Im Olympiastützpunkt: Den letzten Schliff erhalten

Rollstuhlfechterin Esther Weber-Kranz (FC TBB/SV Waldkirch) ist zuversichtlich – Am 17. September Eröffnungsfeier bei den Paralympics in Griechenland

Waldkirch (hbl). Die deutsche Paralympic-Mannschaft ist in Athen eingetroffen und bereitet sich in den verschiedensten Sportarten auf die Wettkämpfe vor. „Alles im grünen Bereich“ meldet aus Griechenland der Freiburger Mediziner Dr. Georg Huber kurz vor der Eröffnungsfeier von der medizinische Abteilung. Mit von der Partie ist auch die Gutacherin Esther Weber-Kranz, die für den FC Tauberbischofsheim und den SV Waldkirch im Rollstuhlfechten an den Start gehen wird. Ob sie an der Eröffnungsfeier am 17. September teilnehme, werde sie erst vor Ort entscheiden, war sich Weber-Kranz kurz vor dem Abflug am vergangenen Freitag in Frankfurt noch unsicher, da sie bereits einen Tag später ihren ersten Wettkampf habe.

Durch den letzten Vorbereitungslehrgang am Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim für das ganze Team zeigt sie sich zuversichtlich. Sie sei „sehr gut vorbereitet“. Es wurde sehr viel gefochten, das Umstellen auf beide Waffenarten wurde insbesondere geübt. Der mehrtägige Lehrgang wurde mit dem Florett begonnen. Danach sei Sven Schmid, der Degen-Bundestrainer, mit seiner Bronze-Medaille gekommen, die er mit der Degenmannschaft bei der Olympiade gewonnen hat. Ob dies ein gutes Zeichen für die deutschen Rollstuhlfechterinnen ist? Das Ziel von Esther Weber-Kranz ist es jedenfalls, eine Medaille im Einzel und der Mannschaft mit nach Hause zu bringen. Am Wochenende ist es soweit, wenn sie im Rollstuhl und ihrem Degen dem ersten Gefecht entgegenfiebert.