Empfang für die zwei deutschen Vizemeister Alexandra Ehler und Alexander Riedel

Zugleich Abschied: Die Degenfechterinnen Olga und Alexandra Ehler wechseln nach Heidenheim

Empfang für zwei deutsche Vizemeister - zugleich AbschiedDie Sparkasse und die Stadtwerke luden zum Empfang, um die zwei deutschen Vizemeister Alexander Riedel und Alexandra Ehler für Ihre Silbermedaillen zu ehren. Gleichzeitig wurde der Empfang zum Abschied von Alexandra und Olga Ehler, die beide zur nächsten Saison in das Fechtzentrum und zum Olympiastützpunkt nach Heidenheim wechseln.

Die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau und die Stadtwerke Waldkirch unterstützen gerne die Waldkircher Fechter, lesen so auch immer wieder gerne von den Erfolgen und freuen sich mit ihnen, so Reinhard Bayer, der stellvertretende Regionaldirektor der Sparkasse. So galt es, erneut zwei große Erfolge und Triumphe zu würdigen.

Gleich zwei deutsche Vizemeistertitel in der A-Jugend (14-16 Jahre) konnten gefeiert werden. Alexander Riedel (16 Jahre) wurde in Schwenningen deutscher Vizemeister im Herrendegen. Erst im Finale unterlag der Gymnasiast mit 12:15 gegen den Leverkusener Lukas Bellmann. Der Sohn des südbadischen Sportwartes war dennoch zufrieden, sein Ziel war die Teilnahme der Finalrunde der besten Acht, erzählt er beim Empfang in der Sparkasse. Es lief sehr gut, teilweise konnte er gar nicht so richtig realisieren wie er von Sieg zu Sieg eilte. Es war aber ein angenehmes Gefühl, Silber nach Hause bringen zu können.

Alexandra Ehler lief im Finale der deutschen A-Jugend Meisterschaften in Frankfurt die Zeit davon, schilderte auch sie die Situation im Finalkampf. Und da habe sie Fehler gemacht, so dass sie gegen Kristin Werner (Heidenheim) mit 11:15 verlor. Es sollte aber dennoch die Krönung einer erfolgreichen Saison der 16-jährigen Schülerin werden.

Fördervereinsvorsitzender Bernd Herrlich gratulierte neben Reinhard Bayer und Stadtwerke-Geschäftsführer Dieter Nagel den beiden deutschen A-Jugend-Vizemeistern. Darüber hinaus betonte Herrlich, dass ohne die beiden Sponsoren dieses hohe Niveau in Waldkirch, im südbadischen Fechtstützpunkt nicht zu halten sei. Die Unterstützung ermögliche es, die halbe Vereinstrainerstelle zu erhalten, die um die halbe Landestrainerstelle ergänzt werde. Die seit Jahren eingefahrenen Erfolge zeugen von der Richtigkeit des eingeschlagenen Weges. Als Anerkennung für die zwei Silbermedaillen bei den „Deutschen“ überreichte er auch im Namen von Abteilungsleiter Dr. Andreas Haasis-Berner den zwei deutschen A-Jugendvizemeistern Alexandra Ehler und Alexander Riedel einen Gutschein und auch an Olga Ehler, die ein Jahr ältere Schwester von Alexandra. Denn auch die 17-jährige Olga habe in den vergangenen Jahre Spitzenleistungen und Ergebnisse vorweisen können. Denn hier lenkte Herrlich nun auf den zweiten Teil des Empfangs ein.

Abschied – Wechsel nach Heidenheim

Der Fördervereinsvorsitzende verabschiedete im Beisein der Abteilungsleitung Alexandra und Olga Ehler, die in der neuen Saison nach Heidenheim wechseln. Natürlich sei man stückweit traurig. Andererseits müsse man den nächsten Schritt tun, wenn man sich sportliche weiter entwickeln wolle. Und da biete eben der Olympia- und Fechtstützpunkt Heidenheim eine ideale Voraussetzung. Schon einmal war der Gedanke da, so die 16-jährige Alexandra. Doch jetzt sei die Zeit reif, den Schritt nach Heidenheim zu tun, nach dem sie auch mit dem DFB-Nachwuchstrainer Hans-Jürgen Hauch engen Kontakt und die Situation analysiert habe. Sie habe Spaß am Fechten und wolle noch mehr. Alexandra wird ins dortige Internat ziehen, während Olga noch pendeln wird.

Bernd Herrlich zeigt sich zuversichtlich, schließlich seien beide in Waldkirch groß gewordene Degenfechterinnen Siegertypen. Allerdings warnte er davor, dass es nicht selbstverständlich sei, dass es so weiter gehe. Die beiden Mädchen sollten achtsam sein, Gefahren rechtzeitig erkennen und ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren. Er wünschte beiden alles Gute für den Wechsel. „Wir können stolz auf euch sein, auch die Stadtwerke und die Sparkasse“, so Bernd Herrlich abschließend. Waldkirch könne nicht mehr bieten und setze weiterhin auf eine gute Ausbildung auf der Planche. Ihr seid immer wieder herzlich willkommen, gab der Fördervereinsvorsitzende den beiden jungen Fechterinnen mit auf den Weg.

Bereits am 1. und 2. Dezember wird es soweit sein, wenn die SVW-Fechtabteilung die Deutschen Juniorenmeisterschaften im Damendegen ausrichtet und Olga und Alexandra Ehler, dann allerdings für Heidenheim startend, wieder die noch heimische Fechthalle betreten werden.