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Am Samstag Rudi-Maier-Turnier in der Kastelberghalle

Jugendfechter und Aktive dürfen endlich wieder Turnierluft schnuppern

Am kommenden Samstag, 19. März ist die Kastelberghalle fest in den Händen des Rudi-Maier-Fechtturniers. Ab 9.30 Uhr kämpft die Jugend der U9 bis U17 genauso wie die Aktiven um die Turniersiege und Wettkampfpunkte für die südbadische Ranglisten.

Die Turniere sind in Corona-Zeiten gerade im südbadischen Raum doch rar geworden. Umso mehr freuen sich alle, dass am Samstag, 19. März endlich wieder die Degen geschwungen werden können- Gerade für die jungen Jahrgänge ist es eine große Freude, das im Training Erlernte auf der Planche zeigen zu können. Gefochten wird in den Altersklassen der U9, U11, U13, U15 und U17. Bei den U13 und 17 sind es gleichzeitig die südbadischen Meisterschaften, es geht also um Ranglistenpunkte. Die Aktiven (neuerdings als Senioren betitelt) treten sowohl im Damendegen als auch im Herrendegen ab 13 Uhr in das Turniergeschehen ein.

In Wartestellung auf das Rudi-Maier-Turnier

 

Rückgabe Kreisturnhalle 2016

Turnier unter Corona-Bedingungen

Die SVW-Fechtabteilung mit Andreas Kaltenbach an der Spitze und Turnierleiter Jochem Huberich haben die herausfordernde Aufgabe vor sich, nach dem Sepp-Mack-Turnier im Oktober das zweite Turnier unter den erschwerten Corona-Bestimmungen durchzuführen. Im Interesse der jungen Fechter nehme man aber den sehr hohen Aufwand auf sich, so der Abteilungsleiter und seit neuestem auch Sportwart des südbadischen Fechterbund. Denn auch für die anderen südbadischen Vereine ist es eine der wenigen Möglichkeiten, wieder einmal ein Turnier zu fechten. Abteilungsleiter Kaltenbach als auch der Fördervereinsvorsitzende Andreas Haasis-Berner freuen sich zudem, dass die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, die Stadtwerke Waldkirch, der Europa-Park und die Fa. Hummel den Fechtern die Treue halten und dadurch das heimische Rudi-Maier-Turnier ermöglichen. Rudi Maier war in den Ende der 60-er und Anfang der 70er-Jahre das Aushängeschild des SV Waldkirch. Er war einer der besten deutschen Degenfechter, Mitglied der Nationalmannschaft und Teilnehmer der olympischen Spiele in München.

Rudi Maier einst Nationalfechter

Zu seiner Erinnerung wird das Rudi-Maier-Turnier ausgetragen. Der Kiosk der Kastelberghalle wird unter den Corona-Bestimmungen geöffnet sein genauso wie der Zugang für die Zuschauer. In der Halle herrscht für die Zuschauer Maskenpflicht, die entsprechenden Nachweise sind bei der Einlasskontrolle vorzulegen. Dennoch würde sich die Fechtabteilung über den Besucht und das Interesse freuen.

Fechter hielten Rückblick – Abteilung und Förderverein

Jahreshauptversammlung: SVW-Fechtabteilung glänzte im vergangenen Jahr mit tollen Ergebnissen

Andreas Kaltenbach neuer Abteilungsleiter und Nachfolger von Udo Eichmeier
SVW Vorsitzender Rüdiger Schirmeister lobte die Arbeit der Fechter

Die Fechtabteilung des SVW hat mit Andreas Kaltenbach einen neuen Abteilungsleiter, der nach vier Jahren Udo Eichmeier ablöst. Kassiererin bleibt Natascha Nopper. Höhepunkt im vergangenen Jahr war die Ausrichtung der Deutschen B-Jugend Meisterschaften in Waldkirch. Sportlich lief es mit zwei deutschen Meistertiteln und einmal Bronze bei Deutschen Meisterschaften ganz exzellent, wie der Jahreshauptversammlung zu entnehmen war. Auch der Förderverein mit Andreas Haasis-Berner erstattete Bericht und kann mit dem vergangenen Jahr ebenfalls zufrieden sein.

Abteilungsleiter Udo Eichmeier ging im Ringerstüble in seinem Jahresrückblick gleich auf das bedeutendste Ereignis ein. Für die Ausrichtung der Deutschen B-Jugend-Meisterschaften im Damendegen erhielten die SVW-Fechter ein großes Lob. Hinzu kam der sportliche Erfolg mit dem 3. Platz der SVW-B1 Fechterin Philine Kaltenbach. 2021 wolle man sich für die nächsten nationalen Titelkämpfe bewerben. Außer dem Turnier- und Trainingsbetrieb lebte das Vereinsleben auch von einem Grillfest, der Weihnachtsfeier, der Ferienspielaktion und auch die Beschaffung neuer Trainingsanzüge kam sehr gut an. Eichmeier hoffe, dass die mobile Fechtwand noch etwas mehr in den Einsatz kommt.

Die Idee einer kleinen Fechthalle an der Kastelberghalle wurde weiterentwickelt. Der Gedanke eines Sportzentrums beim Stadion wurde von allen Seiten positiv aufgenommen. Doch durch die finanzielle Situation der Stadt sei an eine Umsetzung im Moment nicht zu denken. Der SVW-Vorsitzende Rüdiger Schirmeister bestätigte den geschilderten Verlauf und Stand. Man bleibe mit dem Fußballclub Waldkirch am Ball und werde mit dem FCW die weitere Vorgehensweise abstimmen wie man die zukunftsfähige Lösung aufrechterhalten könne.

Die neue Struktur der Abteilungsarbeit mit der schlanken Abteilungsleitung und den Teambildungen, so Eichmeier, habe sich bewährt. Allerdings gelte es, neue Personen zu gewinnen. Der eingeleitete Prozess solle jedoch weiter gegangen werden, so der scheidende Abteilungsleiter Udo Eichmeier. Gegenwärtig hat die Abteilung 59 aktive Fechter, die Mitgliederbewegung blieb ziemlich konstant.

Mehrere Medaillen bei Deutschen Meisterschaften

Der 2. Abteilungsleiter Jochem Huberich konnte auf ein sportlich sehr gutes Jahr verweise wie oft zu lesen war: zwei Deutsche Meistertitel und ein dritter mit einer SVW-Gastmitgliedschaft und einen 7. Platz bei einer Europameisterschaft. Herausragend war, dass vom SV Waldkirch zwei Fechter in den Verbandskader-Nachwuchs des Deutschen Fechter-Bund aufgenommen wurden. Dass man wieder mehr in der Breite aufgestellt sei, daran gelte es zu arbeiten.

Ein wichtiger Schritt in diese Richtung war neben dem Schnuppertraining eine Schulaktion, dem Anfang des Jahres sieben Neueintritte folgten. Genauso wichtig sei, genügend Übungsleiter wie beispielsweise Judith und Felix Stihl zu haben, um den Trainer zu unterstützen.

Vereinstrainer Andy Langenbacher ging aus seiner Sicht nochmals auf die sportlichen Erfolge ein und warb dafür, dass man für das Training noch mehr Material brauche. Südbadens Verbandstrainer Jörg Ruppenthal bestätigte die extrem erfolgreiche Saison. Das sei sehr wichtig, denn die ganz Kleinen brauchen Vorbilder, zu denen sie hochschauen können.

Die Kasse schloss mit einem Plus ab, das jedoch aus einem erhöhten Zuschuss des Fördervereins stammt, so die Kassiererin Natascha Nopper. Beide seien in laufender Abstimmung, um die Finanzen im Lot zu erhalten. Anja Stein erstattete für ihre Kassenprüfkollegin Silke Kappler den Prüfbericht und konnte für die Kassiererin die Entlastung vorschlagen. Der SVW-Vorsitzende Rüdiger Schirmeister hatte so keine Probleme die Entlastung durchzubringen genauso wie für die Abteilungsleitung.

Neuwahlen mit neuem AbteilungsleiterDie turnusmäßigen Neuwahlen leitete Rüdiger Schirmeister ein und bedauerte, dass der bisherige vor 4 Jahren gewählte Abteilungsleiter Udo Eichmeier sich nicht mehr zur Wahl stellte. Zum neuen Fechtabteilungsleiter wurde einstimmig Andreas Kaltenbach gewählt. Das Amt des stellvertretenden Abteilungsleiters bleibt vorerst unbesetzt. Aus beruflichen Gründen hatte der vor zwei Jahren gewählte Jochem Huberich sein Amt niedergelegt, wird aber Teilbereiche aus seinem bisherigen sportlichen Gebiet weiterhin übernehmen. Als Kassiererin ebenfalls einstimmig bestätigt wurde Natascha Nopper. Neue Kassenprüfer wurden Angela Pfaadt und Kirsten Kaltenbach.

Der neue Abteilungsleiter trug gleich einige Ideen vor wie die Möglichkeit der Einführung eines Arbeitszeitkontos. Er will die Anzahl der Übungsleiter steigern genauso wie die Zahl neuer Mitglieder und Fechter. Doch aus dem wird wohl auf absehbare Zeit nichts. Denn durch die Ausweitung des Coronavirus ruht das ganze Training und auch der Turnierbetrieb wurde mittlerweile komplett eingestellt. So muss der neue Abteilungsleiter auch seine Ziele bis auf absehbare Zeit auf Eis legen.

Jahreshauptversammlung: Förderverein mit einer guten Bilanz

Im Anschluss an die Generalversammlung der Fechtabteilung hielt im Ringerstüble der Förderverein Fechten seine Jahreshauptversammlung ab. Der vor einem Jahr gewählte 1. Vorsitzende Andreas Haasis-Berner erstattete seinen Rückblick über die erfolgten Aktivitäten mit den verschiedenen Veranstaltungen, der Durchführung der Kioske bei den eigenen Turnieren und somit auch bei den Deutschen Meisterschaften der B-Jugend in der Kastelberghalle.

Unterstützung durch vier Hauptsponsoren

Dabei erläuterte der 2. Vorsitzende Thomas Fink die Abgrenzung der Aufgaben zur Abteilung. Ziel sei es in erster Linie, die Fechtabteilung finanziell zu unterstützen, was auch im abgelaufenen Jahr erfolgt sei. Einen wesentlichen Beitrag, so der Vorsitzende Haasis-Berner, sei die Förderung durch die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, die Stadtwerke Waldkirch, den Europa-Park und die Firma Hummel AG. Der Nachlass vom einstigen Waldkircher Spitzenfechter Rudi Maier sei fast geklärt und werde vom Förderverein verwaltet.

Das sonstige Finanzgeschehen erläuterte Kassierer Yftah Hellermann-Carmel. Die Haupteinnahmeposten seien die Mitgliedsbeiträge, Spenden- und Sponsorenbeträge. Die wesentlichen Ausgaben seien die sehr hohen Turnierkosten und die Zuschüsse für den mit einer halben Stelle festangestellten Vereinstrainer. Nach den Berichten einschließlich dem Kassenprüfbericht von Anja Stein und Silke Kappler, konnte Peter Riedel durch die Mitglieder die Entlastung der Vorstandschaft vornehmen.

Die Jahreshauptversammlung des Fördervereins schloss Vorsitzender Andreas Haasis-Berner mit einem kleinen Ausblick und zeigte sich zuversichtlich, auch in Zukunft die Fechtabteilung unterstützen zu können. Gerade im sportlichen Bereich wolle man in Zukunft nicht sparen. Schließlich gelte es, den Anforderungen als südbadischen Fechtstützpunkt in Waldkirch gerecht zu werden genauso wie als Landesleistungszentrum Degen von Baden-Württemberg.

Ehrung für Andy Langenbacher – 10 Jahre Vereinstrainer

 Vor 10 Jahren begann es mit einem Probetraining – seither in Waldkirch

Höhepunkt der Weihnachtsfeier 2019 bildete die Ehrung von Vereinstrainer Andy Langenbacher. Die Vorsitzenden der Abteilung und des Fördervereins hatten eine besonders angenehme Aufgabe vor sich. Es galt, Vereinstrainer Andy Langenbacher für seine 10-jährige Vereins- und Trainertätigkeit zu danken, nicht ohne auf die Waldkircher Spezialität hinzuweisen. Denn die SVW-Fechtabteilung leiste sich mit Hilfe der Beitragszahlung der Eltern und der Sponsoren, einen hauptamtlichen Trainer mit einer halben Stelle. Die Erfolge des in Waldkirch ansässigen südbadischen Fechtstützpunkts geben dem aber Recht.

Andy Langenbacher heute

Der gebürtige Rumäne kam 2009 mit 28 Jahren zur SVW-Fechtabteilung, um die zuvor erfolgreiche Arbeit von Aubert Sirjean und Jörg Ruppenthal fortzusetzen. Unter vier Kandidaten hatte sich die damalige Abteilung unter der Leitung von Andrea Rosenberger nach einem Probetraining für Andy Langenbacher entschieden, der vor wenigen Monaten auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt.

Andy Langenbacher 2009 bei der Vorstellung

Angefangen zu fechten hat Langenbacher bereits mit sieben Jahren. Nach seinem Abitur und dem Abschluss als Fechttrainer kam er mit seinem rumänischen Fechtdiplom nach Waldkirch, was jedoch nur als C-Lizenz anerkannt wurde. So begab er sich nochmals auf die Schulbank und holte die B-Lizenz nach. Eigentlich muss man danach zwei Jahre warten, um die A-Lizenz zu bekommen. Doch dank seiner sehr guten Ergebnisse beim B-Schein ließen ihn die Prüfer bereits nach einem Jahr zur Ausbildung zum A-Trainer Leistungssport zu. Durch seine 2015 erworbene A-Lizenz hat Langenbacher in seiner Trainerentwicklung einen weiteren Schritt nach vorne getan, von dem seine jungen Schützlinge auf der Fechtbahn im alltäglichen Training profitieren konnten. Wichtig ist für den Vereinstrainer, dass seine vor allem jungen Fechter diesen Sport lieben, dass sie Spaß an ihm haben und sich so für den Fechtsport engagieren. Genau dies bescheinigte der Fechtabteilungsleiter auch seinem Trainer. „Zum Glück hängt sein Herz in Waldkirch“, so Udo Eichmeier, obwohl er nur eine halbe Stelle hier habe.

Langenbacher aktuell mit zwei SVW-Bundeskader-Fechter des DFB

Langenbacher leiste sehr gute Arbeit. Auch sein Wunsch nach Medaillen bei Deutschen Meisterschaften stellte sich ein, neben vielen anderen nationalen und internationalen Erfolgen. Gerade das abgelaufene Jahr 2019 war für den 38-jährigen Trainer sein sportlich erfolgreichstes, ja es war sogar sein Top-Jahr.

Unter seiner Ägide wurde Judith Stihl deutsche Seniorenmeisterin. In der B2-Jugend holte sich Julius Ruppenthal ebenfalls den deutschen Meistertitel und im Damendegen errang Philine Kaltenbach in der B1-Jugend Bronze bei den Deutschen Meisterschaften. Hinzu kam noch Marwin Heuberger, den Langenbacher bei seinem Heimatverein in Offenburg entdeckt hat und dort trainiert. Zusätzlich bildet er ihn als Gastfechter noch in Waldkirch aus, was Heuberger in der B1 auch den deutschen Meistertitel brachte. Vereinstrainer Langenbacher kann auf diese Erfolge stolz sein, genauso wie die SVW-Fechtabteilung, die die äußeren Voraussetzungen schafft.

Dass man in Waldkirch auf dem richtigen Wege ist, zeigt auch die Aufnahme der SVW-Jugendfechter Julius Ruppenthal und Philine Kaltenbach in den Verbandskader Nachwuchs des Deutschen Fechterbundes zu Beginn der Saison 2019/20. Die A- und B-Jugend Fechter kommen nun in den Genuss, sich beispielsweise bei zentralen Lehrgängen in den Bundes- oder Olympiastützpunkten weiter zu entwickeln. Der Deutsche Fechter-Bund hat seine Fechtausbildung umstrukturiert und deshalb solche neue Kader für die Jugend entwickelt. Der SVW und sein Trainer Langenbacher können stolz sein. Nur die 5 besten Fechter eines Jahrganges aus ganz Deutschland wurden vom DFB in diesen Kader nominiert.

Das war für die Fechtabteilung und den Förderverein der ideale Anlass, Andy Langenbacher für seine 10-jährige Trainiertätigkeit mit einer Urkunde zu danken. Die Fechter und anwesenden Eltern dankten es ihm mit einem großen Applaus, ehe er sich in einen kurzen Weihnachtsurlaub verabschieden konnte.

   

Weihnachtsfeier: Dank an die Fechter, Trainer, Übungsleiter und die Eltern

 Die Jahresabschluss- und Weihnachtsfeier der SVW-Fechtabteilung war der ideale Anlass Dank zu sagen. Die Abteilung mit Udo Eichmeier und der Förderverein mit Andreas Haasis-Berner bedankten sich bei den Eltern, bei den Trainern und Übungsleitern. Doch ein besonderer Dank galt dem Vereinstrainer Andy Langenbacher, der 2009 nach Waldkirch kam und seit 10 Jahre eine äußerst erfolgreiche Arbeit verrichtet.

Abteilungsleiter Udo Eichmeier freute sich zusammen mit Fördervereinsvorsitzendem Andreas Haasis-Berner über die sehr gute Teilnahme der Jahresabschluss- und Weihnachtsfeier der Fechter. Das sei auch Anlass, sich bei vielen zu bedanken, um eine erfolgreiche Vereinsarbeit leisten zu können.

So bedankte Udo Eichmeier sich bei den Fechtern für ihr Engagement und bei den Eltern, ohne deren Unterstützung es nicht gehe. So bittet er auch weiterhin um die Mithilfe der Eltern, zumal in der Abteilungsleitung personelle Änderungen bevorstehen. Um dies einfacher zu machen, habe man eine erfolgreiche Strukturänderung in der Abteilungsleitung vorgenommen. Die Aufgaben wurden breiter und auf viele Schultern verteilt. Dies sollte es einfacher machen, für einen bestimmten Bereich eine Aufgabe gegebenenfalls auch mit anderen gemeinsam zu übernehmen. Er appellierte an die Eltern, sich die anstehenden Aufgaben anzuschauen, ob und was für sie passen könnten, um bei der nächsten Generalversammlung wieder ein schlagkräftiges Team stellen zu können. Zudem bat er konkret um die Mithilfe bei der Durchführung des Rudi Maier-Turnieres am 14. März.

Der 1. Vorsitzende des Fördervereins Fechten, Andreas Haasis-Berner schloss sich den Dankesworten und bisherige Unterstützung der Eltern an und dehnte diese auf den sportlichen Bereich aus. An erster Stelle seien hier die beiden Trainer zu nennen, Vereinstrainer Andy Langenbacher und der in Waldkirch stationierte südbadische Landestrainer Jörg Ruppenthal. Unter großem Beifall wurde ihnen mit einem Gutschein gedankt.

Das gleiche galt den unterstützenden Übungsleitern Judith Stihl, Felix Stihl, Daniel Berner, Lucas Zimmermann, Ole Weeber und Jochem Huberich. Ein besonderer Dank galt Jochem Huberich, der als 2. Abteilungsleiter sich mit außerordentlichem Einsatz sich um die sportlichen Belange kümmerte; ein Glücksfall für die Fechtabteilung so ihr Chef Udo Eichmeier.

Weihnachtsfeier

 

Empfang mit und für die Sponsoren – Waldkirchs Fechter feierten drei Medaillen bei Deutschen Meisterschaften

Sport und Kultur trafen aufeinander – Im Orgelbauersaal mit Fechtvorführungen – Erfolge wie noch nie

Eine einmalige Erfolgsserie liegt hinter den Fechtern des SVW. Zweimal Gold und einmal Bronze bei Deutschen Meisterschaften. Dies war Anlass, Judith Stihl, Julius Ruppenthal und Philine Kaltenbach zu ehren und den unterstützenden Firmen mit den Stadtwerken Waldkirch, Sparkasse, Europa-Park und der Firma Hummel Dank zu sagen. Gleichzeitig wurde den Fechtpartnern mit zwei Fechtvorführungen die nicht ganz einfache Sportart erklärt.

Helmut Hummel freute sich für die Hummel AG, die Fechtabteilung des Sportvereins Waldkirch, den Förderverein Fechten, die anderen Sponsoren sowie die erfolgreichen Fechter nicht in einem nüchternen Raum willkommen zu heißen, sondern mit dem Orgelbauersaal einen schönen Rahmen für den Ehrungsabend zu bieten. Sport trifft Kultur, das sei doch etwas Tolles.

Der Fördervereinsvorsitzende Dr. Andreas Haasis-Berner bedankte sich in diesem besonderen Ambiente für die Gastfreundschaft der Orgelstiftung mit dem anwesenden Wolfgang Brommer, der als Orgelbaumeister natürlich auch eine Drehorgel zu diesem feierlichen Anlass erklingen lassen musste. Haasis-Berner begrüßte zunächst die langjährigen Partner der SVW-Fechtabteilung die Stadtwerke Waldkirch, die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, den Europa-Park und als jüngste unterstützende Firma die Hummel AG. Ohne sie wären die jüngsten überragenden DM-Medaillen, aber auch die nationalen und internationalen Erfolge der vergangenen Jahre nicht möglich.

Senioren und B-Jugend eine Klasse für sich – zwei im Bundeskader

In der zu Ende gegangenen Saison hatte die Fechtabteilung eine Erfolgsbilanz wie noch nie. Gleich drei Medaillen brachten die SVW-Degenfechter mit nach Hause in die Orgelstadt: 2 x Gold und 1x Bronze. Erfahrung und Klasse zahlen sich aus. Judith Stihl, wohnhaft in Wildtal, wurde in Bad Dürkheim Deutschen Meisterin der Senioren in der Altersklasse AK 40. Dies ist bereits ihr dritter Meistertitel, denn schon 2013 und 2016 stand sie ganz oben auf der Siegertreppe.

Julius Ruppenthal belegte Platz 1 und wurde somit Deutscher Meister der B2-Jugend. In Heidenheim legte er ein tolles Turnier hin und bestätigte damit seine schon überragende Saison. Die Erfolge vom Sohn des südbadischen Landestrainers brachte Julius Ruppenthal nun auch die Aufnahme in den Verbandskader Nachwuchs des Jahrgangs 2005 durch den Deutschen Fechter-Bund. Nicht vergessen wollte Haasis-Berner den undankbaren 4. Patz der Herrendegenmannschaft bei den DM in Heidenheim.

In der jüngeren B1 konnte mit Philine Kaltenbach eine weitere SVW-Degenfechterin mit auf das Podest. Auch sie kann auf eine tolle Runde zurückblicken mit dem verdienten Lohn des 3. Platzes der Deutschen B1-Meisterschaft in Waldkirch. Die in Mundingen wohnende Schülerin wurde als zweite SVW-Fechterin vom Deutschen Fechter-Bund in den Verbandskader-Nachwuchs des Jahrganges 2006 aufgenommen. Nur jeweils die besten 5 Fechter eines Jahrganges wurden hierfür berücksichtigt.

Eigentlich könnte hier ein weiterer B-Jugend Fechter mit einem Deutschen Meistertitel stehen, führte der Vorsitzende des Fördervereins weiter aus. Denn Marwin Heuberger aus Offenburg trainiert als Gastfechter beim SV Waldkirch und fährt mehrmals in der Woche nach Waldkirch zum Trainieren, doch offiziell startet er für den ETSV Offenburg.

 

Die Trainer: Die Väter der Erfolge

Haasis-Berner gratulierte den DM-Medaillengewinnern und erwähnte als Garanten für den Erfolg den angestellten Vereinstrainer Andy Langenbacher und Südbadens Landestrainer Jörg Ruppenthal. Mit dazu beitragen auch die Stadt und der Landkreis für die Zurverfügungstellung der Sporthallen wie auch die Sponsoren.

Die Fechter verfolgen zwei Ziele. Zum einen wird der Breitensport gefördert. Mit einer gut belegten Anfängergruppe unter der Anleitung von Vereinstrainer Andy Langenbacher habe man bei den Jüngsten eine gute Basis gelegt. Zum anderen werde der Spitzensport gefördert und dies ganz erfolgreich wie die jüngsten Top-Ergebnisse und Erfolge gezeigt haben. Auf die errungenen DM-Medaillen können somit auch die unterstützenden Firmen stolz sein.

Fechtvorführungen

Der Förderverein und die SVW-Fechtabteilung nutzten die Gelegenheit, um ihren Förderern das Fechten etwas näher zu bringen. In zwei Einheiten zeigten Landestrainer Jörg Ruppenthal mit seinem Sohn Julius sowie Übungsleiterin Judith Stihl mit Philine Kaltenbach die Feinheiten und Raffinessen des Fechtsports, gaben Einblicke und Hintergrundinformation zu der olympischen Sportart.

Helmut Hummel für die Hummel AG, Anton Trenkle von den Stadtwerken und Hugo Ruppenthal von der Sparkasse zeigten sich von dem Vorgeführten ganz begeistert und beeindruckt. Sie sparten nicht mit dem Lob für die erfolgreiche Arbeit beim SVW, der ja zugleich südbadischer Fechtstützpunkt und Zentrum für Nachwuchs-Leistungssport ist.

Bessere Raumbedingungen vonnöten

Die Fechter freuen sich nach Abteilungsleiter Udo Eichmeier riesig über die Erfolge und gegenwärtigen Leistungsstand. Auch er meinte, dass die vier Sponsoren hierfür ein wichtiges Pfand sind, die die herausragende Vereinsarbeit ermöglichen. Über die Trainer habe man eigentlich ideale Bedingungen, über die nur noch wenige Fechtvereine verfügen. Aber die Raum- und Hallensituation seien nicht gut und nicht mit anderen Fechtzentren vergleichbar. Die Zeiten in der BSZ-Sporthalle würden weniger. Jeden Trainingsabend müsse man die Fechtbahnen auf- und abbauen. So habe man den Plan eines Anbaues an die Kastelberghalle entwickelt. Man sei jedoch dem Vorschlag des Oberbürgermeisters gefolgt, dieses Vorhaben fallen zu lassen, um am Stadion auch für andere Sportarten ein Sportzentrum für den SVW und den FC Waldkirch zu schaffen. Nach einem Vor-Ort-Termin mit der Vorstellung der groben Pläne von Architekt Wolters folgte jedoch die Ernüchterung, so Eichmeier. Aufgrund der städtischen Haushaltssituation könne man den Plan eines Sportzentrums derzheit nicht erfüllen. Ob man einer neuen Alternative der Stadtverwaltung näher treten kann, müsse man noch prüfen. Bessere Raumbedingungen seien jedoch unabdingbar, um dauerhaft und erfolgreich weiter den Fechtsport in Waldkirch aufrecht zu erhalten. Doch zum Schluss galt es, wenigstens die Stunde des Erfolgs mit den DM-Medaillen zu feiern.

 

 

Der Deutsche Fechter-Bund hat zwei Waldkircher in den Verbandskader Nachwuchs berufen

Philine Kaltenbach und Julius Ruppenthal zählen zu den 5 besten Jugendfechtern ihres Jahrganges

Julius Ruppenthal und Philine Kaltenbach vom SV Waldkirch sind vom Deutschen Fechter-Bund (DFB) für die Saison 2019/20 in den Verbandskader Nachwuchs berufen worden. Damit belohnte der DFB die herausragenden Leistungen beider Waldkircher Degenfechter im vergangenen Jahr.

Die Berufung in den Verbandskader Nachwuchs (VKN) des DFB ist für die Fechtabteilung des SV Waldkirch eine Bestätigung seiner Arbeit als Zentrum für Nachwuchs-Leistungssport, dessen Titel im Jahre 2013 verliehen wurde. Seit Jahrzehnten ist Waldkirch die treibende Kraft des Fechtsports in Südbaden, so dass der südbadische Fechtstützpunkt in der Orgelstadt angesiedelt ist. Hier hat auch der südbadische Landestrainer Jörg Ruppenthal seinen Wirkungskreis. Um an die früheren internationalen Erfolge anzuknüpfen, will der Deutsche Fechter-Bund (DFB) seinen Nachwuchs besser ausbilden, wozu dieser Verbandskader Nachwuchs in allen drei Waffenarten geschaffen wurde, so auch im Degen. Für die begonnene Saison 2019/20 hatte der DFB in einer Waffe für vier Jahrgänge lediglich 20 Plätze zu vergeben. Aus einem Jahrgang sind es wiederum nur die 5 besten Fechter sowohl im Herren- als auch im Damendegen.

Philine Kaltenbach überzeugte mit 3. Platz bei Deutscher B1-Meisterschaft

Zu dieser Elite zählt erstmals die 13-jährige Philine Kaltenbach vom SV Waldkirch. Die in Mundingen wohnhafte Schülerin machte durch beeindruckende Leistungen bei nationalen und internationalen Turnieren auf sich aufmerksam. Zuletzt überzeugte sie durch den 3. Platz bei der Deutschen B-Jugend Meisterschaft im jüngeren Jahrgang 2006 in Waldkirch. Dort war es für den DFB-Verbandskader Nachwuchstrainer Philipp Stein klar, dass er die überragende SVW-Degenfechterin vorschlagen werde; und der DFB ist ihm nun gefolgt.

Julius Ruppenthal Deutscher B2-Meister – Gastfechter Marwin Heuberger ebenfalls im VKN-Kader

In diesem Kader bereits Luft geschnuppert hatte im vergangenen Jahr Julius Ruppenthal. Der 14-jährige Julius, Sohn des südbadischen Landestrainers Jörg Ruppenthal, konnte in der abgelaufenen Saison ebenso wie Philine Kaltenbach überzeugen. Die Krönung war dann der Deutsche Meistertitel der B2-Jugend in Heidenheim. Somit war auch dem in Freiburg wohnhaften Julius Ruppenthal der Platz der fünf besten Degenfechter des Jahrganges 2005 nicht mehr zu nehmen. Mit Marwin Heuberger aus Offenburg wurde im Jahrgang 2006 ein weiteres südbadisches Nachwuchstalent in den VKN berufen, was auch Waldkirch ein bisschen stolz macht. Denn der aktuelle Deutsche Meister der B1-Jugend trainiert zusätzlich in Waldkirch, um sich als Gastfechter des SVW beim südbadischen Stützpunkt weiter zu entwickeln, was ihm schließlich auch gelungen ist.

Nachwuchskaderfechter für viele eine Sprungbrett

Die Nominierung in den Kaderkreis ist natürlich eine Belohnung des bisher Erreichten. Wie der Deutsche Fechter-Bund im Berufungsschreiben erwähnt, haben schon viele Nationalmannschaftsfechter ihre Karriere in solch einem Jugendkader begonnen. Verbunden mit der Aufnahme in den VKN ist eine gezielte Förderung der Kaderathleten wie die Teilnahme an zentralen Lehrgängen an den Bundesstützpunkten verbunden. So soll der Weg zu den besten Fechtern im Aktivenalter gefördert werden, vielleicht bis zum Mitglied der Nationalmannschaft oder bis zu den olympischen Spielen. Ein Olympiateilnehmer hatte der SV Waldkirch mit Rudi Maier schon einmal in seinen Reihen. Der damalige Degenspezialist stand 1972 als Nationalmannschaftsmitglied bei der Olympiade in München auf der Planche. Vielleicht erfüllt sich auch für Alexandra Ehler ein Traum. Die für Leverkusen startende Degenfechterin hat in Waldkirch das Fechten erlernt und hat Hoffnungen auf die olympischen Spiele 2020 in Tokio. Also selbst in Waldkirch können olympische Träume reifen.

Sepp-Mack-Turnier mit vielen Podestplätzen für die Waldkircher Fechter

Deutsche B-Jugend Meister und DM-Bronzemedaillengewinnerin waren am Start und siegten

Die Fechtabteilung des SV Waldkirch kann auf ein erfolgreiches Sepp-Mack-Turnier in der heimischen Kastelberghalle zurückblicken. Die Waldkircher Degenfechter konnten vier Siege und vier zweite Plätze auf der Habenseite verbuchen.

Im ausgeschriebenen jüngsten Jahrgang U11 mit einem Mixed Starterfeld zeigten sich die deutschen Teilnehmer als gute Gastgeber. Denn die Degenfechterin Polina Spyrydonova aus der Ukraine gewann das Turnier vor Huidi Franz Sonnwinn aus Rastatt, ehe sie als Siegerin zum nächsten Turnier nach Stuttgart reiste. Mila Masinde vom SV Waldkirch (SVW) belegte den 3. und Nike Pflugfelder den 5. Platz. Bei der U13 der Mädchen belegte Lisa Huberich vom SVW gar den 2. Platz hinter Emma Oberthür aus Friesenheim. Bei den Buben gab es für den Gastgeber wieder einen 2. Platz durch Sebastian Hentschel. Der verlor erst im Finale hauchdünn mit 9:10 Treffern gegen Theodor Zwicker vom FC Konstanz. Die weiteren Waldkircher Platzierungen: Valentin Patz 4., Maximilian Hunzinger 8. und David Daingamo 9.

U 15 – Zwei Heimsiege

Bei der U15 gab es mit Julius Ruppenthal und Philine Kaltenbach gleich zwei Sieger für den SVW. Beide konnten zuletzt bei den Deutschen B-Jugend Meisterschaften in Heidenheim und Waldkirch glänzen. Beim Sepp-Mack-Turnier wurden sie somit ihrer Favoritenrolle gerecht. Beim Herrendegen konnte der Deutsche B2-Meister Julius Ruppenthal in einem spannenden Finale seinen Kontrahenten vom ETSV Offenburg, Marwin Heuberger, mit 15:14 besiegen. Beide kennen sich sehr gut, da der Offenburger zusätzlich im südbadischen Fechtstützpunkt Waldkirch trainiert. Die zwei dritten Plätze teilten sich vom SVW Felix Stihl und Artur Fremmer. Simon Springer und Maximilian Weigel belegten die Plätze 5 und 6, während Maxim Schmieder und Bennet Greiner die Plätze 9 und 10 für sich verbuchen konnten.

Im Damendegen besiegte die Bronzemedaillengewinnerin der Deutschen Meisterschaften der B1-Jugend des SV Waldkirch, Philine Kaltenbach ihre Finalgegnerin Charis Lämmler aus Schwenningen Anna-Lea Hellermann-Carmel freute sich für den 3. Platz.

Die Deutschen B-Jugend Meister überzeugten – U 17

Beim U17 Wettkampf gingen auch einige jüngere U15 Fechter an den Start wie im Herrendegen. Beim Finale bestätigte sich die Klasse vom Deutschen Meister der B2-Jugend Julius Ruppenthal (SV Waldkirch) und vom Deutschen Meister der B1-Jugend, Marwin Heuberger (ETSV Offenburg). In diesem Finale drehte jedoch Marwin Heuberger, der zusätzlich als Gastfechter in Waldkirch trainiert, den Spieß um und siegte mit 15:14 Treffern vor Julius Ruppenthal. Der 3. Platz blieb durch Maximilian Weigel ebenfalls beim SVW. Aber auch die anderen Ergebnisse konnten sich sehen lassen: Felix Stihl 5., Simon Springer 6. Ole Weeber 7. und Wim Schaper 9. Bei den Mädchen war dagegen Philine Kaltenbach die einzige Waldkircher Starterin und nutzte ihr Heimrecht mit dem Sieg gegen Sarah Schatton aus Schwenningen.

Erstes Turnier für Jahrgang 2012

Außer Konkurrenz durften vier ganz junge SVW-Fechter vom Jahrgang 2012 in einem Mixed-Wettbewerb ihre erste Turnierluft schnuppern. Sie alle waren hoch konzentriert auf der Planche, haben nach dem stellvertretenden Abteilungsleiter Jochem Huberich viel gelernt und hatten zudem einen Riesenspaß, was in diesem Alter genauso wichtig ist. Sie werden ihr erstes Turnier sicher noch lange in Erinnerung behalten, das Dominik Hentschel vor Lisa Marie Hunzinger, Nina Huberich und Marc Jäger gewann. So sah man am Ende nur strahlende Gesichter auf dem Siegerpodest.

Turnierleitung musste improvisieren

Keine so strahlenden Gesichter sah man bei der Turnierleitung. Zunächst fiel eine Person aus, dann funktionierte das zur Verfügung stehende EDV-System nicht, so dass an diesem Tage improvisiert werden musste. Silke Tebel-Haas und der eingesprungene Jochem Huberich saßen hoch konzentriert vor dem PC, um die Fechter und dazu gehörenden Kampfrichter ohne Fehler durch das Turnier zu führen. Ihre Fecht- und vor allem Turniererfahrung war Gold wert. So bestanden beide die nicht gewollte Prüfung und meisterten das Sepp-Mack-Turnier ohne gewohntes EDV-System. Auch Sepp Mack dürfte zufrieden gewesen sein. Zu seinen Ehren wurde das Jugendturnier in der Kastelberghalle ausgetragen. Er war nämlich der Gründer der Fechtabteilung und langjähriger Abteilungsleiter und Sportwart in einem. Das nächste Heimturnier ist einer weiteren „großen“ Person gewidmet. Im Frühjahr findet das Rudi-Maier-Turnier statt. Maier war Olympiateilnehmer 1972 in München und Nationalmannschaftsfechter.

Am Samstag, 19. Oktober Sepp-Mack-Turnier

Internationales Jugendturnier in der Kastelberghalle

Zu Beginn der neuen Fechtsaison steht am Samstag, 19. Oktober das Internationale Sepp-Mack-Turnier in der Kastelberghalle in Waldkirch an. An den Start gehen ab 9.30 Uhr die Jugendjahrgänge U11 bis U17 im Herren- und Damendegen. Im älteren Jahrgang U 17 geht es zugleich um Punkte für die südbadische Rangliste.

Das internationale Jugendturnier beginnt am Samstag um 9.30 Uhr mit der Altersklasse U15 (Jahrgang 2005 – 2008) sowohl für die Jungen und Mädchen. Der jüngste Jahrgang 2009-2010 (U11) greift in einem gemischten Turnier um 9.30 Uhr in das Geschehen ein.

Um 12 Uhr und 12.30 Uhr beginnt im Herren- und Damendegen der Wettkampf für die U13 (2007- 2008) und für die U17 (Jahrgang 2003-2006). Bei der Altersklasse U17 geht es zugleich um die ersten Punkte für die südbadische Rangliste. Denn diese entscheiden am Ende der Saison über die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften.

Das Sepp-Mack-Turnier wird zu Ehren und in Erinnerung an den Gründer und langjährigen Fecht-Abteilungsleiter, Sepp Mack, ausgetragen. Die Waldkirchr Nachwuchsfechter haben sich unter der Leitung von Vereinstrainer Andy Langenbacher auf dieses Turnier vorbereitet. Gerade für die ganz jungen Fechter ist dies eine gute Gelegenheit, sich an das Turnierleben zu gewöhnen und wertvolle Erfahrungen für die weiteren Wettkämpfe zu sammeln.

Das Turnier wird in der Kastelberghalle ausgetragen, der Eintritt ist wie immer frei, um möglichst vielen den Besuch zu ermöglichen oder einfach mal um reinzuschnuppern, wer sich für den Fechtsport interessiert. Auch der Kiosk des Fördervereins wird geöffnet sein.

Neue Anfängergruppe und kostenloser Schnupperkurs hat am 30. September begonnen – auch Mädchen willkommen

Alle die es einfach mal ausprobieren wollen, sind willkommen. Nach den Schulferien hat am 30. September für Kinder im Grundschulalter ein neuer Anfängerkurs begonnen. Geleitet wird der für Mädchen und Jungens geeignete Kurs von Vereinstrainer Andy Langenbacher. Kurstage sind montags und donnerstags am späten Nachmittag.

Während der städtischen Ferienspielaktion wurde für einige Mädchen und Jungens schon einen kurzen Einblick in die Sportart des Fechtens gegeben. Doch jetzt geht es für alle richtig los, die es einfach mal in einem Anfängerkurs ausprobieren wollen. Herzlich willkommen sind Kinder ab dem Grundschulalter im Alter von etwa 6 Jahren.

Damit die Mädchengruppe noch stärker wird, sind auch Mädchen willkommen. Zunächst wird ohne Degen trainiert, die Kinder werden spielerisch an das Fechten herangeführt. Dieser Einstiegskurs umfasst 10 Termine, ist kostenlos und die erforderliche Fechtkleidung wird gestellt.

Trainiert wird in der Anfängergruppe jeden Montag und Donnerstag jeweils um 17.00 Uhr in der Sporthalle des Berufsschulzentrums (Merklinstraße 21). Wer gerne fechten oder einfach mal reinschnuppern möchte, kann sich direkt dort einfinden. Interessierte Eltern können sich auch direkt an Trainer Andy Langenbacher (Tel. 0152/27740506) wenden.

Ferienspielaktion in zwei Altersgruppen war erfolgreich

Die Kinder die da waren, hatten ihren Spaß. Fechttrainer Andy Langenbacher und Katharina Weeber als Verantwortliche der Ferienspielaktion der Fechter hatten alles bestens in der Kastelberghalle vorbereitet. Degen und Fechtkleidung in den unterschiedlichen Größen lagen bereit, gab es doch zwei Gruppen im Alter von 6 bis 10 und von 11 bis 14 Jahren.

Zum guten Gelingen standen auch genügend jugendliche Fechter und Eltern zur Unterstützung der städtischen Ferienspielaktion bereit, so konnte das Schnupperfechten beginnen, zuerst die jüngere Gruppe dann die ältere. Schade nur, dass einige Kinder und Jugendliche trotz Anmeldung einfach nicht gekommen sind und somit anderen die Plätze weggenommen haben. Zunächst war eine Einführung, Aufwärmen, Gymnastik angesagt, ehe es an die typische Beinarbeit und als Höhepunkt natürlich zum Fechten ging. Immer dabei der Trainer der SVW-Fechtabteilung mit seinen Helfern, die alles erklärten, die Übungen vorgemacht haben und auch das eine oder andere an Fechtstellungen korrigierten.

Einer war sogar im zweiten Jahr dabei, weil es ihm letztes Jahr so gut gefallen hat. So hofft nun David aus St. Peter, dass er die kommende Saison ins Training der Fechtabteilung einsteigen kann. Gleich vor Ort entschieden hat sich der achtjährige Damian Weis. Er hat es etwas komfortabler, da er quasi um die Ecke wohnt. Für ihn war klar, „ich mache mit“ und sein Vater Dirk Schneider nickt bejahend. Über die Star Wars-Filme, die faszinierenden Lichtschwerter sowie einen Freund und Schulkameraden war Damian auf das Fechten aufmerksam geworden. Der Funke ist nun durch die Teilnahme an der Ferienspielaktion übergesprungen. Auch Fechttrainer Andy Langenbacher zeigte sich über die beiden Gruppen zufrieden. Sein Ziel ist es schließlich, die Faszination des Fechtens den Kleinen zu zeigen und sie wenn möglich für die Sportart zu begeistern.

Wer nun Lust verspürt, der kann am Montag, 30. September um 17.00 Uhr zu einem unverbindlichen und kostenlosen Schnupperkurs für zehn Übungsabende teilnehmen, Ort BSZ-Sporthalle in der Merklinstraße 21 direkt beim Berufsschulzentrum.