Mehr als 100 Florettjuniorinnen nehmen am Weltcup-Turnier am Wochenende in Waldkirch teil
WALDKIRCH (aho). Ein Ereignis der Extraklasse: Am Weltcup-Turnier der Florettjuniorinnen am kommenden Wochenende in Waldkirch nehmen die besten Deutschen und die gesamte Weltelite teil. Als Favoriten gelten die Führenden der Weltrangliste, darunter Maria Bartkowski und Sandra Bingenheimer aus der Fechthochburg Tauberbischofsheim. Der Weltcup beginnt am Sonntag, 30. Januar, um 8.45 Uhr, das Finale um zirka 16 Uhr.
70 deutsche Florettspezialistinnen haben sich für das Turnier in der Kastelberghalle angemeldet. Die Besten von ihnen sind schon für den Weltcup am Sonntag qualifiziert, die anderen kämpfen am Samstag ab 14 Uhr um die noch freien deutschen Plätze. Neben dem deutschen Team sind zwölf Länder mit 80 Fechterinnen dabei. Aus Waldkirch und der näheren Umgebung stammt keine der Teilnehmerinnen, die einzige südbadische Teilnehmerin ist aus Singen. „Wir haben uns auf Degen spezialisiert“, sagt Hubert Bleyer, Vorstandsmitglied des SV Waldkirch.der Weltcup findet jetzt zum 25. Mal in Waldkirch statt, es hat sich als Austragungsort bewährt. So ziemlich alle Weltmeisterinnen und Olympiasiegerinnen standen auf der Waldkircher Planche – so wird die Unterlage genannt, auf der gefochten wird. Hubert Bleyer erwartet spannende Sticheleien, da die Punkteabstände der Florettjuniorinnen nicht allzu groß seien. Das einzige, was ihn ein bisschen stört: Carolin Wutz, die zweifache Junioren-Europameisterin, die vor einem Jahr noch Dritte in Waldkirch wurde und den Weltcup vergangene Saison gewann, wird nicht antreten. Das Gefecht mit dem Florett gilt als offensiv und erfordert viel Athletik. Treffer können nur mit der Spitze gesetzt werden. Die gültige Trefffläche ist der Torso. Arme, Beine und Maske sind ungültige Trefffläche. Der Torso ist mit einer elektrisch leitenden Weste bedeckt, so dass sofort zwischen gültigen und ungültigen Treffern unterschieden werden kann.