sportvereins (SV) Waldkirch nach der Sommerpause ihren Trainingsbetrieb voller Freude wieder aufnehmen.
Udo Eichmeier, der SVW-Fechtabteilungsleiter, bedankte sich im Namen der Vereine und RĂŒckkehrer sowie des anwesenden SVW-Vorstandes mit RĂŒdiger Schirmeister an der Spitze, dass das Landratsamt Emmendingen die Sporthalle wieder freigegeben hat. Es war fĂŒr alle eine schwierige Zeit, vor allem fĂŒr die Fechter. Als sĂŒdbadischer StĂŒtzpunkt und Zentrum fĂŒr Nachwuchs-Leistungssport des Deutschen Fechter-Bund haben sie unter den schwierigen und gekĂŒrzten Trainingsbedingungen doch sehr gelitten und auch an Boden verloren. Diesen gelte es nun wieder aufzuholen und nach den Sommerferien verstĂ€rkt zu trainieren. Der Dank von Eichmeier galt neben den Eltern auch Vereinstrainer Andy Langenbacher, der mit den mobilen TrainingsgerĂ€ten hin und her fahren musste.
Umnutzung in eine FlĂŒchtlingsunterkunft unvermeidbar gewesen
Zuvor bat Landrat Hanno Hurth im Beisein der Sportler nochmals rĂŒckblickend um VerstĂ€ndnis. Seit 2012 seien 3.000 FlĂŒchtlinge in den Kreis gekommen. Der Höhepunkt war im August des vergangenen Jahres mit 1.500 FlĂŒchtlingen. Im November musste der Landkreis wöchentlich fĂŒr 60 FlĂŒchtlinge pro Woche ein Dach ĂŒber den Kopf besorgen. Um gegenĂŒber den Gemeinden mit gutem Beispiel voranzugehen, war es unerlĂ€sslich, die zwei Kreisturnhallen in Beschlag zu nehmen, so diese in Waldkirch. In dieser Notsituation sei diese Entscheidung unvermeidbar gewesen. Die Umnutzung in eine FlĂŒchtlingsunterkunft fĂŒr ErstaufnahmefĂ€lle habe gut funktioniert, lobte Hurth das Engagement der Stadt Waldkirch, die bei der Suche nach Ausweichquartieren mitgeholfen habe.
Integration bleibt wesentliche Aufgabe
Waldkirchs OberbĂŒrgermeister Roman Götzmann bestĂ€tigte, dass die Situation auch fĂŒr die Stadt eine groĂe Herausforderung darstellte. Die Herausforderungen an die Vereine und hier insbesondere an die Fechter, seien enorm gewesen. Doch nach fast einem Jahr könne man jetzt âeine gute Nachrichtâ ĂŒberbringen. Die Aufgaben im Bereich der FlĂŒchtlinge werden indessen nicht weniger. Der Dank des OB galt dem DRK, den ehrenamtlich TĂ€tigen und auch den Anwohnern. Hervorzuheben sei, dass von den Anwohnern keine einzige Beschwerde eingegangen sei. Die Grundlagen fĂŒr eine reibungslose Integration seien gelegt worden. Die Arbeit gehe nun erst richtig los, ergĂ€nzte der Landrat, und nannte die Integration, die Sprachkurse und anderes mehr.
Nach einem Jahr wieder Sporthalle
Die BSZ-Schulleiterin Barbara Berhorst beschrieb die Aufgaben ihrer Schule mit den Berufsvorbereitungsklassen. Ăber den Sport und die Freizeit können die Jugendlichen besser die deutsche Sprache kennenlernen. Landrat Hurth warb bei den Vereinen, hier mitzuhelfen die FlĂŒchtlinge zu integrieren und machte auf einen Fördertopf des Badischen Sportbundes aufmerksam.
Sein abschlieĂender Dank galt nochmals der Berufsschule, der Stadt und den betroffenen Sportvereinen und lud sie zu einem Glas Saft ein, wobei sich nette und interessante GesprĂ€che entwickelten. Im Hintergrund nahmen die jungen Fechter die BSZ-Sporthalle bereits in Beschlag und lieferten sich in alt gewohnter Umgebung die ersten Gefechte. Ein Zeichen, dass die ein Jahr umfunktionierte Kreisturnhalle wieder das ist, was sie eigentlich sein soll â eine Sporthalle, was Landrat Hurth mit Freude und Genugtuung registrierte.
Am 28. Juli wurde die BSZ-Sporthalle offiziell wieder fĂŒr den Schul- und den Vereinssport freigegeben. Ein dazugehöriger Presseartikelfindet sich auf der Internet-Seite der Badischen Zeitung.
nach fast einjĂ€hriger Hallensperrung findet ab Montag, den 11.7. das Training fĂŒr alle Gruppen wieder in der BSZ-Sporthalle (Kreisturnhalle) in der MerklinstraĂe statt!
Wir freuen uns darauf, wie bestimmt auch alle Fechterinnen und Fechter, und vor allem natĂŒrlich Andy, unser Trainer, der ein Jahr lang einen immens hohen (Transport)aufwand auf sich genommen hat, um das Training zu gewĂ€hrleisten. DafĂŒr gebĂŒhrt ihm schon einmal an dieser Stelle ein herzlicher Dank.
Der Dank geht aber auch an alle Eltern, die Ihre Kinder vor allem am Donnerstag nach Buchholz zum Training gefahren und auch wieder abgeholt haben.
Die Dankesliste wĂ€re noch fortzufĂŒhren, aber das werden wir sicherlich zu einem gegebenen Zeitpunkt noch machen. Jetzt freuen wir uns erst einmal auf kommenden Montag, wenn unsere Fechterinnen und Fechter wieder in der gewohnten Umgebung trainieren können.
Zisch-Reporterin Philine Kaltenbach ficht seit zwei Jahren im Verein und hat mÀchtig Spaà dabei
Vor zwei Jahren entschied ich mich fĂŒr ein neues Hobby: Fechten. Da ich ja ein Wirbelwind bin, tut mir das Fechten gut. Ich erzĂ€hle von meinem ersten Fechtunterricht:
Das Training fand an einem Montag statt. Ich war sehr aufgeregt, denn ich sah nur Jungs in der Halle. Sie trugen alle weiĂe AnzĂŒge. Auf dem Kopfe trugen sie Helme mit Fliegengittern vor dem Gesicht. In diesem Moment kam ein MĂ€dchen mit langen braunen Haaren dazu. Sie hieĂ Paula und war mit mir unter elf Jungs das einzige MĂ€dchen.
Unser Trainer hieĂ Andy. Er erklĂ€rte uns die einzelnen Schritte (Positionen) und die Fechtregeln. Beim Fechten muss man sich sehr konzentrieren und auf die Bewegung des Gegners achten. Unter dem Anzug und der Maske kommt man ganz schön ins Schwitzen! Nachdem wir die Schritte geĂŒbt hatten, durften wir den GroĂen beim Fechten zusehen. Im nĂ€chsten Training durften wir schon in die AusrĂŒstung klettern und unser erstes Gefecht bestreiten. Wir wurden mit Elektrokabeln verbunden, damit die Treffer am Gegner erkannt werden. Bei jedem Treffer piepst es ganz laut und entweder leuchtet es rot oder grĂŒn an der Ampel auf.
Unser Trainer ist supernett, aber er kann richtig streng werden. Bei elf Jungs kein Wunder! Vor einem halben Jahr habe ich mein erstes Fechtturnier in Rheinfelden bestritten. Paula belegte den vierten Platz und ich den dritten Platz. Es hat sehr viel Spaà gemacht, und beim nÀchsten Turnier im September wurden wir durch gutes Training besser. Paula eroberte den zweiten Platz und ich den ersten Platz.
Paula und ich sind seit zwei Jahren beste Freundinnen. Wir wollen noch bei ganz vielen Turnieren dabei sein.
Letztes Wochenende hat unser Vereinstrainer Andy Langenbacher erfolgreich seine Ausbildung zum A-Trainer-Leistungssport abgeschlossen. Die Ausbildung fand im Zeitraum von Februar bis September 2015 in insgesamt sechs Modulen am DFB-BundesstĂŒtzpunkt in Heidenheim und am OlympiastĂŒtzpunkt in Tauberbischofsheim statt.
Wir gratulieren Andy sehr herzlich zu diesem Erfolg und freuen uns auf noch interessantere Trainingsstunden!
Das Bild zeigt die Teilnehmer des abschlieĂenden PrĂŒfungsmoduls am 6. September 2015 in Tauberbischofsheim.
Fechter suchen NachwuchsAlle, die es einfach mal ausprobieren wollen, sind willkommen. Gleich nach den Schulferien beginnt fĂŒr Kinder im Grundschulalter ein neuer AnfĂ€ngerkurs beim Fechten. Geleitet wird der fĂŒr MĂ€dchen und Jungens geeignete Kurs von Vereinstrainer Andy Langenbacher. Trainingstage sind am Montag- und Donnerstagnachmittag.
WĂ€hrend der stĂ€dtischen Ferienspielaktion wurde ein kurzer Einblick in die Sportart des Fechtens gegeben. Alle die dort teilgenommen und Interesse haben, können gerne den neuen AnfĂ€ngerkurs besuchen, Beginn ist Montag, 15. und Donnerstag, 18. September. Herzlich willkommen sind Kinder ab dem Grundschulalter im Alter von etwa 7 â 9 Jahren. Besonders MĂ€dchen werden gesucht. Trainiert wird in der AnfĂ€ngergruppe jeden Montag um 16.00 Uhr und Donnerstag um 16.30 Uhr in der Kreisturnhalle in der Merklinstrasse neben der Berufsschule.
Wer gerne fechten oder einfach mal reinschnuppern möchte, kann sich direkt dort einfinden. Interessierte Eltern können sich auch direkt an den Fechtabteilungsleiter des SV Waldkirch, Alexander Fuchs, Tel. 07681/4937139 oder direkt an den Trainer Andy Langenbacher (Tel. 0152-27740506) wenden.
Aus Emmendingen, Gutach und anderen Orten fĂŒhrt der Weg nach Waldkirch
FĂŒr Kinder im Grundschulalter hat im Herbst ein neuer AnfĂ€ngerkurs fĂŒrs Fechten fĂŒr MĂ€dchen und Jungen begonnen. Zuerst werden die Fechtneulinge im Alter von 7 bis 9 Jahren auf spielerische Art an die neue Sportart herangefĂŒhrt werden. WĂ€hrend der Schnupperphase werden die Fechtkleidung und das Material gestellt. Wer will, kann einfach mal unverbindlich reinschnuppern.
Eine Sportart sollten die Kinder schon treiben, aber welche? Diese Frage stellt sich fĂŒr viele Eltern und manche finden dann den Weg zur Waldkircher Fechtabteilung des Sportvereins Waldkirch (SVW). Die kleinen und groĂen Fechter kommen vorwiegend aus Waldkirch aber auch aus der Umgebung wie Gutach, Emmendingen, Gundelfingen, Denzlingen und Freiburg.
âRiesig SpaĂâ hat es bisher ihrer Tochter Philine (7 Jahre) gemacht erzĂ€hlt voller Freude Mutter Kirsten Kaltenbach aus Emmendingen. Durch ErzĂ€hlen und das Internet sei sie auf das Fechten aufmerksam geworden und habe es einfach mal ausprobiert. Ihrer Tochter habe das Schnuppertraining mitgemacht und sei sofort fasziniert gewesen von der doch etwas anderen Sportart.
Auch die 7-jĂ€hrige Paula wird von ihrer Mutter Eva-Maria Maier aus Bleibach regelmĂ€Ăig ins Training gefahren. Sie habe die Sportart gewechselt und gehe nun beim Fechten voll auf und ist begeistert. Kontakt habe die Familie durch eine PrĂ€sentation im Kindergarten erhalten und sei dabei gleich ĂŒberzeugt gewesen. Die hervorragende, fachliche und pĂ€dagogische Arbeit in der kleinen Fechtabteilung wird geschĂ€tzt. Das Training leitet Vereinstrainer Andy Langenbacher. Assistiert wird er im AnfĂ€ngerkurs von der ehemaligen Fechterin Sabrine Arnautova, der der Umgang mit den ganz Kleinen sichtlich SpaĂ macht. FĂŒr die GröĂeren steht Jörg Ruppenthal zur VerfĂŒgung, der Landestrainer des SĂŒdbadischen Fechterbundes.
Das Training mit dem Neulingskurs ist jeweils am Montag von 16:00 bis 17:00 Uhr und am Donnerstag um 16:30 bis 17:30 Uhr in der Kreisturnhalle in der MerklinstraĂe. Wenn sie sich eingefochten haben, dĂŒrfen sie dann bei den Fortgeschrittenen im Vorabendtraining teilnehmen. AuskĂŒnfte erteilt Fechtabteilungsleiter Andreas Haasis-Berner (Tel. 07681/24618) und Vereinstrainer Andy Langenbacher (Tel. 0152/27740506).
Einblick in die nicht einfache Welt des Fechtens soll wiederholt werden
âSchwerer als es von auĂen aussiehtâ schildert Michael Hampen respektvoll seinen Eindruck. Einige Eltern streiften nĂ€mlich die Fechtkleider und Maske ĂŒber, um selbst einmal auszuprobieren und zu erleben, was ihre Kinder auf der Fechtbahn leisten. Es war richtig schön anstrengend, die SchweiĂperlen flossen recht schnell, zumal die Bewegungen doch ungewohnt waren. So erhielten die Eltern einen sehr guten Einblick, was von ihren MĂ€dchen und Buben alles abverlangt wird, von der Kondition und Ausdauer, von der Schnelligkeit und Wendigkeit, abgesehen von der Technik, die so schnell nicht zu erlernen ist.
Betreut und angeleitet wurden die âNeulingeâ von Vereinstrainer Andy Langenbacher, der mit seinem Vorschlag auf gute Resonanz gestoĂen ist. Zum Schluss waren alle platt, wobei die Freude und der SpaĂ dennoch ĂŒberwogen. Sie haben was Neues gelernt, eine neue Erfahrung gemacht. Anja Stein und Julien Tröndle waren so begeistert, dass sie nach den Sommerferien mit dem Elternfechtern gerne weitermachen wollen. Trainer Andy Langenbacher und Abteilungsleiter Andreas Haasis-Berner hörten es gerne und werden dann erneut einladen.