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Zwei dritte Plätze für Waldkircher A-Jugend Fechter – Südbadische Meisterschaften

Zu den Offenen Südbadischen Meisterschaften wurde auch ein deutsch-französischer Wanderpokal gestiftet

Waldkirch (hbl). Groß war die Teilnehmerzahl bei den offenen Südbadischen Meisterschaften der A-Jugend im Herrendegen. Vom gastgebenden SVW konnten Vincent Ochs und Thorben Schoth gemeinsam den 3. Platz erringen. Im Mittelpunkt stand auch der erstmals gestiftete Deutsch-Französische Freundschaftspokal, da auch elsässische Fechter aus Ribeauvillé am Start waren.

Südbadische A-Jugend-MeisterschaftenIm Herrendegen der A-Jugend (14-16 Jahre) verpasste Vincent Ochs vom SV Waldkirch nur knapp das Finale. Mit 13:15 Treffern unterlag er im Halbfinale dem Rheinfelder Johannes Modrok und wurde Dritter, zusammen mit Thorben Schoth ebenfalls aus Waldkirch. Auch sein Vereinskamerad zog im zweiten Halbfinale mit 4:15 gegen Marcel Struzyna aus Schwenningen den Kürzeren. Den Südbadischen Meistertitel gewann schließlich nach einem 15:4 Sieg Marcel Struzyna gegen Johannes Modrok. Auch wenn für die Waldkircher Jugendfechter dieses Mal kein Meistertitel heraussprang, so zeigte sich Vereinstrainer Andy Langenbacher über die dichte Breite mit insgesamt 15 SVW-Fechtern sehr zufrieden. Hier die weiteren Waldkircher Platzierungen: 7. Lou Vincent Wicklandt, 8. Etienne Folz, 9. Tim Weisser, 12. Lucas Zimmermann, 13. Daniel Sitter, 14. Jonas Lansche, 16. Robin Jawhari, 18. Tobias Adami, 19. Marlin Kienzle, 20. Noel Folz, 21. Benedikt Eidam, 26. Hugo Lotter, 30. Julius Löser.

Südbadische A-Jugend-MeisterschaftenBei den Mädchen dann aber gerade das Gegenteil. Das Turnier im Damendegen fand ohne Waldkircher Beteiligung statt. Den Turniersieg machten zwei elsässische Fechterinnen aus Ribeauvillé unter sich aus. Es gewann Manju Lebrillant vor Claire Vidal.

Die offene südbadische Meisterschaft des jüngeren B-Jugend Jahrgangs (B1, Jahrgang 2000) holte sich Tobias Weckerle (Böblingen) nach einem 10:6 Finalsieg gegen Peter Metzinger aus Offenburg. Die beiden Waldkircher Teilnehmer, Niklas Stein und Nils Barten, belegten die Plätze 6 und 8. Fechtabteilungsleiter Andreas Haasis-Berner zeigte sich als Gastgeber über den Ablauf sehr zufrieden, zumal Turnierleiter und Sportwart Timo Weiner durch den teilweisen Ausfall der EDV sehr zu kämpfen hatte. Dennoch klappte alles, auf den Siegerpodesten gab es nur strahlende Gesichter. Denn außer den Medaillen erhielten die Sieger sogar Eintrittskarten für den Europa-Park. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich Haasis-Berner bei den Partner Europa-Park, den Stadtwerken und der Sparkasse für ihre Unterstützung der Waldkircher Fechter. Ein besonderer Dank galt auch dem DRK Ortsverein Waldkirch, der einmal mehr den Sanitätsdienst übernahm, aber Gott sei Dank ohne größere Einsätze.

Deutsch-Französischer Freundschaftspokal

Deutsch-französischer FreundschaftspokalEine besondere Note erhielten die offenen Südbadischen Meisterschaften durch die Teilnahme von Fechterinnen aus Ribeauvillé (Elsass). Die Vorsitzende Marie Laure le Nestour hatte vor Wochen in Waldkirch angerufen, ob sie kommen und eventuell eine Partnerschaft aufbauen könne. Beim Fechtabteilungsleiter Andreas Haasis-Berner stieß sie nicht nur auf offene Ohren, er war begeistert von dieser Idee. Um diesen grenzüberschreitenden Gedanken zu fördern entwickelte er mit Silke Tebel-Haas von der Europastelle des Landratsamtes Emmendingen die Idee eines Wanderpokals, der ständig über den Rhein wandern solle. Den Anfang dürften nun die Gäste aus Ribeauvillé machen. Doch wie sollte er aussehen? Es sollte was Dauerhaftes, Symbolträchtiges und was Besonderes sein. Da neben dem Orgelbau die Edelsteinschleiferei die zweite große Besonderheit von Waldkirch darstellt, wurde man bald fündig. Der Deutsch-Französische Freundschaftspokal besteht aus einem großen, blau leuchtenden Labradorit, der immer wieder die Blicke in der Kastelberghalle auf sich zog.

Gefochten wurde aber auch noch und man könnte fast meinen, es wurden Gastgeschenke verteilt. Beflügelt von der ersten Turnierteilnahme in Waldkirch drangen die zwei Fechterinnen der Fechtabteilung aus Ribeauvillé, Manju Lebrillant vor Claire Vidal, in das A-Jugend Finale ein, das die ein Jahr jüngere Claire mit einem 15:7 Sieg für sich entscheiden konnte.

Waldkircher Jugendfechter auf erfolgreicher Turniertour

Waldkirch (hbl). Die Waldkircher Jugendfechter waren wieder einmal auf mehreren Turnieren unterwegs. Herausragend dabei die Teilnahme am Räuberpokal in Mannheim mit gleich drei ersten Plätzen. Aber auch die Ergebnisse aus Ravenstein und Böblingen können sich sehen lassen.

Bei den Böblinger Stadtmeisterschaften der A-Jugend im Herrendegen konnte Vincent Ochs gegen eine große Konkurrenz von 40 Fechtern behaupten. Am Ende stand ein Klasse 2. Platz und eine Silbermedaille im Gepäck. Die weiteren Ergebnisse der SVW-Fechter: Daniel Sitter 6., Etienne Folz 9., Hugo Lotter 10., Lucas Zimmermann 14., Robin Jawhari 15., Jonas Lansche 16. und Tobias Adami 20.

Beim Schülerturnier in Ravenstein stand eine starke Konkurrenz aus Heidenheim, Tauberbischofsheim, Reutlingen, Pforzheim, Schwenningen, Heidelberg, Hartheim-Hopfingen und dem Gastgeber auf der Planche gegenüber. Fast sieben Stunden standen Simon Ruf (Jahrgang 2002) und Abiud Daluwaththage (Jahrgang 2003) auf der Fechtbahn. Dabei schaffte es Simon Ruf in das Finale der besten Acht und wurde 8. Abiud Daluwaththage hat gegenwärtig einen guten Lauf, in Ravenstein konnte mit dem 3. Platz erneut aufs Podest steigen. Bei den Mädchen errang Milena Fuchs einen guten 5. Platz.

Mit drei Fechtern raubten die SVW-Fechter gleich drei erste Plätze vom Räuberpokalturnier Mannheim. Hugo Lotter in der B-Jugend (Jahrgang 1999) holte Platz 1 und den Turniersieg in seiner Altersklasse genauso wie Abiud Daluwaththage (Schülerjahrgang 2003) und Milena Fuchs (Schülerjahrgang 2002). Da konnte selbst Trainer Andy Langenbacher sich sein Siegerlächeln für seine Schützlinge nicht verkneifen.

Alexandra Ehler auf Platz 18 bei der EM

Die Ex-Waldkircherin Alexandra Ehler belegte bei den Junioren-Europameisterschaften in Budapest im Einzelwettbewerb Platz 18 und mit der deutschen Mannschaft den 7. Platz. Pech für die jetzt für Heidenheim startende Degenfechterin, dass sie beim Kampf um den Einzug in die Finalrunde auf die spätere EM-Zweite traf. Gegen die Rumänin Amalia Tataran unterlug Alexandra Ehler deutlich mit 5:15 Treffern.

Super-Ergebnisse beim 13. Weinstadt-Pokal

  • Damendegen Schüler Jahrgang 2002: 1. FUCHS, Milena
  • Herrendegen A-Jugend: 7. JAWHARI Robin; 8. OCHS Vincent; 12. FOLZ Etienne
  • Herrendegen B-Jugend: 2. ADAMI, Tobias; 7. LOESER, Julius
  • Herrendegen Schüler Jahrgang  2000: 2. STEIN, Niklas SV
  • Herrendegen Schüler Jahrgang  2002: 2. RUF, Simon; 4. BERNER, Constantin
  • Herrendegen Schüler Jahrgang  2003: 1. DALUWATHTHAGE, Abiut

Empfang für die zwei deutschen Vizemeister Alexandra Ehler und Alexander Riedel

Zugleich Abschied: Die Degenfechterinnen Olga und Alexandra Ehler wechseln nach Heidenheim

Empfang für zwei deutsche Vizemeister - zugleich AbschiedDie Sparkasse und die Stadtwerke luden zum Empfang, um die zwei deutschen Vizemeister Alexander Riedel und Alexandra Ehler für Ihre Silbermedaillen zu ehren. Gleichzeitig wurde der Empfang zum Abschied von Alexandra und Olga Ehler, die beide zur nächsten Saison in das Fechtzentrum und zum Olympiastützpunkt nach Heidenheim wechseln.

Die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau und die Stadtwerke Waldkirch unterstützen gerne die Waldkircher Fechter, lesen so auch immer wieder gerne von den Erfolgen und freuen sich mit ihnen, so Reinhard Bayer, der stellvertretende Regionaldirektor der Sparkasse. So galt es, erneut zwei große Erfolge und Triumphe zu würdigen.

Gleich zwei deutsche Vizemeistertitel in der A-Jugend (14-16 Jahre) konnten gefeiert werden. Alexander Riedel (16 Jahre) wurde in Schwenningen deutscher Vizemeister im Herrendegen. Erst im Finale unterlag der Gymnasiast mit 12:15 gegen den Leverkusener Lukas Bellmann. Der Sohn des südbadischen Sportwartes war dennoch zufrieden, sein Ziel war die Teilnahme der Finalrunde der besten Acht, erzählt er beim Empfang in der Sparkasse. Es lief sehr gut, teilweise konnte er gar nicht so richtig realisieren wie er von Sieg zu Sieg eilte. Es war aber ein angenehmes Gefühl, Silber nach Hause bringen zu können.

Alexandra Ehler lief im Finale der deutschen A-Jugend Meisterschaften in Frankfurt die Zeit davon, schilderte auch sie die Situation im Finalkampf. Und da habe sie Fehler gemacht, so dass sie gegen Kristin Werner (Heidenheim) mit 11:15 verlor. Es sollte aber dennoch die Krönung einer erfolgreichen Saison der 16-jährigen Schülerin werden.

Fördervereinsvorsitzender Bernd Herrlich gratulierte neben Reinhard Bayer und Stadtwerke-Geschäftsführer Dieter Nagel den beiden deutschen A-Jugend-Vizemeistern. Darüber hinaus betonte Herrlich, dass ohne die beiden Sponsoren dieses hohe Niveau in Waldkirch, im südbadischen Fechtstützpunkt nicht zu halten sei. Die Unterstützung ermögliche es, die halbe Vereinstrainerstelle zu erhalten, die um die halbe Landestrainerstelle ergänzt werde. Die seit Jahren eingefahrenen Erfolge zeugen von der Richtigkeit des eingeschlagenen Weges. Als Anerkennung für die zwei Silbermedaillen bei den „Deutschen“ überreichte er auch im Namen von Abteilungsleiter Dr. Andreas Haasis-Berner den zwei deutschen A-Jugendvizemeistern Alexandra Ehler und Alexander Riedel einen Gutschein und auch an Olga Ehler, die ein Jahr ältere Schwester von Alexandra. Denn auch die 17-jährige Olga habe in den vergangenen Jahre Spitzenleistungen und Ergebnisse vorweisen können. Denn hier lenkte Herrlich nun auf den zweiten Teil des Empfangs ein.

Abschied – Wechsel nach Heidenheim

Der Fördervereinsvorsitzende verabschiedete im Beisein der Abteilungsleitung Alexandra und Olga Ehler, die in der neuen Saison nach Heidenheim wechseln. Natürlich sei man stückweit traurig. Andererseits müsse man den nächsten Schritt tun, wenn man sich sportliche weiter entwickeln wolle. Und da biete eben der Olympia- und Fechtstützpunkt Heidenheim eine ideale Voraussetzung. Schon einmal war der Gedanke da, so die 16-jährige Alexandra. Doch jetzt sei die Zeit reif, den Schritt nach Heidenheim zu tun, nach dem sie auch mit dem DFB-Nachwuchstrainer Hans-Jürgen Hauch engen Kontakt und die Situation analysiert habe. Sie habe Spaß am Fechten und wolle noch mehr. Alexandra wird ins dortige Internat ziehen, während Olga noch pendeln wird.

Bernd Herrlich zeigt sich zuversichtlich, schließlich seien beide in Waldkirch groß gewordene Degenfechterinnen Siegertypen. Allerdings warnte er davor, dass es nicht selbstverständlich sei, dass es so weiter gehe. Die beiden Mädchen sollten achtsam sein, Gefahren rechtzeitig erkennen und ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren. Er wünschte beiden alles Gute für den Wechsel. „Wir können stolz auf euch sein, auch die Stadtwerke und die Sparkasse“, so Bernd Herrlich abschließend. Waldkirch könne nicht mehr bieten und setze weiterhin auf eine gute Ausbildung auf der Planche. Ihr seid immer wieder herzlich willkommen, gab der Fördervereinsvorsitzende den beiden jungen Fechterinnen mit auf den Weg.

Bereits am 1. und 2. Dezember wird es soweit sein, wenn die SVW-Fechtabteilung die Deutschen Juniorenmeisterschaften im Damendegen ausrichtet und Olga und Alexandra Ehler, dann allerdings für Heidenheim startend, wieder die noch heimische Fechthalle betreten werden.

Alexandra Ehler deutsche A-Jugend Vizemeisterin

Innerhalb einer Woche zweimal DM-Silber für die Waldkircher Fechtabteilung

Nur eine Woche nach DM-Silber im Herrendegen schlug auch die Degenfechterin Alexandra Ehler bei den Deutschen Meisterschaften im Damendegen zu. Nach Silber vor zwei Jahren, dem 5. Platz vor einem Jahr, holte die 16-jährige Schülerin vom SV Waldkirch in Frankfurt erneut den Deutschen Vizemeistertitel der A-Jugend. Damit bestätigte sie eindrucksvoll ihren 4. Platz in der deutschen Rangliste.

Alexandra Ehler - Deutsche Vizemeisterin der A-Jugend im Damendegen 2012Es war „die“ Woche für die Fechtabteilung des SV Waldkirch. Zweimal Silber bei Deutschen Jugendmeisterschaften an zwei aufeinander folgenden Wochenenden – Abteilungsleiter Andreas Haasis-Berner strahlte förmlich über die zwei deutschen Vizemeistertitel in der A-Jugend für den doch kleinen Verein im Gegensatz zu den Olympiastützpunkten und Hochburgen wie Tauberbischofsheim, Heidenheim oder Bonn.

Den Samstag zuvor überraschte schon Alexander Riedel im Herrendegen, als er sich in Schwenningen bei den Deutschen Herrendegen A-Jugendmeisterschaften die Silbermedaille umhängen lassen konnte. Nun schlug die Woche darauf auch die national und international erfahrenere Alexandra Ehler (16 Jahre) bei den Deutschen Damendegen-Meisterschaften der A-Jugend in Frankfurt zu.

Ohne Niederlage ins Finale

Vor den Titelkämpfen in der Mainmetropole hatte sie sich sehr viel vorgenommen. Die jüngere der Ehler-Schwestern wollte in ihrem letzten A-Jugendjahr schon um den deutschen Meistertitel mit fechten. Voll konzentriert lief es dann vom ersten Gefecht richtig rund. Ohne Niederlage in dem doch langen Turnier und relativ mühelos zog die Waldkircher Werkrealschülerin im Direktlauf in die Runde der besten Acht ein. Im Viertelfinale schlug sie sicher Patricia Derr (Tauberbischofsheim) mit 15:11 und im Halbfinale ließ sie mit 15:13 Vanessa Riedmüller (Biberach) hinter sich. Dann das heiß ersehnte Gefecht um die Goldmedaille und den Deutschen Meistertitel.

Es war klar, es würde ein schwerer Kampf werden. Denn im Finale stand ihr die ebenfalls ein überragendes Turnier fechtende Kristin Werner (Heidenheim) gegenüber, die im Turnier nur eine Niederlage aufzuweisen hatte. Die Heidenheimerin, die 2. der deutschen Rangliste, hatte an diesem Tage einfach die besseren Nerven und ihren Rhythmus gefunden. So musste Alexandra Ehler das Finale dann doch mit 11:15 Treffern gegen die neue deutsche Meisterin Kristin Werner abgeben.

Alexandra Ehler - Deutsche A-Jugend Vizemeisterin mit Verbandstrainer Ruppenthal und Vereinstrainer  LangenbacherDen Meistertitel vor Augen und wirklich greifbar nahe, zeigte sich Alexandra Ehler zunächst etwas enttäuscht, wollte sie in ihrem letzten A-Jugendjahr doch die Meisterschaft mit nach Waldkirch nehmen. Doch nach ihren Treppenplätzen in der B-Jugend kann die 16-jährige Alexandra Ehler auf eine äußerst erfolgreiche A-Jugendzeit zurückblicken. Vor zwei Jahren holte sie schon mal die deutsche Vizemeisterschaft und letztes Jahr wurde sie Fünfte. Jetzt erneut Silber und die deutsche Vizemeisterschaft sei doch eine tolle Leistung für sie und den SV Waldkirch. So freut sich neben Verbandstrainer Jörg Ruppenthal auch Waldkirchs Vereinstrainer Andy Langenbacher, denn zweimal Silber innerhalb einer Woche, das schon eine herausragende Sache für den südbadischen Fechtstützpunkt in der Kandel- und Orgelstadt aber auch für die Waldkircher Fechtabteilung.

Mit der Mannschaft Platz 10

Die weiteren südbadischen Platzierungen im Einzelwettbewerb: Lena Herrlich (Waldkirch) 62., Katharina Kübler (Waldshut) 82. und Franziska Weber (Waldkirch) 90. Zusammen mit der erfolgreichen Alexandra Ehler belegte die dann etwas unerfahrene südbadische Mannschaft am Sonntag bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften den 10. Platz. Nach zwei Siegen in der Vorrunde war beim Einzug in die Runde der letzten Acht die Mannschaft aus Solingen zu stark, so dass das südbadische Team mit 31:45 Treffern verlor und ausschied.

Offizielle Dokumentation

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Alexander Riedel Deutscher Vizemeister

Der Waldkircher A-Jugendfechter verlor erst im Finale – holte aber Silber

Waldkirch (hbl). Die Waldkircher Jugendfechter haben wieder zugeschlagen. Bei den Deutschen Degenmeisterschaften der A-Jugend in Schwenningen wurde Alexander Riedel (16 Jahre) Deutscher Vizemeister. Die Silbermedaille bestätigt einmal mehr die hervorragende Aufbauarbeit am südbadischen Fechtstützpunkt in Waldkirch. Das SVW-Team belegte im Mannschaftswettbewerb den 6. Platz.

Alexander Riedel - Deutscher A-Jugend Vizemeister 2012Schon bei den jüngsten Deutschen Meisterschaften bei den Aktiven in Tauberbischofsheim überraschten die Waldkircher Degenfechterinnen mit dem 7. Platz von Judith Stihl und dem 4. Platz mit der Mannschaft. Der gute Lauf für die Fechtabteilung des SV Waldkirch setzte sich nun bei den Deutschen A-Jugend Meisterschaften im Herrendegen fort. Gleich vier A-Jugendfechter (14-16 Jahre) hatten sich für die nationalen Titelkämpfe in Schwenningen qualifiziert. Vincent Ochs kam mit Platz 49 aber nicht über die Hauptrunde hinaus, Daniel Berner (76.) und Lucas Zimmermann (87.) schieden bereits in der Vorrunde aus. Ein weiterer südbadischer Fechter, Julian Brantl (Rheinfelden) belegte den 16. Platz.

Überragend focht dagegen der Waldkircher Alexander Riedel, der sich nun deutscher Vizemeister nennen darf. „Sensationell, eine coole Leistung“, kommentierte der in Waldkirch stationierte südbadische Verbandstrainer Jörg Ruppenthal. Das Abschneiden habe sich allerdings schon im Laufe der Saison angedeutet. Die Teilnahme an internationalen Turnieren habe dem Waldkircher Gymnasiasten viel gebracht. Die Konstanz sei hinzugekommen, drei mal sei er bester deutscher Fechter bei internationalen Turnieren gewesen, so der Verbandstrainer, wie beim 13. Platz beim europäischen Wettkampf in Pisa.

Alexander Riedel - Deutscher Vizemeister mit Verbandstrainer Jörg RuppenthalSo trat der A-Jugendfechter Alexander Riedel schon mit einem gewissen Selbstbewusstsein auf die Planche in Schwenningen und wollte schon vorne mitmischen. Der Sohn des südbadischen Sportwartes Peter Riedel fühlte sich von Anfang an wohl und bestens vorbereitet. Im Vorjahr noch Zwölfter eilte er in Schwenningen von Sieg und Sieg und hatte mit dem Erreichen des Viertelfinales, also der Runde der besten Acht sein Ziel erreicht. Nach dem 15:12 Sieg gegen Stefan Kleiner (Kaufbeuren) zog der 16-jährige SVW-Fechter in das Halbfinale ein, Bronze war ihm damit schon sicher. Das Halbfinalgefecht gegen Janek Stumpf (FC Tauberbischofsheim) bezeichnete er als Kür, ging aber voll konzentriert auf die Bahn und gewann sicher mit 15:12 Treffern.

Im Finale um Gold lag Alexander Riedel gleich mit 1:5 zurück, kämpfte sich auf 11:11 heran und witterte wieder Morgenluft. Doch es sollte nicht sein. Lukas Bellmann (Bayer Leverkusen) drehte nochmals auf und holte sich mit einem 15:12 Sieg den deutschen Meistertitel. Dennoch, Alexander Riedel zeigte sich mit Silber mehr als zufrieden. Deutscher Vizemeister, ein „Supergefühl“ strahlte er.

Am Sonntag trat er mit Vincent Ochs, Daniel Berner und Lucas Zimmermann noch im Mannschaftswettbewerb an und belegte dort den 6. Platz. In der K.O.-Runde besiegten die Mannschaft den Heidelberg/Rohrbach, musste sich dann aber im Viertelfinale dem SC Berlin mit 41:45 Treffern beugen.