Hervorragende Jugendarbeit zahlt sich aus

Fechten: Deutsche Meisterschaften der Juniorinnen in Waldkirch

Der SV Waldkirch zählt bereits seit Jahren zu den Hochburgen im südbadischen Fechtsport und ist deshalb nicht umsonst immer wieder Ausrichter von Turnieren mit hohem nationalem und sogar internationalem Stellenwert. Neben dem Weltcup im Florett der Juniorinnen, der alljährlich in Waldkirch Station macht, zählen dazu auch die Deutschen Meisterschaften der Juniorinnen (17-20 Jahre) im Degenfechten, die am 27. und 28. November in der Kastelberghalle stattfinden.

Für das 96 Teilnehmerinnen umfassende Feld haben sich immerhin fünf Fechterinnen aus Südbaden qualifiziert, was für den relativ kleinen Landesverband durchaus einen Erfolg darstellt. Dass sich darunter mit Carolin und Katharina Blattmann sowie Cornelia Bleyer und der erst 13-jährigen Deutschen B-Jugend-Vizemeisterin Sonja Stürmer gleich vier Talente vom SV Waldkirch befinden, ist ein deutlicher Beleg für die hervorragende Jugendarbeit des Vereins. Angesichts der starken Konkurrenz aus Tauberbischofsheim, Heidenheim, Bonn und Offenbach sind Spitzenplätze allerdings nicht zu erwarten.

Hoch gehandelt werden dagegen vor allem Elke Birthelmer (Tauberbischofsheim) und Ricarda Multerer (Heidenheim), die beiden Führenden der Deutschen Rangliste, die zuletzt beim Weltcup in Bratislava auf den Rängen zwei und drei landeten.

Die Veranstaltung beginnt an beiden Tagen um 9 Uhr, wobei am Samstag zunächst im Einzel und am Sonntag in der Mannschaft gefochten wird. Der SV Waldkirch stellt hier eines von 24 Teams und will zumindest den 6. Platz aus dem Vorjahr wiederholen.

Eine weitere Gelegenheit, guten Fechtsport live zu erleben, bietet sich zudem am Montag, den 29. November (10 Uhr) wenn in der Kastelberghalle das Landesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ ausgetragen wird. Der Weltcup der Juniorinnen ist schließlich auf den 29. und 30. Januar 2005 terminiert.