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Basler Fechter 2017

Basels Trainingslager in Waldkirch eine Erfolgsgeschichte

Trainer Manfred Beckmann lobt die idealen Voraussetzungen in seiner Heimatstadt – Viel Schweiß im City Fitness und in der Fechthalle

Das Basler Fechttrainingslager ist weiter eine Erfolgsgeschichte. Regelmäßig bereiten sie sich in Waldkirch auf die neue Saison vor. Im City Fitness legen die Schweizer Nachwuchsfechter die sportlichen Grundlagen und in der Fechthalle vollbringen sie die Feinarbeit an den Klingen. Basels Trainer Manfred Beckmann und Präsident Bernard Blum zogen wieder eine exzellente Bilanz.

Basler Fechter 2017Mit 25 Kindern und Jugendlichen sind sie angereist, davon war die Hälfte im Alter von 10 bis 11 Jahren. Mit dieser jungen Truppe legt die Basler Fechtgesellschaft „Sociéte d’Escrime de Bâle“ die Grundlagen sowohl im fechterischen Bereich aber auch was den Zusammenhalt und den Gemeinschaftssinn betrifft, so Basels Präsident Bernard Blum, der extra in die Kandel- und Orgelstadt gefahren ist. Das Herbsttrainingslager in der Heimatstadt von Manfred Beckmann hat nämlich in Basel einen sehr hohen Stellenwert. Der in Waldkirch groß gewordene und einstige Junioren-Weltmeister Beckmann verstehe es, die jungen Mädchen und Buben zu begeistern, zu motivieren, begegnet ihnen aber auch mit Charme und Humor. Die hier gesammelten Erfahrungen seien für die weitere Entwicklung der sehr jungen Lehrgangsteilnehmer sehr wichtig, betont Präsident Blum, und meint damit auch das Gemeinschaftserlebnis, oft blühen sie hier richtig auf.

Es floss viel Schweiß – aber auch die Kultur kam nicht zu kurz

Basler Fechter 2017Trainer Beckmann erzählt, dass niemand das Waldkircher Trainingslager in den Schweizer Herbstferien verpassen will. Die besondere Atmosphäre, die unterschiedlichen Trainingsbedingungen seien ideal. Auch die Freizeit kommt nicht zu kurz. So stand ein Besuch im Elztalmuseum mit einer Orgelführung und eine Besichtigung der Orgelbauwerkstätte Jäger und Brommer auf dem Kulturprogramm.

Doch auch die Schweißperlen flossen kräftig. So hatten er und Angela Haberstroh im City Fitness auch dieses Jahr wieder ein speziell auf die Basler Fechter zugeschnittenes Aufbautraining vorbereitet. Dabei durften die Musketiere sich auch auf den neuen Trampolins des City Fitness probieren.

Basler Fechter 2017Gefochten wurde wie immer in der BSZ-Sporthalle, wo die neuen Trainingspartner für gute Abwechslung im Trainingsalltag sorgten. Beckmann bedankte sich bei SVW-Abteilungsleiter Udo Eichmeier sowie den Trainern Andy Langenbacher und Jörg Ruppenthal. „Wir fühlen uns hier richtig wohl“, attestierte der Basler Trainer die idealen Voraussetzungen und Gastfreundschaft. Dazu zählen auch die Unterkunft im „Scheffelhof“ und das Essen im „Hirschen“.

Früherer Schweizer Nationaltrainer im Basler Trainingsteam

Es stimme einfach alles, so dass ihn auch dieses Jahr wieder fünf Betreuer und Trainer in Waldkirch unterstützten. Erstmals als Trainer dabei war sein Sohn Nicolas, der in die Trainerstapfen seines Vaters treten will. Ein „großer“ Trainer war jetzt wieder dabei. Rolf Kalich, einstiger Schweizer Nationaltrainer und heute in Berlin lebend, möchte das Herbst-Trainingslager hier in Südbaden nicht vermissen, so viel Spaß mache es ihm. Der Lehrgang in Waldkirch habe für viele schon einen Kultstatus, wie er immer wieder hört. „Die Alten sprechen noch Jahre danach über das Trainingslager in Waldkirch“, so Kalich.

Basler Fechter 2017
Basler und Waldkircher Fechter trainieren gemeinsam in der BSZ-Sporthalle

Basler Fechter 2016

Basler Fechter schwärmen vom Waldkircher Herbstlager – wieder abgereist

Eine Woche lang hing die Schweizer Fahne – Sogar der Basler Präsident war angereist

Nach einem Jahr Pause hing sie wieder, die Schweizer Fahne in Waldkirch. Die Basler Fechtgesellschaft „Sociéte d’Escrime de Bâle“ mit ihrem in Waldkirch aufgewachsenen Trainer Manfred Beckmann hatte wieder ihr Herbstlager in der Kandel- und Orgelstadt aufgeschlagen.

Basler Fechter 2016Das Waldkircher Trainingslager der Basler Fechtgesellschaft ist äußerst beliebt, so dass manche ihre Urlaubsplanung danach ausrichten. Es ist eine Mischung zwischen Fechten, ausgleichendem Training im Fitnessstudio und einem geselligen Beisammensein. Gefochten haben die Basler und Waldkircher Jugendfechter wieder in der BSZ-Kreissporthalle, nach dem die Halle nach einem Jahr anderweitiger Verwendung nun wieder für den Sport zur Verfügung steht. Gemeinsam trainierten sie unter der Anleitung Basels Coach Manfred Beckmann sowie Waldkirchs Vereinstrainer Andy Langenbacher sowie Südbadens Verbandstrainer Jörg Ruppenthal. Lektionen, gezielte Übungen und dazu lieferten sie sich in Turnierform harte Gefechte auf der Planche, um sich im Wettkampfmodus zu messen. So verging kaum ein Tag, und schon schwärmte der einstmalige Junioren-Vizeweltmeister Manfred Beckmann, wieder in seiner Heimatstadt zu sein.

Basler Fechter 2016Fester Bestandteil des Herbstlagers war wieder einmal das Fitness-, Kraft- und Aufbautraining im City Fitness von Angela Haberstroh und Veronika Jakob. Sie beide haben zusammen mit Manfred Beckmann ein speziell für die Basler abgestimmtes Programm im City Fitness geplant. Kraftübungen, Kondition und Ausdauer wurde verbessert, Herz-Kreislauf-Übungen absolviert und viel Beweglichkeit im Gegensatz und als Ergänzung zu den normalen Fechtübungen geübt.

Der Präsident kam aus Basel angereist und lobte Waldkirch

Basler Fechter 2016Auch Basels Präsident Bernard Blum war eigens einen Tag nach Waldkirch angereist, um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen. Das Herbsttrainingslager in Waldkirch sei gerade für die jungen Fechter im Alter von 10 bis 16 Jahren zu Beginn der Saison ganz wichtig und zähle zum festen Bestandteil des „Stahlbad“ von Trainer Beckmann, durch das die jungen Basler Fechter gehen. Teambildung und die Festigung des Zusammenhalts werde genauso hoch angesiedelt, so dass die Basler immer wieder gerne nach Waldkirch ins Trainingslager kommen. Hier werden die Grundlagen für die ganz jungen Fechter gelegt, weshalb Blum das Waldkircher Herbstlager sogar als „Schmelztiegel für den Erfolg“ bezeichnet. Die Erfolge geben ihm Recht, habe doch die „Sociéte d’Escrime de Bâle“ rund 10 Nationalfechter in ihren Reihen. Gerade die jungen Mädchen und Buben fühlen sich hier wohl, auch die Willkommenskultur bei den Waldkicher Fechtern lobte er.

Basler Fechter 2016Das spüre auch besonders Manfred Beckmann, der in seiner Jugend hier aufgewachsen ist. Wenn er durch die Stadt gehe, werde er oft angesprochen. Auch entdecke er immer wieder was Neues wie jüngst auf dem Alten Friedhof. Er versuche, seinen Zöglingen seine Heimatstadt zu zeigen, baue regelmäßig einen freien Tag ein, an dem sie beispielsweise das Elztalmuseum mit seinen Orgeln besuchten.

Scheffelhof und Hirschen haben die Lücke geschlossen

Basler Fechter 2016So wie seine „Kinder“ komme auch er äußerst gerne zurück. Diese Tradition stehe auch bei dem Fechternachwuchs hoch im Kurs, denn in Waldkirch würden sie viel lernen. Froh sei man, dass man bei der Übernachtung für den „Felsenkeller“ mit dem „Scheffelhof“ einen guten Ersatz gefunden habe. Auch von der Familie Probst vom „Hirschen“ seien sie sehr gut aufgenommen wurden, bei dem sie regelmäßig essen. Alles beim Alten blieb es letztendlich beim City Fitness in der Hebelstraße mit seiner sehr guten Infrastruktur, hatte Manfred Beckmann mehr als positive Worte parat.

Basler Fechter 2016Nach alt Vertrautem und einigem Neuen liegt nun eine Woche viel harter Arbeit und Schweiß aber auch Spaß und Geselligkeit hinter dem Nachwuchs der Basler Fechtgesellschaft, resümierte Basels Trainer Manfred Beckmann und seine Betreuerin Catherine Stähli zum Abschluss. Und so mussten sie am Freitag schweren Herzens für ein Jahr wieder ihre Schweizer Fahne beim City Fitness einrollen.

Basler Fechter 2016
Im City Fitness mit Inhaberin Angela Haberstroh und Basels Präsident Bertrand Blum

Basler Fechter wieder im Trainingslager in Waldkirch

Nach einem Jahr Pause hängt wieder die Schweizer Fahne in der Hebelstraße

Basler 2016Nach einem Jahr Pause hängt sie wieder, die Schweizer Fahne in Waldkirch. Die Basler Fechtgesellschaft „Sociéte d’Escrime de Bâle“ mit ihrem in Waldkirch aufgewachsenen Trainer Manfred Beckmann hat wieder ihr Trainingslager in der Kandel- und Orgelstadt aufgeschlagen. Das Fitness-, Kraft- und Aufbautraining wird im City Fitness absolviert. Gefochten wird in der BSZ-Kreissporthalle zusammen mit den Waldkircher Fechtern. Gemeinsam trainieren die Basler und Waldkircher Jugendfechter und bestreiten auch Turniere, um sich im Wettkampfmodus zu messen. Kaum einen Tag da, schwärmt Manfred Beckmann, einstmaliger Junioren-Vizeweltmeister, wieder in seiner Heimatstadt zu sein. Mit seinen 10-bis 16-jährigen Fechtern wird er noch diese Woche da sein, solange bis die Schweizer Fahne in der Hebelstraße beim City Fitness wieder eingerollt wird.
Basler 2016Basler 2016

Kampf der Basler Fechter mit dem Tomahawk

Herbstlehrgang in Waldkirch mit dem ehemaligen Schweizer Nationaltrainer Rolf Kalich ein voller Erfolg

Sie haben zwar nicht mit dem Tomahawk gekämpft, dafür aber mit dem Degen und allerlei Kraftgeräten. Apropos Trainingsgeräte, sie quälten sich trotzdem mit den Tomahawks, das waren aber keine Streitäxte, dafür festmontierte Räder im City Fitness. Die Trainer Manfred Beckmann und Rolf Kalich zogen ein optimales Fazit: Ihr Herbstlager der Basler Jugendfechter in Waldkirch war einmal mehr ein Bombenerfolg.

Basler Fechter auf den Tomahawk-Spinn-Bikes beim Lehrgang in Waldkirch
Basler Fechter auf den Tomahawk-Spinn-Bikes beim Lehrgang in Waldkirch
Mit 24 Jungen und Mädchen im Alten von 10 bis 16 Jahren waren sie angereist, zum jährlichen Jugendlehrgang nach Waldkirch und dies bereits zum 13. Male. Eine ganze Woche lang absolvierte die „Sociéte d’Escrime de Bâle“, die Basler Fechtgesellschaft mit ihren jungen Sportlern einen von Trainer Manfred Beckmann und Angela Haberstroh vom City Fitness in der Hebelstraße ausgeklügelten Trainingsplan. Gegen Ende kamen alle ins Schwärmen, insbesondere Rolf Kalich, der bereits zum 5. Male seinen Freund und Basler Vereinstrainer Manfred Beckmann im Trainingslager der Orgelstadt Waldkirch unterstützt. Der ehemalige und langjährige Schweizer Nationaltrainer kam beim Pressegespräch in Fahrt und voll des Lobes ob der Leistungen von Vereinstrainer Manfred Beckmann, der in Basel Großartiges leiste.

Lektionen mit Rolf Kalich
Lektionen mit Rolf Kalich
Auch den Jugendlehrgang betrachte Kalich als einen wichtigen Baustein in der noch jungen Saison. Er habe noch keinen Teilnehmer erlebt, dem es in Waldkirch nicht gefallen habe. Und dies trotz einem anstrengenden und kräfteraubenden Programm. Der 65-jährige jetzt in Berlin lebende Kalich schätzt auch das Superteam vom City Fitness mit Inhaberin Angela Haberstroh an der Spitze.

Er stelle jedes Mal einen sehr guten Geist fest, es mache allen Spaß, die jungen Fechter kämen alle gerne nach Waldkirch und seien top motiviert. Auch Kalich sei dankbar, dabei sein und Manfred Beckmann unterstützen zu dürfen. Der einst in Waldkirch aufgewachsene und hier das Fechten erlernte Beckmann habe die Basler Fechtgesellschaft mit Abstand zum besten Schweizer Fechtclub gemacht, verteilte der ehemalige Schweizer Nationalcoach ein großes Kompliment. Die Nachwuchsfechter ließ er sogar Olympialuft schnuppern, in dem er ihnen einen Film über den Schweizer Fechtolympiasieger Marcel Fischer zeigte.

Ideale Trainingsbedingungen in Waldkirch

Vereinstrainer Manfred Beckmann aus Basel und Rolf Kalich
Vereinstrainer Manfred Beckmann aus Basel und Rolf Kalich
Die Jungens und Mädchen seien voller Engagement und begeistert bei der Sache. Mit dazu bei trage auch die gute Unterkunft im „Felsenkeller“, wo voll auf die Bedürfnisse der jungen Fechter eingegangen werde. Ein weiterer Baustein sei natürlich das dreimalige Training in der Halle mit den Waldkircher Fechtern. Genauso wichtig sei das City Fitness. Inhaberin Angela Haberstroh freut sich jedes Jahr über den Besuch und stellt immer einen detaillierten Trainingsplan auf. Dabei sei ihr wichtig, mit ihren Übungen einen Ausgleich zum Fechtsport mit seinen typischen Bewegungen zu schaffen. Scheinbar habe sie die richtige Auswahl getroffen, wie das Engagement der Schweizer Gäste zeige. Haberstroh lasse sich immer was Neues einfallen und zaubert immer wieder neue Geräte aus dem Ärmel, so auch dieses Jahr. So konnte sie alle auf die 18 neuen Tomahawks setzen, das sind keine indianischen Streitäxte, sondern festmontierte Spinn-Bikes, um sich Ausdauer anzueignen.

Zwischenzeitlich sind die Basler Jugendfechter wieder abgereist und wollen das Erlernte auf den folgenden Turnieren gerne umsetzen. Dabei sei ein Wiedersehen mit den Waldkircher Fechtern garantiert. Man kenne sich mittlerweile und schätze sich gegenseitig. Auch sei ein Wiedersehen nächstes Jahr durchaus möglich. Das Herbsttrainingslager in Waldkirch sei quasi schon Kult geworden, so Manfred Beckmann, der einstige Junioren-Vizeweltmeister aus Waldkirch und heutige Erfolgstrainer in Basel.

 

Basler Jugendfechter waren erneut in Waldkirch zu Gast

Manfred Beckmann hisste zum 12. Male die Schweizer Fahne

Waldkirch (hbl). Die Schweizer Fahne ist wieder eingezogen. Eine Woche lang hing sie im City Fitness, als die Basler Fechtgesellschaft ihre „Zelte“ aufgeschlagen hatte, um zum 12. Male in Waldkirch den Vorbereitungslehrgang durchzuführen. Dieses Mal hatte Trainer Manfred Beckmann eine ganz junge Truppe dabei, die es für ihn gilt für große Turniere aufzubauen.

Im „Felsenkeller“ traditionell untergebracht bewegte sich der sportliche Teil im City Fitness und in der Fechthalle. Basels Trainer Manfred Beckmann hatte wieder alles vorbereitet, Angela Haberstroh und Veronika Jakob in ihrem Fitnessstudio in der Hebelstraße ein spezielles Wochenprogramm erarbeitet. Ein Schwerpunkt im City Fitness lag im Koordinationstraining und Kraftbereich und neu bei der Selbstverteidigung und Schwertkampf. In der Kreisturnhalle stand natürlich mit den Waldkircher Fechtern das Fechten selbst im Vordergrund, wobei die Fechter auch von den anderen lernen konnte und auch Waldkirchs Vereinstrainer Andy Langenbacher sah dies als eine schöne Bereicherung des Abendtrainings an.

Angereist war die „Sociéte d’Escrime de Bâle“, die Basler Fechtgesellschaft mit 20 Fechtschülern, darunter auch Conner Kast (10 Jahre). Sein Vater ist in Kollnau geboren und seine Großeltern wohnen noch in Kollnau. Insgesamt habe der in Waldkirch aufgewachsene Manfred Beckmann das Ziel, eine neue Gruppe aufzubauen, da bei ihm ein Generationswechsel erfolgt sei, so der Junioren-Vizeweltmeister von 1977 und Mannschaftsvizeweltmeister von 1979. Sehr viele junge Fechter im Alter von zehn bis 16 Jahre habe er, die es nun gilt an das intensive Training, an die Turniere heranzuführen. Mit unterstützt wurde er beim Lehrgang in Waldkirch von den Trainern und Betreuern Catherine Stähli, Anna-Katharina Obrecht und einmal mehr von Rolf Kalich. Diesem mache es in Waldkirch so viel Spaß, dass der einstige Schweizer Nationaltrainer seit Jahren eigens aus Berlin anreist, um seinen Freund Beckmann beim Training und Aufbau einer neuen Gruppe zu unterstützen. Die Förderung des Teamgedankens ist gerade für die  ganz jungen Nachwuchsfechter wichtig, was in diesen Tagen durchaus gelungen ist, zieht Manfred Beckmann eine positive Bilanz. Und so kann er sich vorstellen, nächstes Jahr wieder zu kommen und die Schweizer Fahne im City Fitness erneut zu hissen.

Waldkirch hat „Kultstatus“ für die Basler Fechter

Trainer Manfred Beckmann zum 10. Male im Trainingslager in Waldkirch

Waldkirch (hbl). Waldkirch habe für die Basler Jugendfechter „Kultstatus“. So hat Trainer Manfred Beckmann, einstiger Junioren-Vizeweltmeister, letzte Woche bereits zum 10. Male sein Quartier für das Herbsttrainingslager in Waldkirch aufgeschlagen. Die 27 Schweizer Nachwuchsfechter pendelten dabei zwischen Fechthalle, dem „Felsenkeller“ und dem City Fitness, um sich auf die kommenden Turniere in der noch jungen Saison vorzubereiten.

Trainingslager der Basler Fechtgesellschaft in Waldkirch im Oktober 2011
Trainingslager der Basler Fechtgesellschaft in Waldkirch im Oktober 2011

Manfred Beckmann, Trainer der Basler Fechtgesellschaft, kommt gerne mit seinen zehn- bis zwanzigjährigen Schützlingen nach Waldkirch. Zum einen zieht es ihn zurück zu seinen Wurzeln, ist er doch hier aufgewachsen und hat das Fechten bei Josef Mack erlernt. Zum anderen schwärmen seine Fechterinnen und Fechtern so richtig vom Waldkircher Trainingscamp. „Wäre er nur in Waldkirch“ schrieb ihm gerade ein junger Fechter, der sich Florida als Trainingsquartier ausgesucht habe.

Doch was hat das kleine, beschauliche Waldkirch, was andere scheinbar nicht zu bieten haben wie eben Orlando in Florida? Im Jahre 2002 suchte Manfred Beckmann für die Schweizer Herbstferien ein Ort für ein Jugend-Herbstlager der „Sociéte d’Escrime de Bâle“. Aus dem damaligen Auftakt wurde eine Dauereinrichtung. Nach 10 Jahren finde er heute immer noch ideale Voraussetzungen vor. Drei Punkte seien es, die ihn immer noch überzeugen. Das sei das gute Fechtniveau im südbadischen Fechtstützpunkt mit den vielen aktiven Fechtern als Trainingspartnern. Die polisportive Ausbildung im City Fitness mit anderen, ergänzenden Übungen für Kraft, Ausdauer, Koordination und ganz speziellen Angeboten schlage ebenfalls positiv zu Buche. Auch im Hotel „Felsenkeller“ werden die Wünsche der jungen Fechter von den Gesichtern abgelesen. Sie fühlen sich dort äußerst wohl wie bei der Abschlussbesprechung und dem Geschenk an Helmut Disch deutlich zu sehen waren.

Familiär und doch harte Arbeit

Catherine Stähli, eine der fünf Betreuungspersonen, ist ein Beispiel wie wohl sich alle in Waldkirch fühlen. Richtig familiär gehe es zu, und sie komme immer wieder gerne her. Sie ist wie Beckmann seit dem ersten Male dabei. Doch es wird auch hart gearbeitet, ein strenger Zeit- und Trainingsplan gilt es abzuarbeiten, so dass lediglich ein freier Nachmittag zur Verfügung steht. Die Mischung stimmt, die jüngeren und älteren Teilnehmer ergänzen sich und lernen von einander, wie von der Junioren-WM-Siebten Laura Stähli, die seit einigen Jahren immer mit nach Waldkirch kommt. Die Persönlichkeitsentwicklung im Team spiele genauso eine Rolle wie das teilweise harte Training. Aber dennoch sind die Mädchen und Jungs mit großer Begeisterung bei der Sache wie bei der Übungseinheit von Stefan Becherer über Selbstverteidigungstechniken im City Fitness in der Hebelstraße zu sehen war. Angela Haberstroh hatte wieder mal einen Joker aus dem Ärmel geschüttelt, ein Beispiel wie sie auf die Wünsche und Bedürfnisse der Basler Gäste eingeht.

Grußwort des Oberbürgermeisters

Selbst Rolf Kalich, der 17 Jahre lang die Schweizer Nationalmannschaft trainierte, reist seit zwei Jahren extra aus Berlin an, um seinen Freund Manfred Beckmann im Trainingslager zu unterstützen. Neben dem ausgeklügelten Trainingsplan sind Kleinigkeiten, das familiäre und persönliche Miteinander, weitere Garanten für einen erfolgreichen Herbstlehrgang. So brandete Jubel auf, als Manfred Beckmann ein Grußwort von Oberbürgermeister Richard Leibinger verlas und sie alle vom OB ein kleines Erinnerungsgeschenk an das 10. Trainingslager mit nach Basel nehmen konnten. Trainer Beckmann, Junioren-Vizeweltmeister von 1977 und Mannschaftsvizeweltmeister von 1979, im Frühjahr zum Schweizer Nachwuchstrainer des Jahres ausgezeichnet, freute sich zusammen mit seinem Betreuerstab um Catherine Stähli und Rolf Kalich über diese Geste und zog einmal mehr eine rundum gelungene Bilanz des diesjährigen Jugendfechtlagers in Waldkirch.

Trainingslager

Fechten in Waldkirch

Basler Fechtgesellschaft mit Jugendtrainingslager in Waldkirch.

Fechtgelage in Waldkirch. Die Basler Fechtgesellschaft bereitet sich mit einem Jugendtrainingslager in Waldkirch auf die neue Fechtsaison vor. Im City Fitness finden sie hervorragende Bedingungen als Ausgleich zum „normalen“ Fechten und fühlen sich in der Kandelstadt sehr wohl, so Manfred Beckmann, der Trainer von Olympiasieger Marcel Fischer. Die Bedingungen in seiner Heimatstadt seien optimal, so der einstige Vize-Juniorenweltmeister, abends trainieren sie zusammen mit den Waldkircher Fechtern.

Basler Fechter auf Jugend-Trainingslager in Waldkirch

Viel Schweiß im City-Fitness-Studio und der Fechthalle – Auch Kultur war angesagt

Waldkirch (br). Bereits zum 2. Male war die Basler Fechtgesellschaft mit einem Jugend-Trainingslager zu Gast in Waldkirch. Neben dem technisch, fechterischen Bereich stand ein gut dosiertes Fitnessprogramm und das Fechten mit den Waldkircher Fechtern an. Die 10-18jährigen Basler fühlten sich mit ihrem Trainer Manfred Beckmann im Hotel Felsenkeller und im City-Fitness sehr wohl. Bei einem Kulturprogramm lernten die jungen Sportler auch die Stadt Waldkirch kennen, in der Manfred Beckmann einst groß wurde und in den siebziger Jahren zu den besten deutschen Degenfechtern gehörte.

Kraft- und Konditionstraining, dazwischen Strech und Relax, Rücken- und Bauchtraining, dann wieder T-Bo, eine Kampfsportart mit Aerobicelementen. Vielseitigkeit war angesagt. Doch das Hauptgerät durfte natürlich nicht fehlen – der Kampf mit der Degenklinge: Einzellektionen, Beinarbeit sowie Gruppenübungen und abends erwarteten sechzehn junge Basler ein sogenanntes Freifechten mit den Waldkircher Fechtern. Manfred Beckmann hatte für die zehn- bis 18-Jährigen ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Trainingslager der Basler Fechtgesellschaft in Waldkirch vorbereitet.

Warum kommt ein Basler Fechtverein hierher? Als Waldkircher komme er gerne in seine Heimatstadt zurück, wo er selbst als Fechter groß geworden ist, verriet er. 1977 wurde Beckmann Junioren-Vizeweltmeister und 1979 erkämpfte er sich mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Melbourne die Silbermedaille. Seit 1989 ist er in Basel als Clubtrainer für 150 Aktive verantwortlich. Letztes Jahr war er mit der Jugend erstmals in Waldkirch im Trainingslager. Die Teilnehmer war so begeistert, dass es keine Frage war, die Herbstferien 2003 wieder im Waldkircher Trainingscamp zu verbringen. Camp heißt Pendeln zwischen dem Hotel „Felsenkeller“, dem City-Fitness-Studio und der Kreisturnhalle, der Trainingsstätte der heimischen Fechter.

In Waldkirch fühlen sich die Basler sehr wohl

Manfred Beckmann zeigt sich mit seiner Assistenztrainerin Catherine Stählin und Mathias Elsedi bei der Abschlussbesprechung sehr zufrieden. Alles habe gepasst von der Unterbringung bis zum Training. Optimale Bedingungen habe er im City-Fitness in der Hebelstraße angetroffen, dessen Trainingsprogramm er im Vorfeld im Angela Haberstroh fein säuberlich abgestimmt habe. Auch die Unterkunft und Verpflegung im Hotel „Felsenkeller“ sei auch dieses Jahr sehr gut gewesen, so der Coach der „Société d’Escrime de Bâle“. Es mache sich eben „bezahlt“, wenn der Service stimmt. Man komme so gerne wieder, wenn man das Gefühl habe hier gut aufgehoben zu sein, verteilt der einstige vielgereiste Junioren-Vizeweltmeister Komplimente an Angela Haberstroh vom City-Fitness und an Hotelbesitzer Helmut Disch. Beide seien auf die Wünsche der Basler Jugendfechter unkompliziert eingegangen.

Neben dem Trainingslager war auch Kultur angesagt

Ziel des Trainingslagers im sportlichen, fechterischen Bereich war es, sich technisch zu verbessern, Strategien in der Führung eines Kampfes zu entwickeln, um so eine bessere Einstellung im Gefecht zu bekommen. Hierzu dienten Einzel- und Gruppenlektionen, also spezielle Übungen mit dem Degen. Parallel dazu stand ein Fitnessprogramm, das doch eine Abwechslung zum normalen Trainingsalltag bedeutete. Nicht unwichtig sah Beckmann die Erfahrungen im zwischenmenschlichen Bereich an. Auch komme man in Kontakt zu den Waldkircher Fechtern, Freundschaften entstehen so. Während die jungen Fechter sonst nur bei Turnieren kurze Zeit zusammen sind, seien sie im Trainingslager Stunden und Tage miteinander zusammen. Dies fördere die Teamfähigkeit der Sportler, der Mannschaft. In eine ähnliche Richtung geht der freie Tag fernab der Fechtbahn und Trainingsstätten, wenn ein Kulturprogramm angesagt ist. Manfred Beckmann legt Wert darauf, dass die Jungen und Mädchen auch von Waldkirch etwas erfahren und wissen lernen. Bei der Tourist-Information holten sie ein erst vor kurzem kreiertes Stadtsuchspiel und lernten so markante Punkte der Stadt kennen. Der stellvertretende Waldkircher Abteilungsleiter Hubert Blattmann besorgte den Baslern Kläpperle, mit welchem im Felsenkeller gleich geübt wurden. Von Willi Ams wurden die Gäste im Elztalmuseum durch die Orgelabteilung geführt. Schließlich sollen sie sich später zumindest an die Dreh- und Jahrmarktorgeln, an die Waldkircher Fasnet und natürlich an die Fechter erinnern, wenn sie mit der Kandelstadt in Berührung kommen, so Trainer Manfred Beckmann, der einstige Waldkircher Spitzenfechter.