Basler Jugendfechter waren erneut in Waldkirch zu Gast

Manfred Beckmann hisste zum 12. Male die Schweizer Fahne

Waldkirch (hbl). Die Schweizer Fahne ist wieder eingezogen. Eine Woche lang hing sie im City Fitness, als die Basler Fechtgesellschaft ihre „Zelte“ aufgeschlagen hatte, um zum 12. Male in Waldkirch den Vorbereitungslehrgang durchzuführen. Dieses Mal hatte Trainer Manfred Beckmann eine ganz junge Truppe dabei, die es für ihn gilt für große Turniere aufzubauen.

Im „Felsenkeller“ traditionell untergebracht bewegte sich der sportliche Teil im City Fitness und in der Fechthalle. Basels Trainer Manfred Beckmann hatte wieder alles vorbereitet, Angela Haberstroh und Veronika Jakob in ihrem Fitnessstudio in der Hebelstraße ein spezielles Wochenprogramm erarbeitet. Ein Schwerpunkt im City Fitness lag im Koordinationstraining und Kraftbereich und neu bei der Selbstverteidigung und Schwertkampf. In der Kreisturnhalle stand natürlich mit den Waldkircher Fechtern das Fechten selbst im Vordergrund, wobei die Fechter auch von den anderen lernen konnte und auch Waldkirchs Vereinstrainer Andy Langenbacher sah dies als eine schöne Bereicherung des Abendtrainings an.

Angereist war die „Sociéte d’Escrime de Bâle“, die Basler Fechtgesellschaft mit 20 Fechtschülern, darunter auch Conner Kast (10 Jahre). Sein Vater ist in Kollnau geboren und seine Großeltern wohnen noch in Kollnau. Insgesamt habe der in Waldkirch aufgewachsene Manfred Beckmann das Ziel, eine neue Gruppe aufzubauen, da bei ihm ein Generationswechsel erfolgt sei, so der Junioren-Vizeweltmeister von 1977 und Mannschaftsvizeweltmeister von 1979. Sehr viele junge Fechter im Alter von zehn bis 16 Jahre habe er, die es nun gilt an das intensive Training, an die Turniere heranzuführen. Mit unterstützt wurde er beim Lehrgang in Waldkirch von den Trainern und Betreuern Catherine Stähli, Anna-Katharina Obrecht und einmal mehr von Rolf Kalich. Diesem mache es in Waldkirch so viel Spaß, dass der einstige Schweizer Nationaltrainer seit Jahren eigens aus Berlin anreist, um seinen Freund Beckmann beim Training und Aufbau einer neuen Gruppe zu unterstützen. Die Förderung des Teamgedankens ist gerade für die  ganz jungen Nachwuchsfechter wichtig, was in diesen Tagen durchaus gelungen ist, zieht Manfred Beckmann eine positive Bilanz. Und so kann er sich vorstellen, nächstes Jahr wieder zu kommen und die Schweizer Fahne im City Fitness erneut zu hissen.