Fechtelite war wieder in Waldkirch

Weltcupturnier für Juniorinnen in der Kastelberghalle – Auch Orgelpokale gab es als Preise

WALDKIRCH (wß). Die internationale Fechtelite der Juniorinnen traf sich am Wochenende wieder einmal in Waldkirch. Zum 23. Male richtete die Fechtabteilung des SV Waldkirch das bei den Fechtclubs hoch angesehene Weltcupturnier aus.

Gefochten wurde um begehrte Weltranglistenpunkte, aber auch um den Großen Preis der Sparkasse und um die Orgelpokale. Bereits am Samstagnachmittag herrschte viel Betrieb in der Kastelberghalle. Da ging es bei den nicht qualifizierten deutschen Nachwuchsfechterinnen um die noch freien Plätze für das große Turnier am Sonntag. Aus den Fechthochburgen Tauberbischofsheim und Heidenheim waren die jungen Sportlerinnen angereist, aus Berlin und Stuttgart, Halle und Bonn, Dormagen und Leipzig, aus Jena und Essen und vielen anderen Städten. Sie schenkten sich nichts, da ging es „zur Sache“, denn jede von ihnen wollte am Sonntag wieder dabei sein, um sich mit den Großen aus ganz Europa, aus Australien und den USA, aus Kanada und Singapur zu messen. Vielleicht hatte man ja das Glück, gegen die Polin Katarzyna Kryczalo oder Martha Golebiewski vom OFC Bonn, führend in der Weltrangliste, antreten zu können. 24 Juniorinnen schafften den Sprung in die Runde der Besten. Aus Tauberbischofsheim kommen sechs von ihnen, vier von Bayer Dormagen, drei vom TUS Jena. Dagobert Remuss, Fachwart Damen-Florett beim Deutschen Fechter-Bund und Turnierleiter in Waldkirch, war „im Augenblick mit dem Nachwuchs nicht ganz unzufrieden“, wobei er betonte, dass die besten neun von ihnen ja ohnehin schon qualifiziert waren. Vom Niveau her sei der Samstagnachmittag akzeptabel gewesen, meinte der Fachwart, der auch Vizepräsident des Fechtbundes ist. Wie immer klappte der Ablauf des Turniers am Samstag reibungslos, wofür Rüdiger Schierz und Hubert Blattmann mit den Helferinnen und Helfern der Fechtabteilung sorgten.