Junge Deutsche scheitert beim Fecht-Weltcup erst im Endspiel
WALDKIRCH (afy). Die Nachwuchsfechterin Roxanne Merkl hat beim Weltcup der Juniorinnen in Waldkirch nur knapp den Sieg verpasst. Die 18-Jährige aus Bonn scheiterte erst im Finale an der Russin Diana Jakowlewa in der Disziplin Florett.
Zwar unterlag Merkl mit 11:15-Treffern gestern Abend in der Waldkircher Kastelberghalle, sie brachte sich jedoch mit dem zweiten Platz in eine gute Ausgangsposition vor der Weltmeisterschaft im April in der Türkei. Sonst fiel die Bilanz der deutschen Fechtjuniorinnen recht bescheiden aus. Die beiden anderen Nachwuchsfechterinnen und Hoffnungsträgerinnen Viola Haenlein und Sandra Bingenheimer schieden schon sehr früh aus, Merkl blieb sogar die einzige Deutsche unter den letzten 16. Bundestrainer Sven Todt war darob aber nicht enttäuscht: „Manche haben schon das siebte Turnier hintereinander gefochten; da hat sich Müdigkeit breit gemacht.“ Gefreut hat ihn dafür die Leistung Merkls: Sie habe zu alter Stärke zurück gefunden und lasse für die WM hoffen.