Die SVW-Fechtabteilung ist auch weiterhin aktiv beim Südbadischen Fechterbund (SBF) vertreten. Beim 75-jährigen Jubiläum wurde neben Andreas Kaltenbach vom SVW Christian Fahrländer zum neuen Jugendsportwart gewählt. Gewürdigt wurden auch die Jugendfechterin Mila Masinde und vom Deutschen Fechter-Bund die ehemalige Rollstuhlfechterin Esther Weber.

Beim turnusmäßigen südbadischen Fechtertag wurde in Freiburg vom Sportverein Waldkirch (SVW) Christian Fahrländer als neuer Vorstand Jugend (Jugendsportwart) gewählt. Damit ist der Landesverband neben Vorstand Sport (Sportwart) Andreas Kaltenbach mit einem weiteren Abteilungsmitglied aus dem Waldkircher Stützpunkt im geschäftsführenden Vorstand vertreten. Dazu kommt wie bisher Hubert Bleyer als Beauftragter für Medien und Presse (Pressewart) im erweiterten Vorstand.

Lob für DM-Ausrichtung in Waldkirch – Mila Masinde deutsche U15-Vizemeisterin

Gewürdigt wurde auch die sehr gute Ausrichtung der Waldkircher Turniere, insbesondere die Deutschen U15-Meisterschaften, die überall nur Lob erhielt, so auch der südbadische Präsident Swen Strittmatter (Rheinfelden) beim Fechtertag. Als hoffnungsvolles Talent wurde Mila Masinde für den letztjährigen 3. Platz bei den deutschen U15-Meisterschaft mit einem Sachgutschein bedacht, die sie dieses Jahr mit dem 2. DM-Platz und deutsche Vizemeisterschaft noch steigerte.

Vom DFB bronzene Medaille an Esther Weber

Verbunden mit dem Fechtertag in der Ganter Brauerei war auch ein Festakt zum 75-jährigen Bestehen des Südbadischen Fechterbundes im Beisein vom Präsidenten des Deutschen Fechter-Bund (DFB), Benjamin Denzer. In diesem Rahmen wurde die Bedeutung von Waldkirch als südbadischer Stützpunkt und Landesleistungsstützpunkt Degen Baden-Württemberg hervorgehoben. Erinnert wurde an die Waldkircher Sepp Mack und Rudi Maier, den Olympiateilnehmer 1972 in München, unvergessene Namen so wie auch Esther Weber.

Der DFB-Präsident hob vor allem die ehemalige Rollstuhlfechterin Esther Weber hervor, wie zuvor auch schon der Präsident des Badischen Sportbundes, Gundolf Fleischer. Nach Denzer habe Esther Weber immer noch einen großen Namen im Fechtsport, weise sie doch unzählige auch internationale Erfolge auf, wie den Paralympicsieg 1992 in Barcelona. Es sei nach Fleischer die erste paralympische Goldmedaille für Südbaden überhaupt gewesen. Für Benjamin Denzer habe Weber zudem eine Vorreiterrolle für die Integration eingenommen. Für ihre Verdienste überreichte Denzer aus Bonn die bronzene Erinnerungsmedaille des Deutschen Fechter-Bund an Esther Weber.