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Die Erben von Sepp Mack genießen großes Ansehen beim Deutschen Fechter-Bund

Neben sehr guter Ausbildungsarbeit sind die Sparkasse, Stadtwerke und Europa-Park Garanten des Erfolgs

Fechtabteilung und Förderverein freuen sich auf die DM 2014
Fechtabteilung und Förderverein freuen sich auf die DM 2014
Waldkirch (hbl). Am kommenden Wochenende, 24. und 25. Mai wird in Waldkirch zum 9. Male seit 2001 eine Deutsche Fechtmeisterschaft ausgetragen. Am Samstag kämpft die A-Jugend im Alter von 14-16 Jahren um den Einzeltitel und am Sonntag um die deutsche Mannschaftskrone. Die Waldkircher SVW-Fechtabteilung muss sich wohl einen Namen beim Deutschen Fechter-Bund (DFB) geschaffen haben. Doch warum wird ein solch kleiner Verein vom DFB mit der Austragung einer Deutschen Meisterschaft auserkoren?

Die Antwort ist einfach und doch wiederum nicht. Zum einen werde in der Kandel- und Orgelstadt hervorragende Arbeit geleistet, immerhin ist man seit Jahrzehnten südbadischer Fechtstützpunkt. Zum anderen erhielt die Fechtabteilung des Sportvereins Waldkirch (SVW) sehr gute Noten bei der Ausrichtung bisherigen Deutschen Meisterschaften, so der stellvertretende Abteilungsleiter Andreas Haasis-Berner anlässlich einer Pressekonferenz bei den Stadtwerken im Vorfeld der nationalen Titelkämpfen im Herrendegen.

Die Organisation und vor allem der Ablauf in all den Jahren haben den veranstaltenden DFB immer wieder für eine weitere Ausrichtung überzeugt. Die Vorstandschaft habe zuletzt an den Vorbereitungen und Abläufen gefeilt und diese verfeinert, Checklisten erstellt fast wie ein Qualitätsmanagement, erläutert Thomas Fink vom Förderverein. Monatliche Vorstandssitzungen mit teilweise bis zu 12 Personen seien notwendig. Es gäbe viel zu organisieren vom Hallenarzt, dem DRK, der Unterbringung der DFB-Verantwortlichen, der Technik mit den 12 Bahnen, Melder und anderem mehr. Den Auf- und Abbau mit den zwölf schweren Kupferbahnen mit 14 Meter Länge und anderthalb Meter Breite gilt es zu bewältigen. Dies sei Knochenarbeit, betonen die Verantwortlichen um Abteilungsleiter Alexander Fuchs.

Vielseitige Vorbereitungen

Die Bahnen müssen sorgsam und pfleglich behandelt werden, seien sie doch in die Jahre gekommen. Doch für neue Kunststoffbahnen fehle das Geld, eine Bahn würde etwa 4.000,– Euro kosten. Der Kiosk müsse für die DM vorbereitet und personell betreut werden, wofür hauptsächlich die Eltern im Einsatz sind, denen Thomas Fink ein großes Lob für die Mithilfe ausspricht. Solch ein Zusammenhalt sei auch für die positive Atmosphäre losgelöst vom Sport wichtig. Vor der Siegerehrung wird ein kleines Rahmenprogramm organisiert, dieses Mal mit einem Kurzauftritt mit des Torwächters Weib. Ein Ensemble des Fanfarenzugs und die kleinen Musketiere begleiten die Siegerehrung. Einen weiteren lokalen Bezug gebe es mit der Siegerehrung, wofür Fördervereinsvorsitzende Bernd Herrlich anlehnend die große Edelsteintradition verschiedene Edelsteine als Sachpreise ausgesucht hat.

Erben von Sepp Mack haben Großartiges geleistet

Warum eigentlich halsen sich die Fechter diese Arbeit auf, zumal finanzielle Aspekte auch keinen Anreiz schaffen? Die Ausrichtung von Deutschen Meisterschaften sind aus der Tradition, Struktur, Bedeutung und Ausprägung der Fechtabteilung, die in die ganze Region hinausstrahlt, erklärbar. Der Ruf der Waldkircher Fechtarbeit dringt bis hoch ins Elztal, bis an den Kaiserstuhl, über den nördlichen Zipfel nach Ettenheim bis hin nach Gundelfingen und Freiburg.

Pressekonferenz im Vorfeld der Deutschen A-Jugend-Meisterschaften
Pressekonferenz im Vorfeld der Deutschen A-Jugend-Meisterschaften
Beim Pressegespräch im Beisein der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, den Stadtwerken Waldkirch und dem Europa-Park wurde recht schnell deutlich, dass die Erben von Sepp Mack seine Fußstapfen ausfüllen und sein Lebenswerk fortsetzen. Der legendäre Macke Sepp hat die Fechtabteilung im Jahre 1956 gegründet. Der Lehrer war Trainer, Fechter, Leiter, Sportwart in einem, er war quasi die Mutter, die Seele des Vereins. Er war es, der den überragenden Ruf in Südbaden aufgebaut habe. Andreas Haasis-Berner, vier Jahre an der Spitze und jetzt stellvertretender Abteilungsleiter kam so richtig ins Schwärmen in Anbetracht der Leistung des Gründungsvaters. Hervorgegangen seien Olympiateilnehmer wie Rudi Maier und internationale Erfolge wie von Birgit Besser und Manfred Beckmann. Letzterer kam 1980 nur durch den damaligen Olympiaboykott um die olympischen Spiele in Moskau.

Das Jahr 1980 sollte auch in anderer Richtung ein bedeutsames Jahr werden, hob Haasis-Berner hervor. Denn in der neu errichteten Kastelberghalle stellte die Stadt die entsprechende Technik für die Fechterei zur Verfügung. In den 80-er Jahren wurde die Bedeutung, die Erfolge der Fechtabteilung immer gewichtiger, eine halbe Trainerstelle musste her, eine weitere halbe Stelle wurde in der Funktion des südbadischen Verbandstrainers geschaffen. So ging es in den 90- und vor allem im neuen Jahrtausend bergauf. Seit 2001 holten die Waldkircher Musketiere bei Deutschen Meisterschaften jedes Jahr mindestens eine Medaille. Im Dezember 2013 folgte schließlich die Krönung: Vom Deutschen Fechter-Bund erhielt die SVW-Fechtabteilung das Prädikat „Zentrum für Nachwuchs-Leistungssport“, dessen Schild seit wenigen Tagen die Kreisturnhalle, die Trainingsstätte ziert.

Beharrliche und beständige Aufbauarbeit – ein Aushängeschild für Waldkirch

Auch dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr, ist nicht vom Zufall geprägt. Neben den sportlichen Leistungen ist eben auch gezielte, kontinuierliche und beharrliche Arbeit notwendig, was auch die jahrelangen Partner, die Stadtwerke, die Sparkasse und der Europa-Park beim Pressegespräch anerkannten. Deshalb seien alle drei gerne bereit, die Fechter des neuen Nachwuchs-Leistungssportzentrums zu unterstützen. Bernd Herrlich als Fördervereinsvorsitzender hält die Verbindungen und lobte seinerseits das Engagement der Sponsoren, diese seien immens wichtig. Die sehr hohen Ausgaben, die hauptamtliche Trainerstelle seien nur möglich durch die finanzielle Unterstützung der drei Partner. Seit 2001 sei die Sparkasse regional mit im Boot und zuvor schon im lokalen Bereich. Fast zehn Jahren engagieren sich die Stadtwerke und seit 4 Jahren der Europa-Park, dessen Wurzeln ja mit der Familie Mack in Waldkirch liegen. So seien die großartigen die nationalen und internationalen Erfolge, schließlich habe Waldkirch auch schon EM- und WM-Teilnehmer zu verzeichnen, auch immer ein Verdienst dieser drei Förderer.

Sparkasse, Stadtwerke und Europa-Park ein Teil des Erfolges

Deshalb tragen auch sie ihren Teil dazu bei, so Herrlich, dass die Fechter immer wieder in der Presse und Öffentlichkeit im Rampenlicht stehen. Gerade dieses Zusammenspiel zwischen sehr guter Pressearbeit und der qualitativ hochwertigen Arbeit der Trainer seien Garant, dass trotz rückgängiger Geburtenjahrgänge Nachwuchs da sei. Das Besondere dabei sei aber, dass viele der derzeit 72 Fechter aus der ganzen Region kommen. Die hervorragende Arbeit am südbadischen Stützpunkt spreche sich auch dank der Presse herum.

Hugo Ruppenthal (von links) und Jürgen Seemann von der Sparkasse, Cécile Kilgus vom Europa-Park und Dieter Nagel von den Stadtwerken erhielten eine Dankesurkunde mit dem neuen Emblem des DFB-Nachwuchszentrums.
Hugo Ruppenthal (von links) und Jürgen Seemann von der Sparkasse, Cécile Kilgus vom Europa-Park und Dieter Nagel von den Stadtwerken erhielten eine Dankesurkunde mit dem neuen Emblem des DFB-Nachwuchszentrums.
Für ihre wertvolle und langjährige Unterstützung hatten die Fechter mit Abteilungsleiter Alexander Fuchs eine gelungene Überraschung parat. Die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau mit Regionaldirektor Jürgen Seemann und Filialdirektor Hugo Ruppenthal, die Stadtwerke Waldkirch mit Geschäftsführer Dieter Nagel sowie der Europa-Park mit der Junior Managerin Kooperationen Cécile Kilgus erhielten eine eigens gefertigte Urkunde mit dem neuen Logo des Prädikats Zentrum für Nachwuchs-Leistungssport überreicht.

Am Samstag und Sonntag geht es auf die Planche

96 A-Jugendliche im Herrendegen haben sich für die nationalen Titelkämpfe in der Waldkircher Kaselberghalle qualifiziert. Darunter sind auch drei Waldkircher. Daniel Berner, 11. der deutschen A-Jugend Rangliste erläuterte den Modus. Die besten 32 der deutschen Rangliste, also er, und die zwei besten der südbadischen Rangliste mit Daniel Sitter und Maximilian Schütz, haben sich vom SVW qualifiziert. Bei etwas Glück können noch etwa zwei Waldkircher als Nachrücker auf eine Teilnahme hoffen. Am Samstag um Punkt 9 Uhr im Einzel und zur gleichen Zeit am Sonntag mit der Mannschaft wird es dann ernst, auch mit einem Waldkircher Team.

Die Fechtabteilung aber auch die Sponsoren hoffen, dass die Waldkircher und Sportbegeisterten bei freiem Eintritt einfach mal in der Kastelberghalle vorbeischauen und die Turnierluft hineinschnuppern. Und wer weiß, vielleicht steht am Wochenende ein Weltmeister und Olympiasieger von morgen auf dem Siegerpodest. Zu Erleben und zu Fühlen ist jedenfalls ein Hauch der olympischen Sportart Fechten.

Deutsche Fechtmeisterschaften der A-Jugend am 24. und 25. Mai in Waldkirch um den Preis der Stadtwerke

Am Samstag und Sonntag, 24. und 25. Mai 2014 kämpfen in der Waldkircher Kastelberghalle die besten A-Jugend-Degenfechter aus ganz Deutschland um die nationalen Einzel- und Mannschaftstitel. Mit auf der Planche stehen auch drei Jugendfechter des gastgebenden SV Waldkirch.

In der Kandel- und Orgelstadt werden an diesem Wochenende die besten deutschen A-Jugendfechter im Alter von 14 bis 16 Jahre sein. Sie haben sich über die deutschen und jeweiligen Landesranglisten qualifiziert. Die Fechtabteilung des SV Waldkirch mit Alexander Fuchs an der Spitze freut sich, dass sie seit 2001 nunmehr zum neunten Male eine Deutsche Meisterschaft im Auftrag des Deutschen Fechter-Bundes austragen darf, wenngleich dies natürlich eine große Belastung und Herausforderung darstellt. Doch mit Unterstützung der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, der Stadtwerke Waldkirch und des Europa-Parks ist solch ein Kraftakt möglich. Als südbadischer Fechtstützpunkt und neuerdings als Zentrum für Nachwuchs-Leistungssport des Deutschen Fechter-Bundes stellt man sich zudem gerne dieser Aufgabe, um den Zuschauern der Region direkt vor Ort Spitzensport bieten zu können.

Um den Preis der Stadtwerke

Am Samstag, 24. Mai wird um den Titel des deutschen Einzelmeisters und um den „Preis der Stadtwerke Waldkirch“ gekämpft. 96 Fechter im A-Jugend-Alter gehen an den Start. Vom gastgebenden SV Waldkirch haben sich Daniel Berner über die Deutsche Rangliste sowie Daniel Sitter und Maximilian Schütz über die südbadische Rangliste für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Auch wenn die Erwartungen nicht allzu hoch sind, freut sich Verbandstrainer Jörg Ruppenthal auf das Turnier und auf eine lautstarke Unterstützung der sportbegeisterten Fans. Vor der Siegerehrung unter Mitwirkung der kleinen Musketiere sorgt des „Torwächters Weib“ für eine kleine Einlage.

Tags darauf wird am Sonntag die beste deutsche Mannschaft gekürt. Am Start wird die Mannschaft des SV Waldkirch als südbadischer Meister die Farben des südbadischen Fechterbundes vertreten.

Da der Eintritt an beiden Tagen frei ist, hofft die Waldkircher Fechtabteilung auf viele Zuschauer in der Kastelberghalle. Für das leibliche Wohl mit Getränken und Speisen ist natürlich gesorgt.

Unter dm2014.fechten-in-waldkirch.de gibt es weitere Infos.

Drei SVW -Fechter haben sich für die DM qualifiziert

Die sportlichen Ziele des Gastgebers

Waldkirch (hbl). 2012 war noch ein großes Medaillenjahr mit zweimal Silber und einmal Bronze. Vor den Deutschen A-Jugend Meisterschaften der 14-bis 16-Jährigen am 24. und 25. Mai gehen die Waldkircher Fechter vor eigenem Publikum jedoch mit gedämpften Erwartungen auf die Planche. Drei Waldkircher haben sich qualifiziert, darunter der deutscher Ranglisten-Elfter Daniel Berner, der sich durchaus eine Überraschung zutraut. Für die Waldkircher Mannschaft wäre schon das Halbfinale ein großer Traum.

Qualifizierte A-Jugendfechter des SV Waldkirch für die DM 2014
Die drei qualifizierten Waldkircher A-Jugendfechter für die DM am 24./25. Mai in Waldkirch (von links: Verbandstrainer Jörg Ruppenthal, Daniel Sitter, Daniel Berner und Maximilian Schütz).

Seit 2001 haben die Waldkircher Fechter jedes Jahr Edelmetall von Deutschen Meisterschaften mit nach Hause in die Orgelstadt gebracht. 2013 war es Judith Stihl, die sich sogar mit Gold und dem deutschen Seniorenmeistertitel schmücken durfte. Das Jahr zuvor glänzte im wahrsten Sinne wieder die Jugend. Das Juniorenteam gewann die Bronzemedaille und eben auch in der A-Jugend wurden Alexandra Ehler und Alexander Riedel im Damen- und Herrendegen jeweils Deutsche Vizemeister. Die Erfolge die Jahre davor ließen sich bequem aufzählen. Doch was im Sport zählt ist letztendlich die Gegenwart und Realität.

Und die steht am Wochenende, 24. und 25. Mai bei den Deutschen A-Jugend Meisterschaften im Herrendegen auf dem Prüfstand. Das Besondere dabei, sie werden in der heimischen Kastelberghalle ausgetragen. Das sei auch ein Grund, weshalb Südbadens Landestrainer Jörg Ruppenthal vor allzu großen Erwartungen warnt. Der Heimvorteil habe sich bisher, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht ausbezahlt. Für die nationalen Titelkämpfe haben sich drei Waldkircher A-Jugend Fechter qualifiziert: Daniel Berner direkt als Elfter der deutschen Rangliste, Daniel Sitter und Maximilian Schütz dagegen über die südbadische Rangliste. Alle drei sollten unter die besten 32 kommen und einer unter die ersten 16, gibt Verbandstrainer Ruppenthal vor.

Breite Spitze bei der A-Jugend

Die Spitze unter den ersten 5 sei sehr hoch. Danach kommt eine breite Spitze mit etwa 20 Fechtern, zu denen er auch der SVW-Degenfechter Daniel Berner zählt. Ruppenthal wollen wie auch SVW-Trainer Andy Langenbacher die Messlatte nicht zu hoch legen, wissen beide doch um die Tücken solcher großen Turniere. Vor allem, darauf weist der Verbandstrainer am Waldkircher Fechtstützpunkt hin, gebe es im 64-er Feld keinen Hoffnungslauf mehr. Ein Gefecht, ein paar schlechte, unkonzentrierte Aktionen auf der Planche und schon ist man draußen und kann den Wettebewerb von außen zuschauen.

Neben dem wöchentlichen Training mit Vereinstrainer Andy Langenbacher und dem Kadertraining mit Jörg Ruppenthal hatte der Verbandstrainer letztes Wochenende zu einem Vorbereitungslehrgang zu den nächsten anstehenden Deutschen Meisterschaften eingeladen. Neben theoretischen Einweisungen habe man viel gefochten, viel Wettkampfpraxis war angesagt. „Ihr müsst auch Biss“ zeigen, couragiert und auch mal explodieren, so seine Aufmunterung zu seinen Schützlingen auf der Bank nach einer Trainingseinheit ausruhend. Gerade ohne Hoffnungslauf könne jeder Treffer entscheiden und appellierte, an die eigenen Fähigkeiten und Stärken zu glauben.

Daniel Berner mit insgeheimen Wünschen

Das will auch der SVW-Fechter Daniel Berner zeigen, zweifelsohne die größte Hoffnung vom frisch ernannten „Zentrum für Nachwuchs-Leistungssport“ des Deutschen Fechter-Bunds. Der 17-jährige Wirtschaftsschüler will seine gute Saison mit einem guten Turnier abschließen. Im Vorjahr noch auf Platz 59 gelandet hat er sein Ziel ganz hoch gehängt. Minimalziel, ein Muss, wäre die Runde der besten 32, die begründete Hoffnung die Finalrunde der besten Acht. Wenn alles, aber auch alles optimal verlaufen würde, könnte er sogar nach einer Medaille greifen, schwärmt der Sohn des stellvertretenden Abteilungsleiters.

Daniel Berner in Lauerstellung
Daniel Berner in Lauerstellung

Intensiv habe er sich vorbereitet natürlich unter der Prämisse, dass die Schule am Berufsschulzentrum nicht darunter leiden werde. Viele Lektionen habe er mit dem Verbandstrainer absolviert und viele Freigefechte unter der Regie von Vereinstrainer Langenbacher. Hoch motiviert sei Daniel Berner mit dem Landestrainer an das Maximum gegangen. Vor allem wurde an der Technik gefeilt genauso wie an der „feinen Spitze“, um sichere Treffer setzen zu können. Nach Ruppenthal habe er an Dynamik und Power große Fortschritte erzielt. Deswegen habe er bewusst die Schnelligkeit und Kraft verbessert.

Für sein „großes Ziel“ seien auch die DFB-Lehrgänge ein wichtiger Baustein gewesen. Der fechterische Horizont werde erweitert, man müsse sich auf andere Gegner einstellen und lernt andere Philosophien kennen, so der Waldkircher Schüler. Er zeigt sich gut vorbereitet und möchte alles geben und „voll powern“. Eine Woche davor müsse er sich jedoch noch auf die Schulabschlussprüfung konzentrieren. Doch nach den DM sei genügend Zeit, sich wieder auszuruhen. Man sieht die glänzenden Augen von Daniel Berner. Er lebt und arbeitet für seinen Traum, vielleicht kann er doch das vielleicht Unmögliche wahr machen und um eine Medaille kämpfen.

Daniel Sitter ein Neuer – Maximilian Schütz bereits mit besonderer DM-Erfahrung

Darüber macht sich Daniel Sitter keine Gedanken. Für den 15-Jährigen sei dies das größte Turnier seiner Laufbahn. Die Vorrunde sei Pflicht, der Sprung in das 32-er Feld, da wäre er extrem zufrieden, so der zweite und zugleich jüngste SVW-Fechter. Auch er habe sich gewissenhaft mit Vereinstrainer Andy Langenbacher vorbereitet. Mehr Lektionen standen an der Tagesordnung, der Bewegungsablauf, die Technik verfeinert.

Der Dritte im Bunde, Maximilian Schütz hat bereits DM-Erfahrung, vor drei Jahren belegte er bei den Deutschen B-Jugend Meisterschaften den 18. Platz. Zu Saisonbeginn ist er nach Waldkirch, zum südbadischen Fechtstützpunkt gewechselt. Er will sich nun beweisen, dass er auch in der höheren Altersklasse noch gute Leistungen bringen könne. Er habe vorwiegend an der Schnelligkeit gearbeitet. Der Wechsel von der TG Schwenningen habe sich gelohnt, so auch sein Vater Reiner. So lange es seinem Sohn Spaß macht, investiere er gerne Zeit und Geld in die Fahrerei nach Waldkirch. Sohn Maximilian zeigt sich äußerst zufrieden, ein „Superumfeld“ habe er vorgefunden, genauso wie sehr gute Trainer. Sein Ziel nennt er einen Platz zwischen Rang 30 und 40, gibt er sich bescheiden. Doch das Gefühl einer Deutschen Meisterschaft, ja selbst das Siegergefühl könne ihn nicht los lassen. Denn mit der TG Schwenningen wurde 2011 mit der Mannschaft Deutscher Meister, ein Supergefühl sei das gewesen.

Auch ein Waldkircher Team startet – Mannschaft am Sonntag

Solch ein Gefühl und Hochspannung möchte Maximilian Schütz aus Niedereschach nun nochmals beim SV Waldkirch erleben und mit der Mannschaft um eine Medaille kämpfen. Das sei für ihn nochmals ein tolles Ziel, eine allerdings sehr, sehr schwere Herausforderung. Zusammen mit Daniel Berner und Daniel Sitter hat sich die SVW-Mannschaft als südbadischer Meister für die Teamwettekämpfe am Sonntag qualifiziert. So will der 16-jährige Schütz in seinem letzten A-Jugend Jahr am Sonntag nach den Sternen greifen. Auch Daniel Berner zeigt sich optimistisch und kämpferisch. Er möchte seine Erfahrung einbringen und seine Mannschaftsgefährten führen und motivieren. Nach den Einzelergebnissen am Samstag wird noch ein vierter Fechter für den Mannschaftskampf nominiert.

Nach Platz 9 im Vorjahr sollte auf jeden Fall beim Teamwettebewerb mehr drin sein. Für Verbandstrainer Jörg Ruppenthal seien die vorderen Plätze „vergeben“, er hofft auf Platz 5 für seine Mannschaft. Selbst der 4. Platz sei fast utopisch, doch die Hoffnung sterbe ja zuletzt. Neben den bekannten Clubs wie Heidenheim, Tauberbischofsheim oder Leverkusen können aber noch andere Mannschaften oben mitmischen, dämpft auch hier der Verbandstrainer vor zu hohen Erwartungen. Das von seinen Zöglingen anvisierte Halbfinale zu erreichen sei sehr, sehr hart. Doch mit dem Publikum im Rücken, wer weiß? Schließlich haben die Gefechte insbesondere bei großen Turnieren auch ihre eigenen Gesetze.

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Ortseingangstafel wirbt für Deutsche Fecht-Meisterschaften in Waldkirch

DM 2014 in WaldkirchWaldkirch (hbl). Am Ortseingang ist es nicht zu übersehen. Am 24. und 25. Mai werden die besten A-Jugend Degenfechter aus ganz Deutschland in Waldkirch zu Gast sein. Die Fechtabteilung des SV Waldkirch hat sich beim Deutschen Fechter-Bund erfolgreich um die nationalen Titelkämpfe der 14-16-Jährigen Nachwuchsfechter im Herrendegen beworben und den Zuschlag für den Einzel- und Mannschaftswettbewerb erhalten. Mit am Start werden auch einheimische Fechter sein.

3 Südbadische Meistertitel für die Waldkircher Fechter

Erfolgreiche Landesmeisterschaften der A- und B-Jugend – Mannschaft qualifiziert sich für DM

Bei den offenen südbadischen Degenmeisterschaften konnte der SV Waldkirch in der A- und B1-Jugend drei Landestitel einfahren. Die A-Jugend Mannschaft aus Waldkirch konnte in der heimischen Kastelberghalle nicht nur den südbadischen Mannschaftstitel gewinnen, sondern sich sogleich für die Deutsche Meisterschaften qualifizieren.

In der jüngeren B-Jugend-Altersklasse mit dem Jahrgang 2001 (B1) waren nur wenige Teilnehmer am Start, so auch von Waldkirch. Dennoch konnte im Herrendegen der SVW-Fechter Gerrit Schoth das Turnier mit nur Siegen das Turnier erfolgreich beenden und den südbadischen Meistertitel vor Juan David Höntsch (Rheinfelden), Frederic Wetzel (Lahr) und Yannick Eller (Baden-Baden) erringen. Ohne Waldkircher Beteiligung wurde in der B1 Damendegen Hannah Stein (Rohrbach) Meisterin vor Charlotte Schmidl (Baden-Baden).

Beim Damendegen in der A-Jugend (14-16 Jahre) war nicht nur von der Teilnehmerzahl, sondern auch vom Ergebnis die TG Schwenningen der führende Verein. Vom SV Waldkirch hatte es Cosima Nopper gleich im ersten Finalrundengefecht der besten Acht mit der späteren Siegerin Maria Erdmenger (Schwenningen) zu tun. Trotz einer tollen Gegenwehr musste sie sich jedoch mit 13:15 Treffern im Viertelfinale beugen und belegte am Ende den 8. Platz. Das A-Jugendturnier gewann Maria Erdmenger vor Hanna Berkenhagen (beide Schwenningen).

Starke Waldkircher A-Jugendfechter

Im Herrendegen der A-Jugend gab es in einem sehr großen Teilnehmerfeld, bei dem auch die gastgebende Fechtabteilung stark vertreten war, viele spannende und packende Zweikämpfe. Immerhin ging es nicht nur um die südbadische Krone sondern auch um die Ranglistenpunkte für die Ende Mai stattfindenden Deutsche A-Jugend Meisterschaften in Waldkirch. Dabei bestätigte sich, dass die 14 bis 16-jährigen SVW-Nachwuchsfechter in Südbaden eine Macht sind, sieben der acht Fechter der Finalrunde der besten Acht stellte Waldkirch, Achter wurde Sven Gerloff aus Baden-Baden. Im Halbfinale setzte sich Maximilian Schütz mit 15:11 gegen Thorben Schoth und Daniel Berner bei einem äußerst knappen Ergebnis mit 15:14 gegen Daniel Sitter durch. Im Finale gab es dann aber mit einem klaren 15:9 Sieg Daniel Berner gegen seinen Vereinskameraden Maximilian Schütz aus Niedereschach durch und bestätigte mit seinem Landestitel und Goldmedaille seine Vorrangstellung in Südbaden.

Die Ergebnisse der Waldkircher Fechtabteilung
1. Platz Daniel Berner, 2. Maximilian Schütz (Niedereschach), 3. Thorben Schoth, 3. Daniel Sitter, 5. Hugo Lotter (Freiburg), 6. Lucas Zimmermann (Emmendingen), 7. Marlin Kienzle, 10. Etiene Folz (Elzach), 11. Noel Folz (Elzach), 14. Benedikt Eidam, 15. Robin Jawhari (Denzlingen), 18. Markus Richter, 21. Niklas Stein (Gundelfingen) und 26. Paul Kern.

Waldkircher Team qualifiziert sich für DM

Südbadische Meisterschaften 2014
Siegerehrung A-Jugend Mannschaftswettbewerb
Auch im Herrendegen der A-Jugend ging es um den südbadischen Mannschaftstitel. Hier siegte Waldkirch I mit Daniel Sitter, Daniel Berner, Maximilian Schütz und Marlin Kienzle vor Waldkirch II mit Hugo Lotter, Etienne Folz, Thorben Schoth und Noel Folz vor dem Team aus Baden-Baden. Damit konnte Südbadens Verbandstrainer Jörg Ruppenthal erfreut feststellen, dass sich die erste Waldkircher Mannschaft mit der südbadischen Meisterschaft gleich für die Deutschen A-Jugend Meisterschaften am 24. und 25. Mai in Waldkirch qualifiziert hat.

Doch nicht nur sportlich, auch organisatorisch konnte die Fechtabteilung des SVW zufrieden sein. Der neue Vorsitzende Alexander Fuchs zog ein positives Fazit, lobte sein Team, das im Wesentlichen die Meisterschaften vorbereitet hatte, bevor er das Amt übernahm. Ein Lob zollte er auch der Turnierleitung mit Südbadens Jugendsportwart Timo Weiner (Waldkirch). Ihm stand erstmals mit Barbara Sitter, Anja Stein und Anita Ruf ein neues Team, das von Weiner in die neue Materie eingearbeitet wird. Abgesehen von anfänglichen Problemen mit dem EDV-Programm lief es recht gut in der Turnierleitung und habe auch Spaß gemacht, so Barbara Sitter, als eine der engagierten Eltern.

Infos zu den Deutschen Meisterschaften der A-Jugend Herrendegen am 24.-25. Mai 2014 in Waldkirch

Ergebnisse

Informationen

Zeitplan

zeitplan-dm-2014
Deutsche Meisterschaften in Waldkirch 2014
Diese Internet-Seite ist auch über dm2014.fechten-in-waldkirch.de erreichbar.

Im Mai Deutsche A-Jugend Meisterschaften in Waldkirch – Daniel Berner besuchte Perspektivkader-Lehrgang des DFB

Die Fechtabteilung erwartet eine große Aufgabe. Am 24. und 25. Mai 2014 wird Waldkirch Austragungsort der Deutschen A-Jugend Meisterschaften im Herrendegen sein. Organisatorisch wird dies eine Herausforderung werden, sportlich genauso. Denn vor heimischer Kulisse sollen möglichst viele Waldkircher starten. Allen voran Daniel Berner, der dieser Tage auf einem Perspektivkader-Lehrgang weilte.

Zahlenmäßig sehr stark vertreten ist in dieser Saison der Jahrgang der A-Jugend (14-16 Jahre) und dominiert in Südbaden. So hat die Fechtabteilung des SV Waldkirch den Versuch gestartet, in dieser Altersklasse die Deutschen Meisterschaften nach Waldkirch zu holen. Die Bewerbung war von Erfolg gekrönt, denn der Deutsche Fechter-Bund hat die nationalen Titelkämpfe am 24. und 25. Mai 2014 in die Kandel- und Orgelstadt vergeben. Dies freut die beiden Abteilungsleiter Andreas Haasis-Berner und Joachim Folz umso mehr, als sich die Fechtabteilung in wenigen Tagen mit dem bundesweit bedeutsamen Prädikat „Zentrum für Nachwuchs-Leistungssport“ schmücken darf.

Die Vergabe der nationalen Titelkämpfe war für die Vereinsführung auch Anlass, dies zum Gegenstand eines Trainings zu machen. Haasis-Berner und Vorstandsmitglieder verkündeten das herausragende Ereignis und teilten die daraus resultierenden Zielsetzungen nach Absprache und in Beisein von Südbadens Landestrainer Jörg Ruppenthal und Vereinstrainer Andy Langenbacher mit. Ziel sei es, sechs A-Jugend Fechter über die südbadische und deutsche Rangliste zu qualifizieren, ein sicher hoch gestecktes Ziel, sind sich alle einig. Um diese Vorgabe zu erreichen sei eine harte und gezielte Trainingsarbeit vonnöten. Aber auch außerhalb der Fechthalle könne einiges dazu getan werden, warb Vorstandsmitglied Ulrik Schoth. Er und sein Team seien auch bereit, einige Ausgaben speziell für dieses Ziel auszugeben. Alle sollen an einem Strang ziehen. Vereinstrainer Andy Langenbacher und Südbadens Stützpunkttrainer Jörg Ruppenthal werden ihre Schützlinge gezielt darauf vorbereiten und viele Lektionen auf der Fechtbahn erteilen. Dazu kommen viele Turnierbesuche, die für die Qualifikation notwendig sind, aber auch für den weiteren sportlichen Weg eine Menge Erfahrung bringen, so Ruppenthal und Abteilungsleiter Haasis-Berner.

Doch nicht nur die sechs  Einzelstarter auch die Mannschaft hat der Verbandstrainer im Blick. Auch wenn die Schule Vorrang habe, sollte man die Deutsche Meisterschaften die kommenden Monate doch verstärkt im Blickfeld haben.

Daniel Berner beim Perspektivkader-Lehrgang des DFB

Vorzeigeathlet in der A-Jugend ist Daniel Berner, derzeit auf Platz 11 der deutschen Rangliste und die DM in Waldkirch voll im Fokus. Dafür will der 16-jährige Schüler gezielt hinarbeiten und zeigt sich voll motiviert. Durch seine Leistungen konnte er nun an dem Perspektivkader-Lehrgang in Heidenheim teilnehmen, obwohl er eigentlich nicht dazu gehört. Doch sein Talent wurde erkannt, so dass er zum Lehrgang eingeladen wurde und bei Kadettenbundestrainer Philipp Pleier viele lernen konnte. Das sportliche und fechterische Niveau sei sehr hoch, zumal auch C-Kader Fechter daran teilnahmen. Anstrengend sei es gewesen, doch auch wichtig, um die eigene Leistung und Stand einschätzen zu können, resümiert der Sohn des Abteilungsleiters. Neben dem vielen Schweiß habe es trotzdem Spaß gemacht, eine gute Stimmung und Gruppengefühl habe geherrscht, so der Schüler im Waldkircher Berufsschulzentrum.

Daniel Berner’s Fazit war absolut positiv: ein sehr starker Lehrgang, bei dem man unter der Anleitung der Trainer eigene Fehler erkennen und ausmerzen konnte. So habe er viel  mit nach Hause nehmen können, um im wöchentlichen Training diese zu verbessern.

Daniel Berner rückt auf Platz 7 der deutschen Rangliste vor – Turniere in Osnabrück und Lahr

SVW-Fechter beim internationalen A-Jugend Turnier in Osnabrück

Waldkirch (hbl). In einem sehr stark besetzten internationalen A-Jugend Turnier mit 174 Teilnehmern erfocht sich Daniel Berner vom SV Waldkirch einen sehr guten 16. Platz. Damit rückte er sogar auf den 7. Platz der deutschen A-Jugend Rangliste vor. Aber auch mit den anderen Platzierungen zeigte sich Vereinstrainer Andy Langenbacher zufrieden.

Gegen eine starke internationale Konkurrenz mussten sich die A-Jugend Fechter des SV Waldkirch beim „North-German-Open 2013“ behaupten, so dass Vereinstrainer Andy Langenbacher mit den Ergebnissen durchaus zufrieden war. Bester Waldkircher Degenfechter war Daniel Berner mit dem 16. Platz. Nach Siegen in der Direktausscheidung des 64-er K.O.-Feldes scheiterte er im Kampf um die Finalrunde der besten Acht durch eine 9:15 Niederlage gegen den späteren Drittplatzierten René Jordan (Leverkusen). Dennoch ein wichtiges Resultat für die deutsche A-Jugend Rangliste. Denn dort kletterte Daniel Berner auf den 7. Platz vor, freute sich Südbadens Verbandstrainer Jörg Ruppenthal, der beim Stützpunkt Waldkirch die Kaderfechter trainiert. Drei weitere SVW-Fechter schafften den Sprung in die K.O.-Runde. Hugo Lotter aus Freiburg, der jüngste Waldkircher Fechter, schaffte es auf den 44. Platz, Daniel Sitter und Thorben Schoth auf die Plätze 48 und 58. Die weiteren Platzierungen des SV Waldkirch in dem Riesenfeld: Maximilian Schütz 83., Etienne Folz 90., Marlin Kienzle 102., Lucas Zimmermann 117. und Robin Jawhari 118.

Zum „Warmfechten“ diente zuvor das Ella Ostermann-Turnier in Lahr. Dort kam es zu einem reinen Waldkirch-Finale, bei dem sich Maximilian Schütz vor Daniel Berner durchsetzen konnte. Thorben Schoth wurde 5., Daniel Sitter 6. und Etienne Folz 11. Unter den besten 32 konnten sich noch Marlin Kienzle, Noel Folz, Benedikt Eidam, Robin Jawhari, Tobias Adami und Lucas Zimmermann platzieren.