Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – Fecht-Weltcup in Waldkirch

Fechtabteilung hofft auf Unterstützung durch zahlreiche Zuschauer – Kein Eintritt – Kaffee, Kuchen und Verpflegung durch das Küchenteam – Esther Weber-Kranz moderiert die Finalkämpfe

Waldkirch (br). Hinter der Fechtabteilung des SV Waldkirch mit Rüdiger Schierz und Hubert Blattmann an der Spitze liegt eine Menge Arbeit im Vorfeld des 24. Florett Weltcup-Turnieres am kommenden Wochenende. Auch an die Zuschauer wird gedacht. Die neuen Hochleuchten mit den Trefferanzeigen lassen sie das Geschehen besser mitverfolgen. Die Finalkämpfe werden am Sonntagnachmittag von Esther Weber-Kranz kommentiert. Natürlich ist für eine ausreichende Verpflegung gesorgt, die beiden Wettkampftage laden zumindest zu einem Besuch zu Kaffee und Kuchen ein. Da kein Eintritt erhoben wird, sollte aber das sportliche Geschehen nicht verpasst werden.

Die Vorbereitungen für das unter der Schirmherrschaft des Regierungspräsidenten Dr. Sven von Ungern-Sternberg stehenden Weltcup-Turniers sind soweit abgeschlossen. Schließlich sollen sich die jungen Sportlerinnen auf gut organisierte Wettkämpfe konzentrieren können. Aber auch die Gäste und Zuschauer sollen sich wohlfühlen. Die Regeln des Florettfechtens sind nicht ganz einfach, dennoch kann man die Gefechte durch die neue Melderanlage schön verfolgen und den jeweiligen Trefferstand auf den Hochleuchten ersehen. Die Finalkämpfe am Sonntagnachmittag werden wie im Vorjahr von der Rollstuhlfechterin Esther Weber-Kranz angesagt und erläutert. Die Paralympicsiegerin und vielfache Deutsche Meisterin im Rollstuhlfechten wird die Finalteilnehmerinnen vorstellen und die Endkämpfe den Zuschauern kommentieren.

Abteilungsleiter Rüdiger Schierz, sein Stellvertreter Hubert Blattmann und ein Helferteam hatten in den letzten Wochen alle Hände voll zu tun. Nach den Ausschreibungen mussten die Anmeldungen entgegen genommen werden, die Presse verständigt werden. Genügend Kampfrichter müssen da sein, genügend Quartiere besorgt werden genauso wie für die Offiziellen vom Deutschen Fechterbund. Die Fechter und Trainer haben teilweise ihre festen, jahrelangen Quartiere vor Ort, ansonsten werden die Übernachtungen über die Tourismusgesellschaft ZweiTälerLand vermittelt. Für das Wochenende gilt es, einen Arzt und das Deutsche Rote Kreuz mit einem Rettungswagen zu stellen. Die Preise für die besten acht Fechterinnen mussten besorgt werden. Für die ausländischen Gäste muss eine sprachgewandte Person bereitstehen, genauso muss die ganze Helferschar eingeteilt werden. Das Küchenteam wird dafür sorgen, dass niemand zu hungern und dursten leidet. Selbst Kaffee und Kuchen wird angeboten, so dass sich zumindest ein kurzer Abstecher eines Wochenendspazierganges in die Kastelberghalle lohnt.

Als letztes muss die Kastelberghalle für das hochkarätige Turnier dekoriert und die vielen Fechtbahnen aufgebaut werden. Für den Sonntagmorgen werden sogar weitere Bahnen in anderen Hallen benötigt. Hier hat Gerd Fischer wieder einmal alle Hände voll zu tun. Die Technik mit Computer und Drucker muss jeweils morgens angeschleppt werden, damit die Turnierleitung mit dem Beobachter des Welt-Fechtverbandes (FIE) den Wettkampf mit über einhundert Fechtern durchführen kann. Am Sonntagabend hoffen dann Rüdiger Schierz und Hubert Blattmann auf ein ähnlich gutes Kompliment, das sie in den Vorjahren vom englischen FIE-Beobachter Higgins und letztes Jahr vom Schweden Göran Abrahamson erhielten.